Unser Nachbar war elend reich. Und hatte einen Berner Sennenhund...ein stattliches Tier. Der riss immer aus und jagte unsere Hühner. Die natürlich ins Koma gefallen. Ich also mit den Hühnern zur Nachbarin: Gucken Sie...Ihr Hund hat meine Hühner getötet!
Sie....: Oh Gott...entschuldige...ich bezahl natürlich...was kostet ein Stück?
20 Franken.
Gut...das sind drei...also...sechzig Franken. Und nichts für ungut!
Nein...ist schon gut...meine armen Hühner...( snief )
Dann wieder heim mit dem Federvieh...die Glucken geschüttelt...und zack...waren sie wieder da.
Der Rekord war....dasselbe Huhn viermal verkauft...

Der Rekord war....dasselbe Huhn viermal verkauft...

Habe richtig gelacht, danke für die tolle Geschichte.

MfG Berlin

Noudels hat geschrieben:ui die Jugendsünden.. da gab es einige


Am lustigstens war aber immer unsere Art zu reisen. Damals waren noch relativ oft die Leute (vor allem die Ältern)mit dem Traktor und selbstgebauten Heckkisten unterwegs. Entweder um im nächsten großen Ort einkaufen zu fahren oder einfach ins Gasthaus.
Wir sind dann fast immer auf diese Kisten, Anhänger gesprungen und auch wieder irgendwo abgesprungen nur damit wir nicht laufen mussten. Wenn man uns erwischt hat gab das immer Schelte.

wär heute auch eher schwierig auf nen 120 kmh fendt aufzuspringen

aufspringen muß man nicht direkt, wir habens vor 40 Jahren so gemacht , in den Wintern mit schneebedeckten Straßen

Autos anhalten u. vor der glatten Straße warnen( früher gabs noch keinen Salzeinsatz, max. Streusand..), die haben sich freundlich bedankt, weitergefahren u. wir sind an der Stoßstange gehangen u. mitgeschlittert... Autosurfen
Die kleinen Daff u. wie sie noch alle hießen sind durch uns am Berg auch schon mal hängen geblieben, wir waren auch so 5 "Bremser", viel Schnee gabs damals noch, auch schlechte Winterreifen....
Im Dorf haben wir ein gutbesuchtes Wirtshaus, der Parkplatz war dann unser Surfplatz , da fuhren viele weg, ist aber zum Glück immer alles gutgegangen(wenn ich unsere Kinder dabei erwischen würde , da brennt der Hosenboden )
Da sind wir mehrere hundert Meter mitgesurft, Dorfstraßen, Kreisstraßen , dann auch mal während der Fahrt an die Heckscheibe geklopft u. das Auto ziehen lassen(was hat sich da der Fahrer gedacht, ist der erschrocken ? )

Auch die Auspuffe der Autos haben wir mit Schnee u. Laub zugestopft, gelacht wenns dann krachte , schnaubte das Vehikel..., ein Daff ist dann mal nicht mehr angesprungen , es war keiner von uns !

Den wartenden Schulbus hab ich auch mal den Auspuff mit Schnee u. Laub verstopft(versucht), war fast fertig, wollte nur mal mit dem gestrecktem Fuß nochmal nachstopfen, da startete der Busfahrer u. mir hats den schwarzen Dreck in die Fresse geschleudert alles war schwarz !
War ja noch klein u. der Busauspuff war auf Augenhöhe

Klingelputzen
alte Omas erschrecken, ärgern...

2 Mastschweine, so 35kg mit mehreren Pils versucht ala "Michel von Löneberga" abzufüllen, die hatten nicht mal ein kleines "Räuscherl".
Da hab ich ihnen mehrere Weinflaschen u. kleine Schnäpse in den Trog geschüttet, mei waren die "Blau", die haben sich nicht mehr gerührt, nur noch geschnarcht
Dann habe ich doch Angst bekommen u. den Futtertrog mit Wasser geflutet(sollte zum Verdünnen sein) , da hatte ich auch wieder Angst, sie könnten in ihrem Rausch reinfallen u. ersaufen
Saufen können die Säue schon

Danke für diese tolle(n) Geschichte(n)....speziell den Dreck beim Schulbus sehe ich förmlich vor mir....

MfG Berlin

Es gab da auch noch den zerstreuten Geschichtslehrer...

Dem hatten doch tatsächlich irgendwelche Fieslinge die Räder an seiner Ente demontiert.

Wer das wohl war....? ( hust...)

Gut waren wir so nett die gegen einen entsprechenden Obulus wieder zu montieren......

geniale Geschichten ???.... Vielleicht sollte ich auch mal wieder Kind spielen, Ideen hab ich genug.

Wir haben unseren blöden Nachbarn mal alles möglich ins offene Fenster ihrer Wäschekammer geschmissen, von Wasserbomben über Matsch bis zu Schnecken. So schnell konnte ich noch nie renne

Evtl sollt der Thread erwachsen werden und die Frage lauten :

"Was habt ihr als Erwachsen denn so lustiges angestellt?"

"Was habt ihr als Erwachsen denn so lustiges angestellt?"

Kinder gemacht? und groß gezogen?

Es müsste heisen: ,, Was habt ihr als Erwachsene Kinder so lustiges angestellt?"

wespe hat geschrieben: ,, Was habt ihr als Erwachsene Kinder so lustiges angestellt?"

Fast alles was die Kinder angstellt haben, war auch ein Erwachsener dabei !

Ob wir noch Kinder waren ?
6 Wochen nach un serer Konfirmation hab ich zusammen mit 5 oder 6 meiner Mitkonfirmanten unserem ev. Parrer in der Nacht vor dem 1. Mai sein Gogomobil mit Holz eingebaut.
Das Holz war von frommen Mitchristen an diesem Samstag im Pfarrgarten gesägt und gespalten worden. Das war der Jahresvorrat zum Pfarrhausheizen.
Der Pfarrer hatte begonnen seinen Holzvorrat in die Pfarrscheune zu setzen. Wurde wohl nicht damit fertig.
Deshalb Stand das Goggomobil ( für die Jüngeren: typischer Kleinwagen der 50 er und 60 er Jahre mit 2-Taktmotor ) auch im freien und nicht in der Scheune.
Das Holz, das noch im Garten lag, reicht eine Doppelreihe 2 Meter hoch ums Goggo herum.
Am nächsten Morgen hätte der Pfarrer Gottesdienst auswärts halten sollen ( Kanzeltausch ).
Selbst fahren war wohl nichts.
Bis er einen Fahrer aus dem einheimischen Kirchengemeinderat organisiert hatte,
hats ein wenig gedauert. Die frommen Christenmenschen der Nachbargemeinde wollten nicht so lange warten und sind schon nach Hause gegangen.
Unser nachfolgender Konfi-jahrgang musste unter unserem Streich das ganze Jahr über leiden. Der Pfarrer hatte im Unterricht ständig miese Laune.
Als der Pfarrer Jahre später in Ruhestand ging hat sich einer der " Mittäter " offenbart, der Pfarrer hat ihm größzügig vergeben und hat lauthals auf der Abschiedsfeier gelacht über den Schabernack.
Gruß AEgro

Noch zu Ergänzung :
Nach dem " Vorfall " hat die Kirchengemeine ein Jahr lang Geld gesammelt.
Damit wurde eine abschließbare Garage in der Pfarrgarten gebaut.
Es könnte ja Nachahmer geben.

Hm, also.... zuerst gab es mal eine Suchaktion mit Feuerwehr und Polizei, da ich spurlos Verschwunden war.
Polizei hat mich dann schlafend im Hühnerhaus gefunden. Ich wollte einem Huhn beim Legen zusehen und bin dabei eingeschlafen.

Nachbarin hatte ihren geliebten Blumengarten, da blühte es vom Frühjahr bis zum Herbst.
Angefangen hats damit, dass Lesekartoffeln, bevorzugt die zu kleinen dazu benutzt wurden um die Köpfe der Blumen zu treffen. Nachbarin verstand einfach nicht wieso da dauernd Kartoffeln wachsen.
Mit 14 bekam ich von meinem Großvater ein Luftgewehr für die Ratten am Misthaufen (pro erlegter Ratte gabs 50 Pfennige). Natürlich waren die Blumenköpfe im Garten der Nachbarin auch immer ein gutes Ziel wenn gerade keine Ratte zu sehen war. Zumindest so lang bis sie mich mal gesehen hat.
Beim Heu lagern - so mit 14 hatte ich durst. Kühl war nur der Angesetzte meiner Großmutter, also immer wieder ins Haus und was getrunken. Nach dem 4 Nachtanken kams dann wie es kommen musste und ich fiel vom Heulager auf den Anhänger und dann auf den Boden. Nix passiert, nur nen riesen Anschiss weil ich schon saufen muss.

Ach, was noch "lustig" war... Meine Großmutter hatte einen Feldgarten. Das sie nicht dauernd wasserschöpfen muss haben wir beschlossen den kleinen Bach daneben zu Stauen. Endete damit, dass der Bach überging und das Nachbarfeld leicht "überflutet" hat. Ausgerechnet mit dem Nachbarn der auch noch 3 Häuser weg wohnt war das Verhältnis nicht so gut. Man konnte die Bäuerin schon schimpfen hören, als sie den Berg hochkam.
Und dann gäbs noch viele Dinge über die man besser nicht spricht...

Also das mit dem Luftgewehr und den Ratten geht heute aus Tierschutzgründen gar nicht mehr, alles andere was schon sehr lustig--im Nachhinein gesehen

Das mit dem Luftgewehr bei uns war nicht sehr Lustig.

Nach dem mein Jünger Cousin und meine Brüder und eine weiter Cousin bei uns im Garten zuerst auf Zielscheiben und als wir ältern zu Fußball spielen gingen später auf Tauben geschossen haben.

Sie schossen auf Tauben welche auf dem First der Nachbarscheune saßen, doch plötzlich kam die Polizei sie wurde von einem fremdem Ehepaar mit Kind im Auto gerufen, da das Kind plötzlich im Rücksitz des Autos weinte.

Die Eltern fanden auf dem Rücksitz eine Luftgewehrgeschoß, welches über die Scheune durch das offene Schiebedach dem Kind auf den Kopf gefallen sein mußte, es hatte keine Verletzungen.

Wir beiden ältern wurden von der Polizei auf dem Fußblaplatz abgeholt, das Lufgewehr wurde einzogen, der Vater bekamen und wollte es nicht wieder haben wie große die Geldbuße war weiß ich jetzt nicht mehr, wir beiden älternen mußten zum Jugenrichter und bekamen eine Ermahnung.

Das ist dann natürlich ein ziemlich bescheidener Vorfall.
Das mit den Ratten ist ca 20 Jahre her, da war das noch anders
Wir sind mit dem Luftgewehr auch in die Mülldeponie gewandert und haben dort ebenfalls Ratten geschossen.
Unser Bürgermeister hat uns 1 mal gesehen und uns ermahnt auch nur Ratten zu schießen und nicht wieder Hasen anzufüttern Haben wir uns natürlich brav dran gehalten.

Wobei ich glaube, dass das mit den heutigen Luftgewehren auch gar nicht mehr ging...
Heute darf auch das Taganläuten nicht mehr um 5 sein, und der Hahn darf nur n paar Minuten am Stück krähen, da sich sonst die zugezogenen städter an der ländlichen Idylle gestört fühlen