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Weizenpreisentwicklung II

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Mi Apr 13, 2022 9:57

Hier https://www.3sat.de/wissen/nano/2204012 ... o-102.html mal in den ersten 10 min ein gutes Statement über Gasabschaltungen, Düngerverfügbarkeiten und Ernteschätzungen

Unser Özgür wollte/war auch mal wieder im Fernsehen: Statement und ein AbL/Brot_für_die_Welt im Hintergrund, also Politshow, statt aktivem Handeln. Das wird auch nix mit dem.
Wir müssen also selbst sehen wo wir bleiben.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Mi Apr 13, 2022 15:17

Und schauen wir hier im bayrischen Unterglasgemüsebau ...... Verpackungen, Löhne, Dünger und Energie alles richtig teuer geworden https://youtu.be/Vc8l-_E3yiQ
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Todde » Mi Apr 13, 2022 21:01

A Weizen koste derzeit 420€ die Tonne, neue Ernte geht stramm auf die 400 zu bei derzeit 365€.
Raps neue Ernte bei 820€ die Tonne :shock:
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T4512 » Do Apr 14, 2022 11:40

Hallo,

hier schrieb vor kurzem jemand das 45 oder sogar 50€/dt möglich sind, weil die ganzen Krisen noch nicht richtig eingepreist sind.
Ich glaube der Mann hat recht. Es werden sich viele Bauern geärgert haben das man den Raps für 40-60€/dt verkauft hat und nicht für 100€/dt.
Das selbe passiert beim Weizen nun tatsächlich auch. Man darf sich wieder ärgern :shock:

Gruß
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Terreblanche » Do Apr 14, 2022 12:04

Auf der Handelsplatform agrarconnect wird jetzt billigst Getreide und Mais aus der Ukraine in großen Mengen angeboten, GOST zertifiziert (russischer Qualitätsstandart).
240 bzw. 260 Euro / to werden gefordert ab Station in der Ukraine.
Was soll man davon halten?


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Kategorie   Futterweizen
Kauf oder Verkauf   Verkauf
Menge in Tonnen   30.000,00 t
Preis   260,00 Євро/t
Ort   80600 Brody, Ukraine
Termin   13.04.2022 - 01.01.2023
Anmerkungen   Agro Fund Ltd. verkauft Weizen der Klasse 4 zu den Bedingungen von FCA, DAP, CPT, CIP, FOB mit den entsprechenden Dokumenten. Packlauf, Böschung. 260 € / t +380958215427 IVAN



Kategorie Mais
Kauf oder Verkauf Verkauf
Menge in Tonnen 30.000,00 t
Preis 240,00 Євро/t
Ort 80600 Brody, Ukraine
Termin 13.04.2022 - 01.01.2023
Anmerkungen Wir bieten Mais für den Export an. Entspricht GOST. Mit der Möglichkeit der Selbstabholung / Lieferung nach Lieferung FCA, DAP, CPT, CIP, FOB. Packlauf, Böschung. 240 € pro Tonne +380958215427 IVAN
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Todde » Do Apr 14, 2022 12:57

Terreblanche hat geschrieben:Was soll man davon halten?


[i]
Menge in Tonnen 30.000,00 t
Preis 260,00 Євро/t
Ort 80600 Brody, Ukraine


Wenn Du 30.000 Tonnen abnehmen kannst, dann zuschlagen.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Estomil » Fr Apr 15, 2022 12:57

In China sind die Schweine Bestände auf einem Rekordhoch. Damit wird der Getreideverbrauch sicher auch erstmal sehr hoch bleiben.

Gleichzeitig rechnet man mit geringen Erträgen beim Weizen.

Plus der Kombination dass die Ukraine erstmal wegfällt bedeutet, dass China gezwungen sein wird Weizen zu kaufen wo er zu bekommen ist.

Vieleicht haben hier einige Recht damit, dass 40€ noch lange nicht das Ende ist....
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Fr Apr 15, 2022 13:13

Estomil hat geschrieben:Vieleicht haben hier einige Recht damit, dass 40€ noch lange nicht das Ende ist....


Nachdem was wir jetzt wissen, einschl. Nitratunterversorgung ( wichtiges Wording, was kein Bauer vergessen darf zu erwähnen: Nitratmangel ) geht der Weizen bis 48/50-51 nach und vor der Ernte,
während der Ernte sind 22/28 das Normale
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon nitroklaus » Fr Apr 15, 2022 16:04

T5060 hat geschrieben:
Estomil hat geschrieben:Vieleicht haben hier einige Recht damit, dass 40€ noch lange nicht das Ende ist....


Nachdem was wir jetzt wissen, einschl. Nitratunterversorgung ( wichtiges Wording, was kein Bauer vergessen darf zu erwähnen: Nitratmangel ) geht der Weizen bis 48/50-51 nach und vor der Ernte,
während der Ernte sind 22/28 das Normale


Meinst du wirklich, dass 50€ noch vor der Ernte realistisch sind?
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon julius » Fr Apr 15, 2022 16:06

Estomil hat geschrieben:Vieleicht haben hier einige Recht damit, dass 40€ noch lange nicht das Ende ist....

Ich geh da ganz einfach vor. In normalen Jahren mit guter Düngung sind hier 10 Tonnen Weizen drin. Bei damals 16 Euro Weizenpreis hab ich nie am Dünger gespart. Da nun um die 30 Euro + X winken, werde ich dieses Jahr ganz sicher nicht am Dünger sparen.
Gibts dann nur 30 Euro hat sich das schon gerechnet, gibts mehr, umso mehr hat sich der teure Dünger gerechnet.
Da kann man ganz entspannt abwarten was raus kommt.
julius
 
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » So Apr 17, 2022 16:22

Zur Logistiklage Ernte 2022 Ukraine

https://www.proplanta.de/agrar-nachrich ... 73389.html

Agrarchemie wird an der Börse höher bewertet, weil die positive Wahrnehmung derselben bei der breiten Bevölkerung stark zugenommen hat.
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Wiederbeschaffung Dünger

Beitragvon adefrankl » So Apr 17, 2022 21:46

julius hat geschrieben:
Estomil hat geschrieben:Vieleicht haben hier einige Recht damit, dass 40€ noch lange nicht das Ende ist....

Ich geh da ganz einfach vor. In normalen Jahren mit guter Düngung sind hier 10 Tonnen Weizen drin. Bei damals 16 Euro Weizenpreis hab ich nie am Dünger gespart. Da nun um die 30 Euro + X winken, werde ich dieses Jahr ganz sicher nicht am Dünger sparen.
Gibts dann nur 30 Euro hat sich das schon gerechnet, gibts mehr, umso mehr hat sich der teure Dünger gerechnet.
Da kann man ganz entspannt abwarten was raus kommt.

Nun die Rechnung erscheint zunächst richtig. Und in der Tat schätze ich die Wahrscheinlichkeit, dass der Preis für die nächste Ernte unter 30 €/dt fällt für recht gering ein. Denn sicher ist, dass die Ukraine zu einem großen Teil (50%) ausfällt. Da fehlt es jetzt an Dünger, Pflanzenschutz, .... und auch die Logistik ist sicher für längere Zeit massiv beschädigt (selbst im Falle eines zeitnahen Friedensschlusses).
Die Frage ist aber eigentlich nicht was der Dünger gekostet hat, sondern was die Wiederbeschaffungskosten und Möglichkeiten sind. Und da fürchte ich, dass es 2023 noch weit schlechter aussieht wie aktuell. Denn keine Lieferung aus Russland und Ukraine, kaum N-Düngerproduktion in Europa (Gasmangel) dürften da die Versorgungssituation nochmals massiv verschlechtern. Ich liegt da gern falsch, aber aktuell befürchte ich, dass 2023 weit weniger N-Dünger verfügbar sein dürfte wie für dieses Anbaujahr. Und da könnte überlagerter Dünger weit mehr einbringen, als die letzten 10 oder 20% in diesen Jahr. Insofern ist ein ehr sparsamer Umgang mit dem Dünger auch eine Art Risikomanagement.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Estomil » Mo Apr 18, 2022 8:25

Naja wenn du meinst, dass der Weizen noch teurer wird, dann kannst du ja Dünger einlagern.
Für 100€ ist ja genug zu kriegen...
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon julius » Mo Apr 18, 2022 8:35

Manche meinen ja Weizen geht bis nächsten Herbst/Winter bis 50 Euro hoch oder noch höher.
Möglich ist alles, aber mit solchen Preisen würde ich keine Berechnung anstellen.
Kostet KAS angenommen 200 Euro der dt, muss man dann schon überlegen wieviel man streut. Ausser man kann die hohen Weizenpreise zur nächsten Ernte absichern.
Für die neue Ernte 22 soll man angeblich schon zu fast 40 Euro/dt + Steuer seinen Weizen absichern können.
Dann hat man bei derzeit 100 Euro KAS Preis natürlich kein Risiko, wenn man die max. mögliche Düngermenge streut.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Kartoffelbluete » Mo Apr 18, 2022 10:25

Am Donnerstag meinte ein Pflanzenschutzberater mit bisher sehr guten Kontakten nach Russland:
Das Problem für die kommende Ernte ist nicht nur die Lage in der Ukraine, sondern auch die fehlenden
Pflanzenschutzmittel in Russland. Die haben bisher, so seine Aussage, fast alles importiert, vor allem auch
aus dem Westen. :roll:
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