Falke hat geschrieben:Wieso betont hier jeder Jäger (oder jeder, von dem ich vermute, dass er Jäger ist) den enormen zeitlichen und finanziellen Aufwand für das Jäger-Werden und das Jäger-Sein?
Soll damit im Nachhinein etwas gerechtfertigt werden?
@Groaßraider
Wie soll das Miteinander aussehen?
"Schieß du das Reh - und du bekommst dafür von mir Holz!"? oder "Ich schieß für dich das Reh - und du gibst mir dafür Holz!"?
A.
Wie ein "Miteinander" aussehen kann..... Vorraussetzung man redet ehrlich und offen miteinander. Ohne Vorurteile!
+ Waldbesitzer XY (Jagdschein Inhaber) hat einen Begehungsschein beim Revierpächter.
+ Waldbesitzer XY stellt dem Revierpächter "Stangenholz" aus Durchforstung für den Bau von Reviereinrichtungen zu Verfügung.
+ Revierpächter XY bedankt sich beim Waldbesitzer XY mit Wildbrät.
+ Revierpächter XY stellt einen Hochsitz in die durch Käfer oder Sturm entstandene Kahlfläche mit NVJ, um dort "verschärft" zu jagen.
+ Waldbesitzer XY nimmt aktiv an Jagdversammlungen teil, statt hintenrum zu lästern.
+ Revierpächter XY kommt aus der Umgebung, nicht aus der 40km entfernten Großstadt, er ist als Mensch "bekannt".
+ Waldbesitzer und Revierpächter legen "gemeinsam" die Positionen der Jagdeinrichtungen fest.
+ Waldbesitzer XY erlaubt dem Revierpächter eine "mobile Jagdeinrichtung" kurzfristig in den z.B. Maisacker zu stellen, zweck Schwarzwildbejagung.
+ Die Jagdgenossenschaft und Revierpächter führen einen alljährlichen gemeinsamen Waldbegang durch, in dem Positive als auch Negative Stellen im Wald besichtigt werden.
+ usw.