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Wald-Bewässerung

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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112 Beiträge • Seite 4 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon Blockbuster » Fr Jul 24, 2020 16:22

Jungkulturen bewässern mach schon Sinn.

Bei einem alten Bestand ist es meiner Meinung nach eine Beschäftigungstherapie.
Bring so viel als würde man bei Vollmond an einer Fensterscheibe lecken :mrgreen:
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Mancher redet grosse Worte und gebraucht nur kleine Münzen
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon WupperFuchs » Fr Jul 24, 2020 16:59

Blockbuster hat geschrieben:Jungkulturen bewässern mach schon Sinn.

Bei einem alten Bestand ist es meiner Meinung nach eine Beschäftigungstherapie.
Bring so viel als würde man bei Vollmond an einer Fensterscheibe lecken :mrgreen:


Jungkulturen bewässere ich ja auch.
Das es Sinn macht, merkt man ja an dem Absterben runtherum, nicht in der bewässerten Fläche.

Aber die Frage war nicht nach dem Sinn sondern ob es noch jemand macht!
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon WupperFuchs » Sa Jul 25, 2020 19:23

https://youtu.be/_BIoE2grn0A
https://youtu.be/g5jGWjatBz4
https://youtu.be/sXi0OL0X7bg

Hat mein Mitarbeiter heute mal gemacht.
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon bastler22 » Sa Jul 25, 2020 23:02

Na dann kommen zu den anderen Kosten für Pumpen und Kraftstoff auch noch die Lohnkosten dazu. Ob es sich lohnt da Samstags einen Mitarbeiter dafür zu bezahlen?
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon Südheidjer » So Jul 26, 2020 0:16

bastler, ich glaube das sind Freiwilige, die ihm Samstags helfen.
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon Alla gut » So Jul 26, 2020 6:08

Na denk man drüber nach kommt der Schluß das es auch Nachteile mit sich bringen könnte .
Mit großem Geschütz da irgendwo mittenrein draufhalten und sehr schnell wird da mit der fünffachen Jahresniederschlagsmenge beregnet in ganz kurzer Zeit .

Am Hang die Gefahr von Erosion und Erdrutsch .
Und das auswaschen von Nährstoffen .
Unkraut was man nicht will wird auch noch kräftig bewässert .

Für die Breite Masse der Waldbesitzer kommt mir da mehr Tröpfchenbewässerung an jedem einzelnen Baum in den Sinn .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon moggälä » So Jul 26, 2020 7:14

Hallo WupperFuchs,

ging bisher davon aus, es handelt sich um eine Anpflanzung (wohl irgendwas überlesen). So groß wie die Bäume sind - macht das noch Sinn?
Der Technische Aufwand ist ja nicht gerade unerheblich. Eine Idee, das ganze ggf einfacher zu handhaben - zieh einen flachen Graben mit leichtestem Gefälle in Schleifen durch den Wald, pump das Wasser da rein und lass es einfach so versickern - dann wäre der Aufwand auf das Pumpen beschränkt.

mfG
Axel
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon WupperFuchs » So Jul 26, 2020 8:05

Alla gut hat geschrieben:Na denk man drüber nach kommt der Schluß das es auch Nachteile mit sich bringen könnte .
Mit großem Geschütz da irgendwo mittenrein draufhalten und sehr schnell wird da mit der fünffachen Jahresniederschlagsmenge beregnet in ganz kurzer Zeit .

Am Hang die Gefahr von Erosion und Erdrutsch .
Und das auswaschen von Nährstoffen .
Unkraut was man nicht will wird auch noch kräftig bewässert .

Für die Breite Masse der Waldbesitzer kommt mir da mehr Tröpfchenbewässerung an jedem einzelnen Baum in den Sinn .


Guten Morgen,
wir haben gestern den neuen Werfer in dem Einsatz getestet, normal wird er alle paar min umgestellt. Rechnerisch waren das also in dem Bereich ca. 20l/m², die wir da aufgebracht haben. Das ist ja eher nicht die Jahresniederschlagmenge in Wuppertal sondern die von einem Tag. (Hier gibt es manchmal auch bedeutend mehr.)
Hanglage habe ich da nicht, nur leichtes Gefälle, Erosion nicht feststellbar, Unkraut im Wald unter den großen Bäumen auch eher nicht.
Tröpfchenbewässerung im Wald bei rund 100ha macht wohl eher keinen Sinn, da dürften wohl so 50.000 Bäume stehen. Dazu habe ich neue Kulturen in der gleichen Größenordnung.
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon WupperFuchs » So Jul 26, 2020 8:14

moggälä hat geschrieben:Hallo WupperFuchs,

ging bisher davon aus, es handelt sich um eine Anpflanzung (wohl irgendwas überlesen). So groß wie die Bäume sind - macht das noch Sinn?
Der Technische Aufwand ist ja nicht gerade unerheblich. Eine Idee, das ganze ggf einfacher zu handhaben - zieh einen flachen Graben mit leichtestem Gefälle in Schleifen durch den Wald, pump das Wasser da rein und lass es einfach so versickern - dann wäre der Aufwand auf das Pumpen beschränkt.

mfG
Axel


Hallo,
nein es geht wirklich um Wald, Bäume bis ca. 100 Jahre.
Wie bereits weiter oben beschrieben, in dem Bereich, den ich seit 3 Jahren bewässere, wenn auch unregelmäßig und auf 4 ha verteilt, habe ich so gut wie keinen Ausfall durch Trockenheit, nichtmal bei den Fichten.
Der Wald hatt leichte Steigung, den Zugang zu Wasser habe ich nur kurz vor dem unteren Ende.
Wenn ich also einen Graben zu Bewässerung haben wollte, müsste ich das Wasser erst mehrer hundert Meter aufwärts Pumpen, da ist der Aufwand sehr viel höher. Durch umstellen von dem Wasserwerfer bzw. den Einsatz von Freiwilligen, die mit Strahlrohren bewässern, habe ich eine deutlich bessere Verteilung.
Zumal ich die Pumpe ja auch nicht alleine da stehen lasse sondern eh immer mit dabei bin.

Gruß
WupperFuchs
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon topholzer » So Jul 26, 2020 8:48

Es macht schon Sinn das Wasser was man zur Verfügung hat möglichst lange auf seinen Flächen zu halten und den Pflanzen/Bäumen zur Verfügung zu stellen.
Es wird hier natürlich einiges an Energie aufgewendet um das Wasser zu versprühen, zudem wird bei heißen Temperaturen vermutlich einiges gleich wieder verdunsten.
Nachdem es da relativ eben ist würde ich vermutlich folgendes versuchen:
Einen formstabilen Saug/Druckschlauch verlegen, relativ weit in den Wald hinein und im Abstand von ca. 1 Meter jeweils ein Loch in den Schlauch bohren, also Quasi eine Tröpfchenbewässerung.
Man könnte das Wasser so relativ großflächig in kleinen Dosen ohne Energie und Personalaufwand verteilen, es kann rund um die Uhr laufen, auch Nachts, somit auch weniger Verdunstung und das Wasser gelangt direkt in den Boden zu den Wurzeln.
Wenn der Boden zu feucht wird verlegt man die Leitung an anderer Stelle, oder man legt mehrere solcher Stränge, die man dann abwechselnd einspeisen kann.

Ich hab auch mal mehrere Fässer Wasser zu den Jungpflanzen gefahren und direkt in den Bestand gespritzt, das Gras uns die Pflanzen waren nass, der Boden knochentrocken, da ist nichts angekommen.
Am nächsten Tag das Fass hingestellt und einen Schlauch in den Bestand gezogen und den ganzen Tag laufen lassen bis es leer war, danach ist der Boden schön durchfeuchtet.
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon WupperFuchs » So Jul 26, 2020 9:05

topholzer hat geschrieben:Es macht schon Sinn das Wasser was man zur Verfügung hat möglichst lange auf seinen Flächen zu halten und den Pflanzen/Bäumen zur Verfügung zu stellen.
Es wird hier natürlich einiges an Energie aufgewendet um das Wasser zu versprühen, zudem wird bei heißen Temperaturen vermutlich einiges gleich wieder verdunsten.
Nachdem es da relativ eben ist würde ich vermutlich folgendes versuchen:
Einen formstabilen Saug/Druckschlauch verlegen, relativ weit in den Wald hinein und im Abstand von ca. 1 Meter jeweils ein Loch in den Schlauch bohren, also Quasi eine Tröpfchenbewässerung.
Man könnte das Wasser so relativ großflächig in kleinen Dosen ohne Energie und Personalaufwand verteilen, es kann rund um die Uhr laufen, auch Nachts, somit auch weniger Verdunstung und das Wasser gelangt direkt in den Boden zu den Wurzeln.
Wenn der Boden zu feucht wird verlegt man die Leitung an anderer Stelle, oder man legt mehrere solcher Stränge, die man dann abwechselnd einspeisen kann.

Ich hab auch mal mehrere Fässer Wasser zu den Jungpflanzen gefahren und direkt in den Bestand gespritzt, das Gras uns die Pflanzen waren nass, der Boden knochentrocken, da ist nichts angekommen.
Am nächsten Tag das Fass hingestellt und einen Schlauch in den Bestand gezogen und den ganzen Tag laufen lassen bis es leer war, danach ist der Boden schön durchfeuchtet.


Das Problem hier ist, ich kreuze den Weg, wo es viele Pferde, Radfahrer, Kutschen usw. gibt. Also kann ich nichts dauerhaft da liegen lassen.
Schläuche in jeder Art werden wahrscheinlich in kurzer Zeit beschädigt oder geklaut, wenn keiner dabei ist. Das ist leider in der Gegend so, ich kann auch meine Forstmaschinen nie alleine im Wald lassen.
Die Verteilung ist schon wichtig, ich entnehme mit einem Bohrgerät vor und nach der Bewässerung Proben und werte auch aus, wieviel Wasser wie tief in den Boden eindringt.
Ohne Pumpe läuft das Wasser gar nicht da hin wo ich es benötige, das habe ich auch schon ausprobiert.
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon Obelix » Di Jul 28, 2020 17:23

Nochmals die Frage: Wo holt Ihr das Wasser her?

Der Rhein war in den vergangenen Jahren so trocken, dass die Schifffahrt
eingestellt werden musste und es in Baden-Württemberg und Bayern
Engpässe bei der Benzin/Diesel/Heizölversorgung gab.

Ihr könnt nicht einfach Wasser entnehmen und richtet anderswo einen
Schaden an, der ein vielfaches dessen beträgt, als bei Euch, wenn Ihr
nicht wässert.

Ich finde wässern extrem egoistisch und dumm! Egal ob im Wald oder
in der Landwirtschaft.
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon Alla gut » Di Jul 28, 2020 17:46

Obelix hat geschrieben:Nochmals die Frage: Wo holt Ihr das Wasser her?

Der Rhein war in den vergangenen Jahren so trocken, dass die Schifffahrt
eingestellt werden musste und es in Baden-Württemberg und Bayern
Engpässe bei der Benzin/Diesel/Heizölversorgung gab.

Ihr könnt nicht einfach Wasser entnehmen und richtet anderswo einen
Schaden an, der ein vielfaches dessen beträgt, als bei Euch, wenn Ihr
nicht wässert.

Ich finde wässern extrem egoistisch und dumm! Egal ob im Wald oder
in der Landwirtschaft.


Ich bin auch nur Laie zum Thema .
Kannst ja mal googeln ,Deutschland hat noch Wasser in sehr großen Mengen ,das Grundwasser .
Bis das verbraucht ist ,das dauert noch seeeehr lange .
Ob es sinnvoll ist es hochzupumpen und zu verregnen in der Landwirtschaft /Forstwirtschaft ?
Ist eine politische Frage und eine wirtschaftliche .
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon WupperFuchs » Di Jul 28, 2020 17:58

Obelix hat geschrieben:Nochmals die Frage: Wo holt Ihr das Wasser her?

Der Rhein war in den vergangenen Jahren so trocken, dass die Schifffahrt
eingestellt werden musste und es in Baden-Württemberg und Bayern
Engpässe bei der Benzin/Diesel/Heizölversorgung gab.

Ihr könnt nicht einfach Wasser entnehmen und richtet anderswo einen
Schaden an, der ein vielfaches dessen beträgt, als bei Euch, wenn Ihr
nicht wässert.

Ich finde wässern extrem egoistisch und dumm! Egal ob im Wald oder
in der Landwirtschaft.


Das habe ich weiter oben doch beschrieben, der Wald liegt an einem Steinbruch, der ständig Grundwasser abpumpen muss, sonst läuft er voll. Von diesem Pumpsystem habe ich eine Leitung in der Nähe, aus der ich den Container in den Filmen fülle. Installiert ist ein Schwimmer, damit er nicht überläuft.
Also Wasser kann ich soviel haben wie ich möchte, leider kommt nicht mehr aus der Leitung und mehr Pufferbehälter sind zu teuer.
Aber rein theoretisch könnte ich auch 500m³ pro Stunde in den Wald Pumpen, das Wasser ist da (macht natürlich keinen Sinn).
Ich entnehme also kein Wasser, das anderswo fehlen würde!
Und Bewässerung ist sicher nicht egoistisch und dumm, besonders in der Landwirtschaft. Oder hörst du auf zu essen, wenn die Landwirte aufhören, die Felder zu bewässern? Oder Pflanzt du einen neuen Wald, wenn der andere ausgetrocknet ist? Natürlich auf deine Kosten.
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