Kassandra, Bauer Harms wohnt nicht weit (oder sogar noch im?) vom Alten Land - bekanntes Obstanbaugebiet hier in Norddeutschland. Und für die Kartoffeln ist Niedersachsen auch bekannt. Also hat er schon Recht!

Wir sind auch auf dem Trip der eher einfachen Gerichte. Wir hatten in der 2.Dezemberhälfte so oft Fleisch. Das hab ich mir erstmal über gegessen. Gestern hatte Rainer Maultaschenauflauf, ich wollte nur etwas Mozzarella/Tomate.
Heute gibt es TK-Pizza und in den nächsten Tagen gibt es die ein oder andere Suppe. Kartoffelpuffer stehen auch noch auf dem Plan.

Kaninchen hat geschrieben:Kassandra, Bauer Harms wohnt nicht weit (oder sogar noch im?) vom Alten Land - bekanntes Obstanbaugebiet hier in Norddeutschland. Und für die Kartoffeln ist Niedersachsen auch bekannt. Also hat er schon Recht!

Hallo Kaninchen,
das kann für Bauer Harms zutreffen, doch in anderen Gebieten ist es anders. Ich habe versucht zu erklären, wie das mit dem Tafelobst hier bei uns ist. In den hiesigen Hofläden gibt es natürlich Tafelobst, aber da steht dann auf der Packung drauf: Abgefüllt....das ist dann was anderes....lg kassandra

Auch im Süddeutschen gibt es doch Obstanbaugebiete, Baden-Württemberg, Bodensee-Nähe.....

Regional ist für mich: nicht unbedingt aus dem Garten/Dorf/Kreis/Bundesland, sondern möglichst dicht bei.

Dass ich hier in Schleswig-Holstein keine Trauben aus dem Bundesland kaufen kann, ist wohl klar. Ich hab mich allerdings kürzlich über mich selbst geärgert: Ich kaufte Trauben und las erst zuhause, dass sie aus Brasilien kamen. Hätte ich das schon im Laden gesehen, hätte ich das gelassen! Denn es tut nicht Not, dass ich Lebensmittel kaufe, die um die halbe Welt gereist sind.
Deshalb kaufe ich auch keinen Wein aus Australien/Chile/Südafrika, sondern entweder deutschen oder wenigstens europäischen.

Auch kein Rind aus Argentinien, sondern deutsches usw....

Kaninchen hat geschrieben:Auch im Süddeutschen gibt es doch Obstanbaugebiete, Baden-Württemberg, Bodensee-Nähe.....

Regional ist für mich: nicht unbedingt aus dem Garten/Dorf/Kreis/Bundesland, sondern möglichst dicht bei.
...

Hallo Kaninchen,
für mich bedeutet regional schon, dass die Produkte in einem engeren Zirkel als du beschrieben hast angeboten werden. Bodensee-Obst ist für mich nicht mehr regional.

Alkohol brauche ich so gut wie nie zu kaufen, denn ich trinke nur zu bestimmten Anlässen. Ich habe zu Weihnachten Sekt, Likör und Wein geschenkt bekommen, doch da sind die Flaschen noch zu. Der Likör ist zwar sehr gut, aber wenn man nur ab und an mal ein Schnapsgläschen trinkt, dauert es lange bis die Flasche leer ist....lg kassandra

Woher weißt du, dass der Likör gut ist, wenn er noch zu ist?

Kaninchen hat geschrieben:Woher weißt du, dass der Likör gut ist, wenn er noch zu ist?

Hallo Kaninchen,

ich habe schon letztes Jahr denselben Likör geschenkt bekommen, von daher weiß ich das.......lg kassandra...

Moin, welche Firma bietet denn das vernünftige Mittagessen an? Zu meiner Schulzeit war das Apetito, von vernünftig kann man da nicht sprechen, wenn die "Gören" dann bei der Edeka oder beim Dönerladen einkaufen sind sie unter Umständen besser dran.

Gruß Turbo

Bauer Harms hat geschrieben:
Kleines OT: Unsere Mittelpunktschule bietet seit letztem Jahr in der eigenen Mensa Mittagessen an. Es gibt ca. 600 Schüler. Im Durschnitt essen 30 Schüler zu Mittag.....die Mase trifft man beim EDKEKA, der extra 3 Kassen aufmacht zu Mittag ....und gegenüber beim Türkischen - Pizza - Bäcker.....nur mal so, um zu verdeutlichen, wer Interesse am vernünftigen Essen hat, und wer sich den Arsch aufreißt und diesen Gören versucht bei zu bringen, was Mittagessen überhaupt heißt.....vom Beibringen, wie es denn gemacht wird, sind wir so weit weg, wie die Erde von der Sonne

Hallo Bauer Harms,

da muss schon genau geschaut werden, was die Mensa an Mittagessen auch anbietet. Oftmals schmeckt es überhaupt nicht, ist total verkocht und dann auch noch lauwarm. Mein Sohn hat sich mal ein Menü mit einem Hähnchenschlegel bestellt, die Portion war so klein, dass er nicht mal annähernd satt wurde. Dann muss noch geklärt werden, wieviele auswärtige Schüler es gibt und ortsansässige. Die letzteren werden wohl nach Hause gehen und dort ihr Mittagessen zu sich nehmen. Also fallen da auch schon viele weg. Dann kommt noch hinzu, dass manche Schüler ihrer Lehrer und Lehrerinnen beim Mittagessen nicht direkt sehen wollen, sie wollen durchatmen und für eine Stunde die Schule hinter sich lassen. Bei den weiblichen Jugendlichen ist häufig das Essverhalten sowieso ganz anders, ich würde sagen gestört, was auch mit dem heutigen Schlankheitswahn zusammenhängt. Diese essen dann zum Frühstück nichts, zum Vesper nichts, mittags nur eine ganz kleine Portion und rauchen lieber eine Zigarette hinter der Hecke, damit auch ja kein Gramm Fett zugenommen wird. Sie definieren sich über das Schlanksein=Schönsein=erfolgreich. Wenn eine damit in der Klasse anfängt, ziehen viele nach. Das kann dann soweit gehen bis zur Bulimie. Das gab es aber auch schon zu meiner Zeit. Mir hat dieser Satz von Cairon gefallen, der geschrieben hat, jede Generation schimpft auf die folgende. Ich denke mal, jeder hat in seiner Jugend mehr oder weniger was angestellt und sich dabei nicht astfrei verhalten, doch das wollen manche vergessen oder haben es tatsächlich vergessen. ....lg kassandra...

Bauer Harms hat geschrieben:1. Sind keine Lehrer in der Mensa!
2. Handelt es sich um eine Ganztagsschule, so dass kein Kind nach Hause geht, was zudem verboten ist.
3. Kaufen die Kinder beim EDEKA ausschließlich ungesundes Süßzeugs....(Freundin sitzt an der Kasse und kann dir das gerne schriftlich geben)
4. Das Essen kommt aus der DRK - Küche und wird an mehreren Schulen des Kreises angeboten, Qualität ist subjektiv, kann ich nicht beurteilen. Ist aber in der heute stark differenzierten Gesellschaft sowieso fast unmöglich einen "richtigen" Geschmack zu finden, was dazu führt, dass man wieder bei Currywurst und Pommes landet.
5. Mir ging es auch nicht so sehr um die armen Kinderlein, die ja so gestresst und so gegängelt werden....mir ging es darum, dass den Gören heute bereits alles so schön bereitet wird, wie sich alle unsere Gutmenschen und Guteltern gewünschte haben und wünschen, und die Gören es doch nicht so annehmen oder annehmen wollen...fragt sich, ob man denen immer alles so recht machen muss, wie es öffentlich verlautet wird? Z.B. die von dir vorgeschlagene Ernährungsstunden.....wenn das dann eingeführt wird, ist alles gut oder?, siehe oben, wers glaubt....

Hallo Bauer Harms,
der Vorschlag von mir mit der Einführung von Ernährungsstunden und was alles damit zu tun hat, ist zumindest mal ein Ansatz und gibt den Kindern bzw. Jugendlichen usw. Impulse sich mit dem Thema zu befassen und auseinanderzusetzen. Ich kann keine negativen Gründe dafür sehen. Wenn sie es auch nicht sofort umsetzen, so bestimmt später und im Elternhaus wird sicherlich darüber gesprochen, was in der Schule gekocht wurde und es wird nachgekocht.
Zum zweiten geht es um die Definition Verwöhnen von Kindern und den Weg ebnen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass deine Eltern dich ungefördert, damit meine ich nicht so sehr auf der materiellen Ebene, sondern auch vor allem auf der moralischen Ebene durch deine Kindheit und Jugend begleitet haben. Am Anfang leisten die Eltern einen Vorschuss an Unterstützung und nachher geben es die Kinder an die Eltern sehr oft wieder zurück. Dabei geht es nicht um große Geschenke, kleine Geschenke oder Aufmerksamkeiten (Erfahrungen, Hinweise usw.) haben vielmals eine viel größere Bedeutung.
Frage an dich: Freust du dich nicht, wenn deine Kinder dir was bringen, unabhängig vom materiellen Wert (dazu zählen auch Tipps, Erfahrungen usw.) ? Hörst du nicht gerne zu, wenn sie dir was erzählen? Hast du denn nicht gerne deine Eltern besucht?
Ich besuche meine Mum sehr gerne und es ist immer ein schönes Erlebnis sein Elternhaus wiederzusehen....lg kassandra..

Bauer Harms hat geschrieben:Kassandra, du kochst alles weich oder...? Ein zweites Beispiel gefällig? Wir haben hier um die Schule herum ein gut ausgebautes Fahrrad - Wegenetz ...alle Kinder im Umkreis von 6km könnten mit dem Fahrrad zur Schule kommen, sicher und schnell auf bestem Wege....
Leider wird diese Möglichkeit von noch weniger Kindern genutzt, als die Mensa...ok, du könntest jetzt fragen, ob die Fahradwege mit Bonbons gepflastert sind oder ob sie überdacht sind, ob sie immer Bergab führen oder so.,...neee, die Gören haben einen Anspruch auf Schülerbeförderung, ergo machen sie es....also, wer ist Schuld an der Verweichlichung unserer Gesellschaft? Genau der Weichspüler!

Guten Abend Bauer Harms,
tja, das mit deinem Beispiel ist auch wieder so eine Sache. Von außen betrachtet ist das ein äußerst treffendes Argument. Aber: Die Schüler/innen fahren leider nicht ohne Schulranzen zur Schule. Ich habe mal regelmäßig , vor allem aber ab der 5. Klasse, die Schulranzen gewogen, weil es mich interessiert hat. Schon ab der 5. Klasse betrug oft, nicht immer, das muss man gestehen, der Schulranzen an die 10 kg und das hat sich im Laufe der Zeit nicht verändert. Also auf dem Rücken bei einem Fünftklässer, weibliche sind ja noch zierlicher, ist das ein ordentliches Gewicht. Mit den Lehrern darüber sprechen, das haben wir auch versucht, hat aber keine Veränderung gebracht(würde jetzt auch zu weit führen, warum, wieso).
Bei deinem erwähnten Beispiel können sie direkt damit zur Schule kommen, aber bei uns gibt es dann noch eine Busfahrt nach der Radfahrt, die auch noch eine Viertelstunde dauert. Das wäre auch nicht weiter tragisch, aber die Busse sind derart überfüllt, dass sie stehen müssen mit ihrem Schulranzen wieder auf dem Rücken. Wenn dann der Bus abbremsen muss und sie nicht die Möglichkeit haben, sich an einem Sitz oder Haltegriff zu halten, purzeln sie durch den Gang. Ab der 7. Klasse sind sie dann so weit kräftig, dass es zu meistern ist. Ganz ironisch und zugespitzt kann man doch das Ganze mal umdrehen. Pack doch den Erwachsenen ein Kartoffelsack auf den Rücken, lass sie Rad fahren und in den Bus steigen, keinen Sitzplatz bekommen und mal sehen, wie sie am Ende wieder rauskommen.Auf den Busgang dürfen sie auch noch purzeln. Wie wäre da denn das Geschrei groß? Wie du siehst, von außen betrachtet, sieht das immer alles soooo einfach aus, in der Praxis jedoch ist es schwieriger.
Nur mal so zur Info: Meine Kinder fahren zur Bushaltestelle mit dem Rad und dann gehts weiter mit dem Bus. Also schon alles hautnah mitbekommen.....lg kassandra...

Etwas weit OT oder wiegt das Butterbrot so schwer im Ranzen?

Als ich noch für den Malteser-Hilfsdienst Schulbegleitung gemacht habe, bekam ich mal so einen Link, wie die Asiaten Schulbrote kindlich künstlerisch zurecht machen.... Mist, finde das nicht wieder! Habt ihr davon auch schon mal gehört?


Bei uns gab es heute ne einfache Suppe mit Gemüse, Fleischklößchen und Reis.

Ok. Mal wieder etwas zum Thema Essen.

ich habe zu Weihnachten einen großen Serano-Schinken geschenkt bekommen.

Kennt jemand irgend ein Rezept mit Räucherschinken? Nur aufs Brot ist langsam eintönig und ich muss an die Haltbarkeit denken.

@Leckerli:

Guckst Du hier:

http://www.lecker.de/rezepte/rezeptsamm ... zepte.html

Kaninchen hat geschrieben:Etwas weit OT oder wiegt das Butterbrot so schwer im Ranzen?

Hallo Kaninchen,

genau, du hast es erraten, bei meinen 3 Kindern brauche ich dann folglich an Schultagen mindestens 25 kg Butterbrote...das sind dann pro Woche 125 kg.

Nun zum Thema zurück: Die Lernmaterialien haben an Stückzahl pro Schulfach und Gewicht zugenommen. Stell dir nur mal den Atlas vom Gewicht her vor und dann noch die ganzen Arbeitshefte, Sprachbuch, Schulbuch usw. vom jeweiligen Verlag aus. Zu meiner Schulzeit war das auch erheblich weniger. Es hat sich verändert.....lg kassandra

kassandra hat geschrieben:

Kaninchen hat geschrieben:Etwas weit OT oder wiegt das Butterbrot so schwer im Ranzen?

Hallo Kaninchen,

genau, du hast es erraten, bei meinen 3 Kindern brauche ich dann folglich an Schultagen mindestens 25 kg Butterbrote...das sind dann pro Woche 125 kg.

Nun zum Thema zurück: Die Lernmaterialien haben an Stückzahl pro Schulfach und Gewicht zugenommen. Stell dir nur mal den Atlas vom Gewicht her vor und dann noch die ganzen Arbeitshefte, Sprachbuch, Schulbuch usw. vom jeweiligen Verlag aus. Zu meiner Schulzeit war das auch erheblich weniger. Es hat sich verändert.....lg kassandra

Früher hatten wir auch noch Schiefertafeln.

Die Kinder haben nicht jeden Tag alle Fächer und somit muss der Atlas auch nicht jeden Tag mit.
Wenn es Deinen Kindern oder vielmehr Dir zu viel ist kannst Du ihnen ja einen Rolli mit Gehhilfe schenken.