Servus,

wäre so ein Zapfwellenaggregat denn ggf. keine Alternative?
https://www.haf-forsttechnik.de/haf-zap ... elektrisch

Gruß

Ecoboost

Dann kann ich die Seilwinde nicht benutzen

Warum? Weil die Seilwinde 12 V für die Ventile benötigt?

Dann brauchst du die Option:

HAF hat geschrieben:Hängersteckdose 7-Polig; 12 V

In solchen Aggregaten ist oft ein (starkes) 12 V Netzteil für das per Zapfwelle anzutreibende Gerät eingebaut, z.B. für SägeSpaltAutomaten, die ja ohne 12 V meist auch nicht funktionieren.

motor-fur-zapfwelle-t10857.html
elektromechanisches-antriebsaggregat-t117086.html


A.

Vermutlich, weil die Seilwinde den Spalter ohne Schlepper umwerfen würde.

Gut, einen stationären Spalter könnte man ja auch an eine Wand oder so anketten, damit er nicht umfällt ...

A.

Mal abgesehen vom Diesel/Stromverbrauch:
Ich lasse keinen 5,6 Liter Diesel Mercedes Unimog mit 80PS im Standgas oder erhöhtem Standgas im Winter bei Kälte laufen für einen Spalter der max. 15kw benötigt.
Der Verschleiß und die Betriebsstunden am Unimog sind mir einfach zu teuer. Der wird bei min. 5 Grad nie richtig warm und kommt nicht auf Betriebstemperatur. Der Verschleiß ist groß!

Am Spalter habe ich ein altes Hydraulikaggregat vom Schrottplatz, Bosch mit 15kw. Das geht sehr gut und ich bemerke keinen Geschwindigkeitsverlust gegenüber Zapfwelle.
Kein Lärm für die Nachbarschaft und kein Gestank!
Bin froh wenn ich den alten Unimog im Winter zum Spalten gar nicht wecken muß!
Wenn man jetzt noch einen neuen Schlepper hat, kommen ja noch Betriebsstunden mit Wertverlust drauf, das muss man auch rechnen

Spänemacher58 hat geschrieben:Wenn man jetzt noch einen neuen Schlepper hat, kommen ja noch Betriebsstunden mit Wertverlust drauf, das muss man auch rechnen

Genau um das geht es mir , und der Diesel wird auch nicht billiger
Der Same Motor wird auch nicht warm bei 800-900 U-min , ich habe zwar vollsynthetisches Öl drin extra für den Winter

Auch in den ganzen Leer Zeiten , Bündel binden Holz Sägen usw ist halt auch ein E Schalter einfacher gedrückt als der Schlepper Ab und ein geschaltet
Der Stundenzähler läuft und der Spritverbrauch auch


Was vermutet ihr wieviel KW/H braucht man da in der Stunde mit E Antrieb

So wie du schon selber vermutest - ein 5,5 kW E-Motor wird an einem Hydraulikspalter um die 2 kWh pro Stunde brauchen.

Wenn es sehr flott geht (also wenn extra jemand die Rollen zureicht und ein weiterer die Scheite ablegt) eventuell auch 3 kWh. Mehr kann ich mir nicht vorstellen.

A.

Vogesenblitz hat geschrieben:ohne die Spalterstunden bekäme ich noch weniger Stunden auf den "dringend notwendigen" Schlepper.

Das ist natürlich das beste Argument

Falke hat geschrieben:Wenn es sehr flott geht (also wenn extra jemand die Rollen zureicht und ein weiterer die Scheite ablegt) eventuell auch 3 kWh. Mehr kann ich mir nicht vorstellen.

Bestimmt nicht mehr. Wie gesagt, in Sachen Betriebskosten und außerdem Lärm- und Abgasentwicklung ist der E-Antrieb sicher unschlagbar. Standsicherheit sollte man auch hinbekommen.

Das Problem, dass der Schlepper nicht warm wird, hab ich aber nicht, weil ich vorher schon damit in den Wald fahre. Und ich nehm auch vollsynthetisches Öl. Ich spalte mit der 1.000er Zapfwelle. Wenn der E-Antrieb viel langsamer ist, das würd mich allerdings schon nerven.

Ecoboost hat geschrieben:wäre so ein Zapfwellenaggregat denn ggf. keine Alternative?
https://www.haf-forsttechnik.de/haf-zap ... elektrisch

Sind dann 423 1/min nicht etwas langsam?

Servus,

wenn Du an Kosten einsparen möchtest sollte man sich ggf. auch mal überlegen Arbeitsprozesse zu optimieren.
Wäre es im Zuge des steigenden Brennholzbedarfes für dich denn denkbar hier ggf. auf einen Sägespaltautomat umzusteigen?
Der muss ja nicht neu sein.
Gibt aber auch neu Hersteller die preislich durchaus interessant sein dürften, Hakki Pilke, Regon usw.
Je mehr Arbeitsprozesse in einem Arbeitsgang erledigt werden, umso höher ist der Leistungsbedarf an der Maschine, was wiederum den Schleppereinsatz mehr und mehr rechtfertigt.
Man wird ja auch nicht jünger.
Ich sehe persönlich keinen nennenswerten Vorteil am Strombetriebenen Spalter, ganz einfach deshalb weil Du ohne Schlepper diesen wohl nicht einsetzen kannst und somit die Nutzung eingeschränkt ist.
Einen Sägespaltautomat kann man auch ohne Schlepper betreiben.
Das man immer am selben Platz spaltet halt ich für Praxisfremd, in der Regel ist ein umsetzen des Spalters immer wieder mal nötig bzw. von Vorteil.
50 Meter Kabel sind auch nicht gerade wenig, die Vorteile der geringeren Betriebskosten werden meiner Meinung nach hier wieder durch zusätzliche umständlichere Arbeitsweisen aufgehoben.

Gruß

Ecoboost

Hallo Ecoboost,

Meiner steht immer an gleichen Platz da mit den Richtigen Maschinen, Zuführtisch, das Holz zum Spalter kommt und in Bündeln weg vom Spalter.
Ist auch wesentlich besser für die Gesundheit und dem Arbeitsablauf. Und ja, auch ich überlege mit Stromantrieb zu spalten.
Aber jeder so wie er will.

Viele Grüße Starane

Aus den vorherigen Beiträgen entnehme ich das einige Kollegen hier Angst um die Motoren haben.
Ist im Grunde schon richtig, die niedrige Betriebstemperatur des Kühlwassers bedingt sich durch die geringe Last und Drehzahl des Motors.
Aber das war ja auch früher schon so das es Arbeiten gab die bei recht geringer Drehzahl ausgeführt wurden.
Dafür gabs (hier Beispiel Steyr Plus Serie) ein Kühlerrollo.
Das hat man, dem Fernthermometer entsprechend, hoch oder runter gezogen damit der Motor im optimalen Betriebszustand lief.

Bei stationären Arbeiten verwende ich auch an "neuen" John Deere eine Decke die ich so über die Motorhaube lege das die Temperatur schön mindestens in der Mitte des grünen Bereichs bis an das obere Drittel des grünen Bereichs liegt.
Dadurch läuft der Motor hörbar runder und die Verbrennung ist sichtbar besser, es raucht nichts.

Klar ist danach bei den ersten Gasstößen eine Wolke zu sehen und der Motor sollte wieder frei gefahren werden bei einer anspruchsvolleren Arbeit.

Wo möglich um Haus und Hof nutze ich auch elektrische Spalter, Kreissäge, Kettensäge, Häcksler und so weiter. Aber es ist manchmal nicht möglich mit einem elektrischen Spalter eine BHD 80 Buche zu zerkleinern, dann muss der Traktor mit dem zapfwellenbetriebenen Stockmann Spalter ran.

Ich mache halt Bündel mit Meterholz, welche ich dann je nach Ofen auf 20 25 33 und 50 Säge

Ich habe auch schon überlegt den Lohnspalter kommen zu lassen

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 6-298-8282

Und alles in Meterholz durchzujagen, ist aber nur bei großen Durchmessern rentabel

Was ich auch schon überlegt habe meinen kleinen 11 Kramer hinter den Spalter stellen und ihn über die mechanische Dreipunktanhängung mit dem Spalter zu verbinden , der läuft relativ sparsam würde den Holzspalter stabilisieren
hat zwar nur 900 kg

Da er mal 812 Zylinder und Kopf erhalten hat , wird er auch mehr als 11 Ps haben

Der Agroplus mit Frontlader und Holzzange wäre dann zum Holz zu und abführen frei

Aber ewig Läuft der 11 auch nicht

Mit der Förderbandsäge läuft das schon so

Hallo,
die Frage stell ich mir nicht mehr.
Ich spalte nur noch im Wald an den Plätzen wo ich mir die Stämme hinziehe.
Mein Traktor hat 1900 Kubik und 50 PS . Er läuft dann mit ca. 1000 U/min am 13t Spalter, stinkt nicht und ist auch nicht laut. Die Spalten kann ich leicht aufladen,
hab keinen Dreck zu Hause, nur saubere Holzstapel.

Zum Thema Antriebsdrehzahl und Schlepperbelastung hatten wir doch erst was:
post2084577.html#p2084577