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Was nehmt ihr für´s Brennholz?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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243 Beiträge • Seite 12 von 17 • 1 ... 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15 ... 17
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Beitragvon Paulo » Sa Okt 07, 2006 17:23

Warum sollten gerade in der "Brennholzsparte"die Preise nicht steigen?
Angebot und Nachfrage regeln den Preis.


Damit es sich für den Holzproduzenten lohnt, müssen Arbeitsschritte automatisiert werden - dazu werden Spaltautomaten angeschafft, die das Holz ofenfertig bearbeiten. Diese Geräte kosten Geld.

Das Heizen mit Holz wird in einigen Jahren nicht mehr "billiger" sein, als Öl oder Gas zu verbrennen.
..und Servus!
Ich steh auf "einfache" Technik:-)

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Beitragvon unimogthorsten » Sa Okt 07, 2006 17:52

genau das ist das Problem. Es lohnt sich im Prinzip ja heute schon nicht mehr. Und wenn ich dann hier lese daß ja beim FM-Preis 43 Euro der RM nur noch 32,xx kostet muß ich dagegenhalten daß mich im letzten Jahr bei 30 Euro FM der RM nur 21,xx Euro gekostet hat ist das ein Wort. Soll ich als Produzent nun die 11 Euro vom Kunden verlangen oder noch weiter Kosten senken nur daß die Preise künstlich niedrig bleiben? Oder halbehalbe machen und damit weniger Gewinn als zuvor erzielen mit dem Erfolg daß die Geier vom Finanzamt kommen und mir mangelnde Gewinnerzielungsabsicht vorwerfen? Oder die bekannten 4 Buchstaben sagen ud das gewerbe abmelden? Bei 43 Euro im Einkauf sehe ich für mich mittelfristig keine Chance mehr auf Gewinn. Das alte Lied mit den Kosten stimme ich jetzt nicht schon wieder an und ich möchte Euch bitte dies mir gleich zu tun. Wir kennen es auswendig!
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Beitragvon suchetraktor » Sa Okt 07, 2006 17:53

:D
Zuletzt geändert von suchetraktor am So Okt 28, 2007 14:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon unimogthorsten » Sa Okt 07, 2006 20:30

in diesem Herbst hatte ich auche einen starken Anstieg der Nachfrage. Freut mich. Nur wenn ich den Kunden sage wieviel ich im kommenden Jahr erhöhen muß verdrehen die die Augen ganz komisch. Als Waldbesitzer wär mir der erhebliche Preisanstieg natürlich auch Recht. Aber wer am Ende einer Wertschöpfungskette hängt...........
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Robert Rhein

Beitragvon Anja Ranke » Sa Okt 07, 2006 21:23

Hallo Robert,
dann grüßss mir Deinen Waldschrat, denn er schein kappiert zu haben wie man in diesem Ulcus-Staat zu Kohle kommen kann. Du bist ein Wäller?
Gibt erst mal 3 Bonuspunkte für das kleine und gemeine Bergvolk. Ich hatte mal nen Chefe aus dem hohen Westerwood, ein ganz ausgeschlafenes Kerlchen- vor dem lüfte ich auch heute noch das Hütchen.
Ich handhabe das hier ganz einfach, da niemand Fichte kaufen will geht das Laubholz für 55,00 Teuronen/SRM vom Hof, und das Nadelholz, dass im EK an Waldstraße bei 25,00€/FM liegt kommt in meinen Ofen, dass kriegt keiner...... wer nicht will.....
Gruß
Jens
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Beitragvon Kurt M » So Okt 08, 2006 21:41

ich habe die ganzen Beiträge hier gelesen, klingt ganz lustig. Die Lieferanten können nicht genug Geld bekommen, die Käufer wollen nichts ausgeben. Wie im richtigen Leben.

Ich (Käufer) habe dieses Jahr einen Holzkessel einbauen lassen, als vollwertigen Ersatz für den Ölkessel (der aber nach wie vor in Betrieb ist, falls ich mal nicht nachlegen kann). Das ganze ist eine Zentralheizung für 2 Wohneinheiten mit ca. 290 qm Wohnfläche.
Der ganze Spaß, also HDG Heizkessel, Pufferspeicher, Rohre, Ventiele, Regler und Arbeitszeit hat etwas über 20.000 Eur gekostet.

Der Ölverbrauch lag letztes Jahr bei 3000 Liter was ca. 1900 Eur gekostet hat.
Das Stückholz, Buche, für diesen Winter habe ich mit 45 Eur /rm noch recht günstig bekommen. Bei gleichem Heizbedarf rechne ich mit ca. 900 Eur Holzkosten.
Wenn das so klappt, habe ich im Jahr also 1000 Eur gespart.
Umgerechnet auf die Kosten der Heizung, würde sich das in 20 Jahren amortisieren. Erst dann spare ich tatsächlich etwas ein.
Da sich der Holzpreis aber voraussichtlich immer mehr dem Ölpreis annähern wird, werde ich es kaum mehr erleben, dass sich die Investitionskosten in die Holzheizung tatsächlich rechnen.

Aus finanzieller Sicht wäre das also unsinnig gewesen. Ich habe es vor allem deshalb gemacht, weil ich unseren Waldbauern das Geld 1000x mehr gönne wie den Öl-Lieferländern.

Wer wirklich Geld sparen will durch Holzheizen, sollte sich einen preiswerten Kachelofen ins Wohnzimmer stellen mit Rohren in die anderen Zimmer. Das kostet vielleicht 3 oder 4000 Eur und rechnet sich nach wenigen Jahren.

Eine Frage habe ich noch. Ich habe bisher 1m Scheite als rm gekauft, gut aufgeschlichtet, wenig Luft.
Wie kann ich das mit srm vergleichen. Also wieviel srm entspricht ein rm. Gibt es da eine geschätzte Umrechnung ?
Kurt M
 
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Beitragvon wwkauz1 » Mo Okt 09, 2006 0:00

Also der Rm bezieht sich grundsätzlich auf gespaltene Meterscheite. Genaugenommen 1x1x1,04 meter.

Scheidest Du diese klein uns setzt erneut auf erhälst Du ca. 0,8-0,9 RM.

1 SRM ofenfertiges wieder aufgestapeltes Holz (33cm) ergeben ca. 0,65-0,7 RM je nach Stapelkünsten.

Das sind aber keine Schätzungen sondern tatsächliche Erfahrungen.

Grüße
http://www.brennholzkontor.com
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Holz für den Vergaserkessel

Beitragvon Anja Ranke » Mo Okt 09, 2006 6:47

Hallo Kurt,
ich habe die gleiche Aktion nur eine Nummer kleiner noch vor mir, der Kessel ist bestellt, ich harre nur der Lieferung. Du gehst bei Deinen Berechnungen von Buchenholz aus. Ich frage Dich aus finanzieller Sicht gesehen: Warum kippst Du Super-Plus in den Tank eines Autos das für Normalbenzin ausgelegt ist? Ich habe für meinen ersten Winter ca 15m³ Fichtenholz auf Seite gelegt, - das ist schön trocken und ersetzt ca 2000l Öl. Der Kosternpunkt für diese Abschnitte beim Rücker: 30€/FM als Stammware ab Waldstraße. 1 Festmeter ergiebt ca 1,4 gestapelte m³, so dass meine Heizkostenplanung incl. Spalten Sägen etc. von maximal 350- 400,00€/ Winter ausgeht. Unter diesem Aspekt dürfte sich Deine Heizung etwas flotter amortisieren. Da mein Kessel vom gleichen Hersteller ist, hab ich diesen Hersteller auch im Werk auf die Möglichkeit des Verfeuerns von Nadel- und Weichholz direkt angesprochen, und man sagte mir, dass es nicht unbedingt Buche sein müsste, die von mir angesprochenen Holzsorten sind auch ok, man müsse nur ein wenig mehr nachlegen,.....
Gruß
Jens :)
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Beitragvon Obelix » Mo Okt 09, 2006 8:35

Hallo,

1.)
Ich gebe euch vollkommen Recht: Fichtenholz ist derzeit von der breiten Masse noch nicht richtig als Brennstoff erkannt worden und daher ist der Preis zur Zeit noch relativ niedrig. Gerade viele ältere Holzheizer haben da eine "Platte vorm Kopf" und wollen um alles in der Welt Buche, selbst wenn der Raummeter 1.000 Euro kostet. Fichten-Brennholz wird sich in den nächsten Jahren noch entwickeln und marktfähiger werden.

2.)
Zur Holzheizung: Meiner Ansicht nach wird sich die Holzheizung auch in Zukunft rechnen, da die Preise für Heizöl immer weiter steigen werden - bis in ca. 10 - 20 Jahren das Heizöl so teuer geworden ist, dass es zum Heizen bedeutungslos wird.

Die aktuelle Überhitzung auf dem Buchen-Brennholzmarkt wird sich schnell legen, da viele zur Zeit "bunkern" und "Lagerbestände erst aufbauen". D.h. es wird zur Zeit weit über den tatsächlichen Bedarf nachgefragt.

Zusätzlich decken sich die Produzenten (die ja auch mit ca. 1 Jahr Vorlauf kalkulieren) auf Grund dieser extrem erhöhten Nachfrage ein.
Tatsächlich ist dieser Bedarf aber überhaupt nicht vorhanden.

In 1 bis spätestens in 2 Jahren, wenn alle Ihre Lager aufgebaut haben, wird der Markt schwächeln. Dann muß das Brennholz weg, da es bereits nach dem 2 Lager-Jahr an Brennwert verliert.

Also: Nerven behalten, den jetzigen Hype "aussitzen" und nicht über Bedarf kaufen/lagern.

Und Fichte wenigsten schon mal in Erwägung ziehen.

Grüße
Obelix
Hans Jonas: Die gegenwärtige Generation darf ihr eigenes Lebensglück nicht damit erkaufen, das Unglück künftiger Generationen zu bewirken.
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Beitragvon unimogthorsten » Mo Okt 09, 2006 13:10

in der Alpenregion wird seit Jahrhunderten nur Nadelholz verfeuert. Gut, dort gibts nicht viel anderes Holz, aber es zeigt daß man auch mit Nadelholz eine warme Stube haben kann. Ich verheize auch gerne Nadelholz, das gibts z.Zt. noch meist kostenlos mit dazu wenn man Polderholz abfährt und es liegen ein, zwei Stämme daneben heißt es vom Förster: aufladen und weg. Ich leg dann halt einen Scheit mehr am Abend rein, na und?
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Beitragvon Kurt M » Mo Okt 09, 2006 20:15

@Jens,
du kannst dich auf den Kessel freuen. Meiner hat jetzt 40 Betriebsstunden drauf, er läuft perfekt. Macht richtig Spaß den Ölmultis den Hahn zuzudrehen.

Ja, ihr habt recht. Ich bin nur auf den Hype aufgesprungen und hab einiges an Buche gebunkert, nachdem mir der Kaminkehrer sagte, dass es bald nichts mehr gibt. Inzwischen weiß ich aber dass der Unsinn erzählt hat, es gibt noch reichlich hier zu kaufen.

Nächstes Jahr werde ich auch nach Fichte ausschau halten, da wir nahe zum Wald wohnen gibt es sicher einige Bauern die ganze Stämme verkaufen.
Im Moment verheize ich auch Fichte, und zwar einen alten abgerissenen Dachstuhl, reicht sicher noch 3-4 Wochen, und war kostenlos :wink:
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Beitragvon Paulo » Mo Okt 09, 2006 20:52

Kurt M hat geschrieben:Da sich der Holzpreis aber voraussichtlich immer mehr dem Ölpreis annähern wird, werde ich es kaum mehr erleben, dass sich die Investitionskosten in die Holzheizung tatsächlich rechnen.

Aus finanzieller Sicht wäre das also unsinnig gewesen. Ich habe es vor allem deshalb gemacht, weil ich unseren Waldbauern das Geld 1000x mehr gönne wie den Öl-Lieferländern.



Hallo Kurt,

Deine Einstellung gefällt mir, .. HUT AB ! !
Auf lange Sicht wird Dein Weg der bessere sein,..wenns auch jetzt ein paar "Euronen" mehr kostet!

Gruss, Paul
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Beitragvon nightfighter » Fr Okt 13, 2006 12:26

hi
also bei uns is so 68€ der RM für Buche/Eiche gemischt schon nen guter Preis.
Es gibt hier welche die nehmen für den RM Buche 90€ !!!
Das sind aber hauptsächlich so Hobbyholzer die keine Ahnung von Forstwirtschaft haben.
Wie diese Preise von 90€ zustande kommen weiß ich auch nicht, da wir im Prinzip von Wald umgeben sind ==> wir wohnen mitten im Sauerland.
Wir selbst haben auch angemeldete Forstwirtschaft und einiges an Wald aber machen nur Holz für den Eigenbedarf, hauptsächlich ist das Nadelholz das reicht allemal hauptsache es brennt. Auf die paar Scheite mehr kommts auch nicht an, denn wir verheizen sowieso nur Schneebruch und davon ist genug für 2 Jahre da.
nightfighter
 
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Beitragvon josef » Mo Okt 16, 2006 20:40

Hallo Leute

Für Fichtenbrennholz ofenfertig nehme ich 35 € Ster.
Buchenbrennholz hätte ich noch ca.20 Ster trocken in Meterstücke aufgespalten, das bring ich gar nicht los, soviel Brennholz gibts bei uns.
Nadelholz ist bei uns das meistverwendete Brennholz.
Von 60 € und mehr je Ster kann man bei uns (nördliche Oberpfalz) nur träumen, dazu müßte man wohl über ebay verkaufen.

mfg Josef
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Beitragvon Püppi83 » Do Okt 19, 2006 14:00

Was kann man für gespaltene 33er Stücke Buche nehmen? Frisch geschlagen und nach einem Jahr Naturtrocknung?
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