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Weizenpreisentwicklung II

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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1927 Beiträge • Seite 94 von 129 • 1 ... 91, 92, 93, 94, 95, 96, 97 ... 129
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Kartoffelbluete » Di Mär 14, 2023 14:42

El-nino sollte man inzwischen auch mehr auf dem Schirm haben, wie vor 15 Jahren! :roll:
Bis zur Ernte auf der Nordhalbkugel ist noch ein paar Monate, die ist noch nicht trocken und mit guter
Qualität unter Dach.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon fedorow » Di Mär 14, 2023 18:07

T4512 hat geschrieben:Fedorow ja das stimmt. Ich lese deshalb auch immer sehr interessiert deine Kommentare.
Dirk Müller meint das das erst der Anfang ist mit den 2 Bankenpleiten. Mit >20€/dt verdient man wenigstens noch etwas am ha bei einem durchschnittlichen Ertrag. Eins ist auch klar wenn der Preis runtergeht wird er sich nicht bis zum nächsten Frühjahr erholen. Dann bringt einlagern auch nichts.

Bei der alten Ernte im Lager hat man nicht mehr viele Möglichkeiten nun mitte März.
Aber wer Lagerplatz hat sollte bei der Ernte 2023 wirklich nachdenken ob man einlagert.
Würde schon ausreichen wenn Rußland das Getreideabkommen nicht verlängert dann kann das einen Schub geben oder ungünstige Wetterdaten.
Sonst siehts wirklich nicht besonders gut aus die nächsten Monate.
fedorow
 
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Muku-Halter » Do Mär 16, 2023 9:23

Hallo,
ich bin auch der Meinung die Preise fallen weiter und wir haben in der Ernte unter 20€/dt bei Weizen und Gerste.
Gründe:
Aktuell sind die Mühlen etc. sehr zurückhaltend was neue Kontrakte angeht. Es liegen auch noch ca.25% der letzten Ernte bei den Betrieben eingelagert. Der Schweinebestand hat spürbar abgenommen.
Alle Prognosen für die neue Ernte tendieren zu guten, bis sehr guten Erträgen in ganz Europa. Australien hat sehr gut geerntet und vermiest uns gerade die Exportgeschäfte. Hinzu kommt noch, dass das Abkommen mit dem Russen wohl verlängert wird. Der Russe hat auch noch Ware im Überfluss. Des Weiteren hat sich die Anbaufläche von Raps und Getreide in der EU vergrößert.
Das alles spricht aktuell für sinkende Preise.
Das einzige wodurch es nochmal etwas Aufschwung geben könnte, wäre das platzen des Deals mit Russland.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon JulianL » Do Mär 16, 2023 12:20

Der Weizenpreis ist letztes Jahr binnen 2 Wochen von 25€ auf über 40€ hochgeschossen und zeitweise fast genau so schnell wieder gefallen.
Eine seriöse Ernteprognose kann man bestenfalls wenige Wochen vor der Ernte abgegeben, momentan weiß man weder was der Russe noch Europa in diesem Jahr ernten wird. Alles reine Spekulation. Wenn mir jetzt einer erzählt er rechnet mit einer gut ausfallenden Ernte glaub ich das 0, das ist nur heiße Luft. Ebenso bei einer schlechten.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon gerds » Do Mär 16, 2023 20:56

Und vergesst China nicht. Wenn der Preis niedrig genug ist kaufen die mal eben 500000 to oder
mehr, ohne das ein Marktforscher es vorhersieht. So geschehen vor einigen Wochen bei Gerste.
Also Prognosen sind zur Zeit fast unmöglich, bestenfalls eher optimistischer oder pessimistischer Glaube.
Aber unter 200€/to für Weizen glaube ich auch nicht. Jedenfalls solange noch Krieg in der Ukraine ist.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Höffti » Mo Mär 20, 2023 20:34

Höffti hat geschrieben:Ich denke, dass an diesem Tag u.a. über die Verlängerung der Getreideausführen aus der Ukraine entschieden wird. Meiner Meinung eine reine Formsache.

https://www.finanzen.net/rohstoffe/weizenpreis

:lol:
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon fedorow » Mi Mär 22, 2023 17:34

Eigentlich sind die Börsen zurzeit freundlich aber Agrarpreise saufen richtig ab, besonders Weizen :
https://www.finanzen.net/rohstoffe/weizenpreis
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T4512 » Mi Mär 22, 2023 20:20

Ich sehe es schon kommen Landtechnikindustrie geht in die Kriese. Verkaufszahlen fallen auf ein drastisch niedriges Niveau. Oder meint einer bei 15€ für die Gerste kauft einer etwas was er nicht unbedingt braucht.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Höffti » Mi Mär 22, 2023 20:57

T4512 hat geschrieben:Ich sehe es schon kommen Landtechnikindustrie geht in die Kriese. Verkaufszahlen fallen auf ein drastisch niedriges Niveau. Oder meint einer bei 15€ für die Gerste kauft einer etwas was er nicht unbedingt braucht.


Naja, es gibt schlimmere Szenarien als 2,30€ fürs Schwein und 15€ für Gerste. :mrgreen:
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Kartoffelbluete » Mi Mär 22, 2023 22:45

Mein LU hat sich gestern beklagt, das man über ein Jahr warten muss, bis der gekaufte Fendt 728 ausgeliefert wird. :roll:
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Do Mär 23, 2023 17:42

Hier ist der Grund: vagabundierende Mengen aus der UKR hauen hier die Preise kaputt https://youtu.be/HJUBGHqLuak
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon tyr » Do Mär 23, 2023 17:52

Ukraine:

Die gesamte Bruttoernte von Getreide und Hülsenfrüchten in der Saison 2023 kann 44,3 Millionen Tonnen gegenüber 53,1 Millionen Tonnen in der Vorsaison erreichen. Diese Prognose wurde am 21. März vom Ministerium für Agrarpolitik veröffentlicht.
"Der Rückgang der Getreideanbaufläche zusammen mit dem prognostizierten Rückgang der Durchschnittserträge, der durch steigende Preise für die wichtigsten Produktionsfaktoren verursacht wird, wird sich auf das Erntevolumen auswirken", heißt es in dem Bericht.
Insbesondere die Weizenernte soll von 20,5 Millionen Tonnen im Jahr 2022 auf 16,6 Millionen Tonnen zurückgehen, Gerste von 5,6 Millionen Tonnen auf 4,8 Millionen Tonnen, Mais von 25,6 Millionen Tonnen auf 21,7 Millionen Tonnen. Gleichzeitig war die mit Winterkulturen für die Ernte 2023 besäte Fläche um 1 Million Hektar kleiner als in der Vorsaison, während die Frühjahrskulturen voraussichtlich 556.000 Hektar mehr betragen werden. Nach Angaben des Ministeriums für Agrarpolitik wird die Anbaufläche für Getreide und Hülsenfrüchte für die Ernte 2023 auf 10,24 Millionen Hektar prognostiziert, das sind 1,41 Millionen Hektar oder 12,1 % weniger als im Jahr 2022.
Es sei darauf hingewiesen, dass bis zur Aussaatsaison 2023 in der Ukraine immer mehr Fragen auftauchen. Agrarverbände schlagen Alarm und fordern die Regierung auf, das Problem der vergünstigten Kreditvergabe an landwirtschaftliche Erzeuger in diesem Jahr dringend zu lösen, da die Aussaatkampagne ohne angemessene Finanzierung kurz vor dem Scheitern stehen könnte. Außerdem sind riesige landwirtschaftliche Flächen aufgrund der Kampfhandlungen praktisch unbrauchbar, weil sie entweder vermint sind, sich auf ihrem Territorium explosive Gegenstände befinden oder in der Nähe der Frontlinie liegen.
Hinzu kommt akuter Personalmangel in den Betrieben. Zunächst werden Maschinenbediener landwirtschaftlicher Betriebe an die Front gebracht - schließlich sind sie laut Militärregistrierungsspezialitäten alle "Tanker" (Panzerfahrer).
https://t.me/ZE_kartel/6928
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T4512 » Do Mär 23, 2023 19:21

OK. Das sieht doch eher übel aus, was die Preise angeht. Hat denn keiner Vorkontrakte gemacht? Würd mich schonmal interessieren wie die Denkweise anderer zur Vermarktung der kommenden Ernte ist.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon DWEWT » Do Mär 23, 2023 19:26

T4512 hat geschrieben:Ich sehe es schon kommen Landtechnikindustrie geht in die Kriese. Verkaufszahlen fallen auf ein drastisch niedriges Niveau. Oder meint einer bei 15€ für die Gerste kauft einer etwas was er nicht unbedingt braucht.


Wurde denn in vorherigen Krisenzeiten nur gekauft was notwendig war? :wink:
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Kartoffelbluete » Fr Mär 24, 2023 0:59

Doch, aber schon im frühen Herbst 2022 :!:
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