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Was tut sich im Ausland??? Milchlieferstopp???

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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100 Beiträge • Seite 6 von 7 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7
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Beitragvon euro » Fr Mär 27, 2009 21:08

H.B. hat geschrieben:
Die Führungsebene des BDM halte ich für so unbeschreiblich dumm, daß einem normalen Menschen nicht möglich ist, dies in Worte zu fassen.


Genau das halte ich von dir...
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Re: Mal kurz,

Beitragvon maexchen » Fr Mär 27, 2009 21:20

Fortschritt hat geschrieben:Dat eenen sin Dod,is det anderen sin Brot!
Hoffentlich verstärkt sich diese alte Bauernweisheit,nicht zu einem Massensterben,da helfen auch keine 90Mio.Euronen,nur ne vernünftige Strategie und Miteinander !


:!: Da sprichst Du mir aus der Seele :!:
mir will nur nicht in den Kopf, daß all die, die so Denken, nicht begreifen, übermorgen zu denen zu gehören, die dann selbst ins Gras beißen.
maexchen
 
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Re: Mal kurz,

Beitragvon H.B. » Fr Mär 27, 2009 21:37

euro hat geschrieben:Genau das halte ich von dir...

Womit ich sicherlich kein Problem habe.


maexchen hat geschrieben:
Fortschritt hat geschrieben:Dat eenen sin Dod,is det anderen sin Brot!


:!: Da sprichst Du mir aus der Seele :!:
mir will nur nicht in den Kopf, daß all die, die so Denken, nicht begreifen, übermorgen zu denen zu gehören, die dann selbst ins Gras beißen.

Es beißt doch deswegen keiner ins Gras. Die leben alle weiter und sind glücklich. Sieh doch mal unseren "Fortschritt" an, dem fehlt es offenbar an nichts und ich wünsche ihm, daß es so bleibt. :klee:

In den letzten 20 Jahren sind gut 80% aus der Milchproduktion ausgestiegen, ich kenn keinen der sich deswegen erhängt hat. Ich kenn aber welche, die sich aus Angst davor versucht haben. Viele berichten, ihr Leben habe erst damit begonnen....
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Re: Mal kurz,

Beitragvon Mr.T. » Fr Mär 27, 2009 21:44

H.B. hat geschrieben:[
In den letzten 20 Jahren sind gut 80% aus der Milchproduktion ausgestiegen, ich kenn keinen der sich deswegen erhängt hat. Ich kenn aber welche, die sich aus Angst davor versucht haben. Viele berichten, ihr Leben habe erst damit begonnen....

Das stimmt schon.
Nur mit dem Unterschied, dass vor 10 oder 20 jahren jeder 40 oder 50 Jähriger der seinen Laden geschlossen hat, sofort eine Arbeitsstelle hatte falls er eine wollte. Heute ist das nicht mehr so. Wenn einer in dem Alter aufgrund der katastrophalen Preise aufgeben muss, und keine Arbeit findet, kann er mal anfangen seine Flächen und zum Schluss sein Haus zu verkaufen. Bevor bekommt er als ehem. Selbstständiger mit Besitz vom Staat überhaupt nichts. Ist alles nicht mehr so einfach wie früher.
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Re: Mal kurz,

Beitragvon maexchen » Fr Mär 27, 2009 22:07

H.B. hat geschrieben:
maexchen hat geschrieben:
Fortschritt hat geschrieben:Dat eenen sin Dod,is det anderen sin Brot!


:!: Da sprichst Du mir aus der Seele :!:
mir will nur nicht in den Kopf, daß all die, die so Denken, nicht begreifen, übermorgen zu denen zu gehören, die dann selbst ins Gras beißen.

Es beißt doch deswegen keiner ins Gras. Die leben alle weiter und sind glücklich. Sieh doch mal unseren "Fortschritt" an, dem fehlt es offenbar an nichts und ich wünsche ihm, daß es so bleibt. :klee:

In den letzten 20 Jahren sind gut 80% aus der Milchproduktion ausgestiegen, ich kenn keinen der sich deswegen erhängt hat. Ich kenn aber welche, die sich aus Angst davor versucht haben. Viele berichten, ihr Leben habe erst damit begonnen....


Hubert, Danke !
Auf den Ratschlag hab ich gewartet. :twisted:
NUR, den braucht niemand. Sagt mehr über den Verfasser, als über die, an die er gerichtet ist. :wink:
Schade !!!
maexchen
 
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Beitragvon euro » Fr Mär 27, 2009 23:15

Was man so "im Ausland", dem gelobten mit dem freien (quotenlosen) Markt denkt

http://talk.newagtalk.com/forums/thread ... 66#M650466
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Beitragvon xyxy » Sa Mär 28, 2009 5:51

sehr interessant, die Lage ist nicht so verschieden.
Aber: ....you take at lest 15 years to pay back this quota goooood luck...
Du zahlts erstmal damit du Milchgeld bekommst!
Kenn ich schon :roll:
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@Mr.T

Beitragvon Fortschritt » Sa Mär 28, 2009 7:28

Genauso sehe ich es auch,das mit den Jobs für die Landwirte ab 40 wird es schlechter,das war vor 20 Jahren zwar anders,aber ich habe auch in der Verwandtschaft wieder Bekannte,denen es damals auch weh getan hat,wenn die neuen Kollegen,gelästert haben,das sie ja noch den Feierabendhof hatten,und als Doppelverdiener verhöhnt wurde!

Nun ziehe ich Färsen auf,die Umstellung hat auch einiges an Geld verschlungen,ich habe meinen selbstständigen Status damit erhalten, aber ich weiss noch nicht ob es trotz bescheidener Lebensweise reicht!
Auch das hier einige meinen ,das Leben fängt erst nach Aufgabe der Milchviehhaltung an,dann sag ich denen,hört doch sofort auf!

Es sind doch viele Eigentumsschwache BETRIEBE,die selber noch nach der Aufgabe erstmal eine Restschuldentilgung der "vielleicht auch zu teuer gekauften Milchqoute "betreiben müssen!

Man sehnt sich sicher nicht mehr nach dem bindenden Melken zurück,was jetzt ja wirklich kastastrophal bezahlt wird,deswegen klink ich mir auch hin und wieder hier ein!

Aber manchmal frag ich mich wirklich,wie arrogant einige sind,man sieht doch wie jeder jetzt zu kämpfen hat,da hört man ja die tollsten Dinge von Leuten die gerade für 200 und mehr Milchkühen gebaut haben,sie könnten für 20CENT melken,da fällt mir nur ein,,,April,April,,!


MFG Hermann
3 bauern unter einen Hut bringen,ist wie die Quadratur eines Kreises!
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Beitragvon Wildmoser » Sa Mär 28, 2009 10:55

Was mich immer schon interessiert ist folgendes: Inwieweit verhält sich eigentlich die produzierte Milchmenge in Deutschland bzw. Europa zum tatsächlichen Verbrauch. Hat da jemand zuverlässige Zahlen? Ich bin mir nämlich gar nicht sicher, ob der Überschuss an Milch überhaupt so groß ist, wie in den Medien immer behauptet wird. Auch wenn ich weiß, dass schon ein geringer Überschuss größere negative Folgen für den Auszahlungspreis haben kann, würde mich diese Relation halt einfach mal interessieren.
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Beitragvon xyxy » Sa Mär 28, 2009 13:59

Es gibt nicht einmal zuverlässige Zahlen wieviel Milch in der EU
tatsächlich ermolken wird.
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Beitragvon H.B. » Sa Mär 28, 2009 17:09

Nach Ende der Quotenregelung schon. Dann gibts nur noch "Weiße Milch".

EU-Weit wird man dieses Jahr so ca. 5% "Unterliefern" - sofern man die Quote noch als mögliche Liefermenge heranziehen will.
Sobald die Zahlen offiziell sind, werde ichs mit einer Quelle untermauern.
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Beitragvon dima » Sa Mär 28, 2009 19:10

Bodenseefarmer hat geschrieben:
Sinkt die Nachfrage, sinkt auch die Produktion so das der gewünschte Preis durch die Verknappung wieder erreicht wird.
Hier ziehen alle Hersteller am selben Strang, und dies ohne großartige Absprache oder Quotenregelung. Hierzu braucht es von den Beteiligten nur etwas Kenntnisse und Erfahrungen im entsprechenden Marktfeld.

Quatsch! das ist wohl eher der Sonderfall.... außerdem hätte da das Kartellamt was dagegen.


Hallo Bodenseefarmer,
dies ist gängige Praxis, das Kartellamt kann nichts dagegen haben, da es keine Absprachen gibt.
Wie sonst können die Hersteller ihre Preise hohen durchsetzten?, wie sonst wurden die Rekordgewinne der letzten Jahre erreicht?.

Jeder der in einem etwas größerem Betrieb arbeitet, weiß das durch flexible Stundenkonten/Arbeitszeitregelungen recht schnell auf die aktuelle Marktlage reagiert werden kann und wird, (die jetzige Marktlage bringt allerdings auch dieses System an seine Grenzen).
Es wird mit minimalem Einsatz der Maximale Gewinn erzieht, in der LW dominiert immer noch das "große Mengen-denken".
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Beitragvon maexchen » Sa Mär 28, 2009 19:35

dima hat geschrieben:Jeder der in einem etwas größerem Betrieb arbeitet, weiß das durch flexible Stundenkonten/Arbeitszeitregelungen recht schnell auf die aktuelle Marktlage reagiert werden kann und wird, (die jetzige Marktlage bringt allerdings auch dieses System an seine Grenzen).
Es wird mit minimalem Einsatz der Maximale Gewinn erzieht, in der LW dominiert immer noch das "große Mengen-denken".

dürfte ja auch recht einfach sein, mit den Milchkühen flexible Arbeitszeitregelungen zu vereinbaren.... :roll:
wie anders, als über die Menge soll denn "gedacht" werden.
praktische Vorschläge bitte, aber nicht "Melken bis der Arzt kommt".
maexchen
 
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Beitragvon LW.BW. » Sa Mär 28, 2009 20:03

Wildmoser hat geschrieben:Was mich immer schon interessiert ist folgendes: Inwieweit verhält sich eigentlich die produzierte Milchmenge in Deutschland bzw. Europa zum tatsächlichen Verbrauch. Hat da jemand zuverlässige Zahlen? Ich bin mir nämlich gar nicht sicher, ob der Überschuss an Milch überhaupt so groß ist, wie in den Medien immer behauptet wird. Auch wenn ich weiß, dass schon ein geringer Überschuss größere negative Folgen für den Auszahlungspreis haben kann, würde mich diese Relation halt einfach mal interessieren.


http://milkboard.backnet.biz/Mambo/imag ... -03-06.pdf
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Beitragvon LW.BW. » Sa Mär 28, 2009 21:23

H.B. hat geschrieben:Die Führungsebene des BDM halte ich für so unbeschreiblich dumm, daß einem normalen Menschen nicht möglich ist, dies in Worte zu fassen.


Nur die dümmsten sehen dem was gerade in Brüssel abläuft mit Glücksgefühlen entgegen!

Mensch HB die Quote war immer schon zu hoch angesetzt von der EU. :arrow: somit immer massig Milch zur Verfügung, ohne Preisfestlegung. Was deine These wiederlegt, die Quote hätte nie einen einfluß auf den Preis gehabt,( was du immer wieder behauptest) doch hat sie wohl!
:arrow: Dann wurde die Intervention gestartet, mit dem durch Subventionen Butter und Magermilchpulver auf dem Weltmarkt "entsorgt oder veramscht" wurde. :arrow: was den Drittländern schadet.
Wer glaubt dieses wird alles besser mit "angeblich freien Markt" ist Blödsinn.
Exportoffensiven halte ich weiterhin für :evil: BÖSE :evil: Träumerei, schade das nicht alle am gleichen Strang ziehen und die Menge dem bedarf anpassen, anstatt den Markt mit Milch zuzuschütten wenn sie nicht benötigt wird.
Glaubst du es wird besser wenn wir voll ganz den Affen für die Molkereien machen?

Ich verstehe Deine Einstellung nicht Hubert :oops:
Normal ist sie jedenfalls nicht.

Lothar
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