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Wald-Bewässerung

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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112 Beiträge • Seite 5 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon WupperFuchs » Di Jul 28, 2020 18:04

holz-metall-artinger hat geschrieben:Ich würde erst mal den Wald bewirtschaften
Wenn schon wässern, dann auch gleich Handelsdünger mit dazu geben, weil vom Wasser allein können die Bäume nicht leben wenn alle Meter einer steht
wenn der ganze Unterbau verreckt bzw. unstabil wird, ist eben Kahlschlagwirtschaft
mfG josef


Den Wald bewirtschaften wir ja, keine Sorge. Ich habe ihn vor 5 Jahren übernommen, davor ist da rund 20 Jahre nichts gemacht worden. Deswegen stehen in manchen Teilen die Bäume zu eng. Die ganze Fläche ist von mir in Parzelen unterteilt worden, die in einer gewissen Reihenfolge durchforstet werden.
Allerding bin ich letzten Winter nicht zur normalen Durchforstung gekommen, u.a. weil ich die abgestorbenen Bäume des letzten Sommers entfernen musste. Die meisten als Gefahrbaumfällung mit der Winde. Also Zeitaufwendiger als eine Durchforstung.
Kahlschläge im Wald gibt es bei mir nicht, allerdings macht der Sturm das trotzdem, der hört halt nicht auf mich ;)
Forstbetrieb mit Schleppern, Sägen und was man so braucht
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon Alla gut » Di Jul 28, 2020 19:02

holz-metall-artinger hat geschrieben:Ich würde erst mal den Wald bewirtschaften
Wenn schon wässern, dann auch gleich Handelsdünger mit dazu geben, weil vom Wasser allein können die Bäume nicht leben wenn alle Meter einer steht
wenn der ganze Unterbau verreckt bzw. unstabil wird, ist eben Kahlschlagwirtschaft
mfG josef


Wer , wenn die Preise mal wieder gut sind , seinen Wald "kahl" schlägt und zu Geld macht ,das wird als Frevel bezeichnet in der Öffentlichkeit /im Dorf .
Der Wald wurde ja von Generationen gepflegt ,gehegt , angespart .........

Wer weiß was der Klimawandel in den nächsten Jahren mit dem Wald von uns Waldbesitzern noch alles anstellt ?
Und mit den Holzpreisen ?

Vielleicht ist das auch die beste Entscheidung bei Gelegenheit zu "freveln " ,bevor Dürre und Käfer alles zunichte und wertlos macht ?

Ich habe bis jetzt noch nicht "gefrevelt" in meinem Wald und wenn dann kaufe ich auch keine Luxusgüter von dem Geld .......
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
Alla gut
 
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon Argos » Mi Jul 29, 2020 7:45

Alla gut hat geschrieben:
holz-metall-artinger hat geschrieben:Ich würde erst mal den Wald bewirtschaften
Wenn schon wässern, dann auch gleich Handelsdünger mit dazu geben, weil vom Wasser allein können die Bäume nicht leben wenn alle Meter einer steht
wenn der ganze Unterbau verreckt bzw. unstabil wird, ist eben Kahlschlagwirtschaft
mfG josef


Wer , wenn die Preise mal wieder gut sind , seinen Wald "kahl" schlägt und zu Geld macht ,das wird als Frevel bezeichnet in der Öffentlichkeit /im Dorf .
Der Wald wurde ja von Generationen gepflegt ,gehegt , angespart .........

Wer weiß was der Klimawandel in den nächsten Jahren mit dem Wald von uns Waldbesitzern noch alles anstellt ?
Und mit den Holzpreisen ?

Vielleicht ist das auch die beste Entscheidung bei Gelegenheit zu "freveln " ,bevor Dürre und Käfer alles zunichte und wertlos macht ?

Ich habe bis jetzt noch nicht "gefrevelt" in meinem Wald und wenn dann kaufe ich auch keine Luxusgüter von dem Geld .......


Wenn unten drunter Verjüngung steht ist es kein Kahlschlag und auch öffentlich nur ein Sturm im Wasserglas. Normale nachhaltige FoWi. Wenn nichts drunter steht und nachkommt dann finde ich wird das auch zurecht als Frevel gesehen.

Aber die Gelegenheit zu freveln ist wohl bei den derzeitigen Holzpreisen mittelfristig eh durch.
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon WupperFuchs » Sa Aug 01, 2020 19:21

Noch zwei Filme von heute. Bewässerung von einer Eichenkultur.
4000 Liter Wasser in 4 IBC, Zapfwellenpumpe und Strahlrohr mit 235 l/min.

https://www.youtube.com/watch?v=fMhUScppO1w
https://www.youtube.com/watch?v=CjReWgY4Fq4

Gruß
WupperFuchs
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon keinbauer » Mo Aug 03, 2020 7:20

Da sind manche Feuerwehren schlechter ausgestattet. Wissen die in deiner Umgebung, wie du sie unterstützen könntest?
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon WupperFuchs » Mo Aug 03, 2020 7:48

Die Feuerwehren hier in der Gegend brauchen eher keine Unterstützung, angeboten habe ich es schonmal, ja
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon bastler22 » Mo Aug 03, 2020 16:00

Die Feuerwehrler mögen das auch nicht wenn jemand daher kommt und meint, er müsste ihnen helfen.
Macht auch keinen Sinn und mit der Versicherung ist es auch fraglich
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon Hauptmann » Mo Aug 03, 2020 17:28

WupperFuchs hat geschrieben:Noch zwei Filme von heute. Bewässerung von einer Eichenkultur.
4000 Liter Wasser in 4 IBC, Zapfwellenpumpe und Strahlrohr mit 235 l/min.

https://www.youtube.com/watch?v=fMhUScppO1w
https://www.youtube.com/watch?v=CjReWgY4Fq4

Gruß
WupperFuchs


Respekt hast wirklich gut gemacht.
Ich habe die Spar-Variante davon, ich fahre mit dem Frontlader ein einzelndes IBC-Fass in den Wald, stelle es ab, wende anschliessend und hänge mein Zapfwellenpumpe dran. Auch habe ich einen Verlängerungsschlauch damit ich alle meine Jungeichen erreiche und ordentlich benässen kann. ;-)
Deutschland ist durchgeknallt.
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon WupperFuchs » Mo Aug 03, 2020 17:38

bastler22 hat geschrieben:Die Feuerwehrler mögen das auch nicht wenn jemand daher kommt und meint, er müsste ihnen helfen.
Macht auch keinen Sinn und mit der Versicherung ist es auch fraglich


Also eigentlich macht es keinen Sinn, dir zu antworten. Deswegen nur ganz kurz:
In anderen Kreisen ist es normal, Bauern mit Wasserfass zu holen, wenn es im Wald oder auf dem Acker brennt.
Dazu war ich selber lange bei dem Haufen und weiß was die brauchen.

Welche Versicherung, wenn es in meinem Wald brennt???

Du schreibst echt Mist hier.
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon WupperFuchs » Mo Aug 03, 2020 17:43

Hauptmann hat geschrieben:
Respekt hast wirklich gut gemacht.
Ich habe die Spar-Variante davon, ich fahre mit dem Frontlader ein einzelndes IBC-Fass in den Wald, stelle es ab, wende anschliessend und hänge mein Zapfwellenpumpe dran. Auch habe ich einen Verlängerungsschlauch damit ich alle meine Jungeichen erreiche und ordentlich benässen kann. ;-)


Naja damit komme ich nicht so weit hier, es sind nur an der Stelle ein paar hundert Eichen. Ich fahre auch mit einem umgebauten Güllefass auf größere Flächen.
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon WupperFuchs » Do Aug 06, 2020 20:21

Interessiert es hier noch jemanden, wie wir den Wald bewässern und wie ich Daten dazu zusammenstelle?
Am Samstag soll eine neue größere Aktion stattfinden, da könnte ich noch Bilder bzw Filme machen.

Gruß
WupperFuchs
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon bastler22 » Fr Aug 07, 2020 13:23

Ich denke nicht, man weiss jetzt schon ungefähr wie es läuft.
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon Oberdoerfler » Mo Aug 22, 2022 18:41

Ich hole den Thread mal hoch weil ich einige Fragen zu dem Thema habe. Ich bewässere meine Pflanzen mit 1000l-Fass und 30m-Schlauch in den Kulturen seit einigen Wochen, da kaum Niederschlag vorhanden ist. Meine Fragen dazu sind:
Bring es überhaupt etwas, die Pflanzen zu bewässern? Würden die auch überleben, wenn ich nicht bewässere? Bis zu welchem Alter sollte ich die Jungpflanzen bewässern? Nur die aus der letzten Pflanzperiode oder auch die Älteren? Wieviel Wasser pro Pflanze? Nach welcher Zeit ohne Niederschlag sollte man bewässern?
Vielleicht ist ja jemand hier, der zu diesen Fragen etwas sagen kann. Eventuell jemand mit Baumschul-Erfahrungen...
Oberdoerfler
 
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon Sottenmolch » Mo Aug 22, 2022 19:16

Auf deine Fragen gibt es keine Standartantworten! Ist es heiß und trocken, brauchen die Pflanzen mehr Wasser als wenn es kalt und trocken ist! Ebenso bei der Wassermenge. Ist die Ausrichtung nach Norden oder Süden, flach oder bergig, sandiger oder lehmiger Boden, viel Sonnenschein,....
Am besten du gräbst mal ein wenig im Boden, dann kannst du doch die Bodenfeuchten einschätzen.

Ich habe heuer bisher viermal gewässert, jeweils 1 - 1,5l pro Pflanze. Um die meisten Pflanzen habe ich einen Gießrand, damit das Wasser um die Pflanze stehen bleibt und dort versickert. Die Pflanzen wurden erst im Winter gepflanzt. Ich habe allerdings 2018 auch eine kleine Pflanzung aus 2015/2016 mehrmals gewässert und trotzdem sind ein paar vertrocknet.

Es gibt keine Antwort auf deine Frage nach dem Zeitraum ohne Regen. Es kommt ganz stark auf die oben genannten Punkte an. Ob die Pflanzen ohne Bewässerung auch überleben, weißt du nur hinterher!
Sottenmolch
 
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon Westerwälder » Mo Aug 22, 2022 20:19

Auch hier gilt es sicher das bisherige Tun nochmal in Frage zu stellen. Wir haben früher unsere Wege so angelegt das das Wasser immer schnell wegläuft, Gräben und Ableitungen gezogen, Wege verrohrt usw. Heute bin ich froh über jede Gumpe die sich im Graben bildet, jedes verstopfte Rohr welches das Wasser länger im Wald behält, und jeden Graben der keinen Abfluss hat…wir überlegen sogar schon Wasser durch bauliche Maßnahmen bewusst im Wald zurückzuhalten.

Hier sind sicher neue Ansätze gefragt.

Ich bewässere nur meine frisch angelegt Steuobstwiese, dort hab ich sogar in Wassersäcke investiert. In den Wald hab ich noch kein Wasser gefahren, das kommt mir „gefühlt“ irgendwie so Sinnlos vor.

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