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Weizenpreisentwicklung II

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Mo Apr 18, 2022 10:47

julius hat geschrieben:Kostet KAS angenommen 200 Euro der dt, muss man dann schon überlegen wieviel man streut. Ausser man kann die hohen Weizenpreise zur nächsten Ernte absichern.


Das ist Mangeldenken. Mit Mangeldenken wird man als Unternehmer nie erfolgreich.
Was kostet mich der Rohertragsverlust, wenn ich wegen ein paar Euro für KAS zuwenig ernte?
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon julius » Mo Apr 18, 2022 11:27

Genau das meinte ich.
Wenn es normal läuft sinds bei unseren 10 Tonnen und 40 Euro/dt so 4000 Euro Ertrag pro ha + Stroh.
Da spielt es dann weniger eine Rolle ob Kalkammon 100 oder 150 Euro/dt kostet.
Man sollte dann halt einlagern können weil mit Pech der Preis zur Erntezeit sinkt. Da sinds dann zur Erntezeit mal schnell 10 Euro weniger /dt.

Die 200 Euro in dem Zitat sind halt nochmal eine höhere Hausnummer. Incl Steuer dann 238 Euro/dt brutto, aber da sind wir zum Glück noch weit entfernt.
julius
 
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Mo Apr 18, 2022 11:42

KAS240.JPG
KAS240.JPG (106.85 KiB) 1690-mal betrachtet


Und hier sehen wir nun das bei den Verhältnissen am Getreide - und Düngermarkt es mind. 2.20 € / kg für das Schwein braucht

MS.JPG
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon wastl90 » Mo Apr 18, 2022 12:36

Die diesjährige Ernte sehe ich als weniger problematisch an. Spritkosten (Grundbodenbearbeitung + Aussaat) sind noch im Herbst bei günstigen Spritpreisen angefallen, jetzt fehlt nur noch ein wenig Diesel für Pflanzenschutz, Düngung und Ernte. Dünger hat auch noch (fast) jeder zu "günstigen" Konditionen zu max. 60€ gekauft bzw. sogar noch deutlich günstiger aus 2021 im Lager liegen.

Bleibt aber Gas teuer und knapp, so wird 2023 sicherlich spannend was die Düngeversorgung und Düngekosten angeht.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Mo Apr 18, 2022 14:00

Özdemir träumt seinen grünen Traum weiter, sowie es ihm die Großindustriellen in BaWü, Söder und Herr Rukwied von LIDL gelernt haben.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Todde » Mo Apr 18, 2022 14:40

Söder ist aus BaWü?
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Mo Apr 18, 2022 15:02

Todde hat geschrieben:Söder ist aus BaWü?


Söder ist aus Franken und MP von Bayern, das solltest du doch wissen :-)
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T4512 » So Apr 24, 2022 11:22

Hallo,

der Landhandel hatte für Futterweizen zuletzt 39€/dt bezahlt. Bei einem Börsenpreis von 40€/dt. Nun ist der aktuelle Börsenpreis beim Weizen bei 40,70€/dt. Aber der Landhandel zahlt "nur" noch 36,50€/dt für Futterweizen. Da stellt sich die Frage, warum ändert der Landhandel die Preise nach unten, obwohl der Börsenpreis doch etwas gestiegen ist? Region Mittelhessen.

Gruß
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Vinyard » So Apr 24, 2022 12:36

Regionales Angebot und Nachfrage würde ich sagen. Da Transport auch nicht günstiger wird, kann es doch auch zu deutlichen Unterschieden kommen.

Mich würde eher interessieren wer Kontraktangebot für neue Ernte hat und zu welchem Preis? Die paar Tonnen alterntige Ware die einzelne Landwirt noch im Eigentum haben, sind doch eher zu vernachlässigen.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T4512 » So Apr 24, 2022 13:07

Hallo,

ok könnte zutreffen, dass der Preis wegen regionalem Angebot schwankt.
Nur wir haben noch ein Paar Tonnen alterntigen Weizen. Man muss probieren das beste damit noch rauszuholen.
Für die dritte Gabe muss noch Dünger gekauft werden. n8
Neue Ernte in Mittelhessen 31,50€ für Futterweizen.

Gruß
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Weizenqualität Preisspreizung

Beitragvon adefrankl » So Apr 24, 2022 23:49

Wie ist eigentlich die Erwartung bzgl. der Preisdifferenzierung bzgl. C, B, A und E-Weizen für die 2022 Ernte. Demnächst steht ja die letzte Düngergabe in Weizen an, welche einen wesentlichen Einfluss auf den Eiweißgehalt hat.
Bei der bisherigen Preisdifferenzierung lohnt es sich bei den aktuellen Düngerpreisen sicher nicht, groß etwas für die Qualität zu tun (soweit es die Düngeverordnung und Sorte überhaupt erlaubt). Oder wird da der durchschnittliche Eiweißgehalt wesentlich abfallen, so dass bessere Qualitäten wirklich stark gesucht werden. Oder fällt der Eiweißgehalt zwar ab, aber man stellt einfach die Verarbeitung um, so dass man das mit mehr Enzymen, Backhilfsstoffen ausgleicht?
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Mo Apr 25, 2022 0:02

Ich rechne um die Ernte bis Mitte September mit Preisabschlägen wegen massiven Störungen in der Logistik und dann gibt es keine Grenze nach oben. Es ist nichts da.
Euer Özdemlichkeit und der LIDL Manager Rukwied werden freudig verkünden, dass man dem Ziel von 100% BIO und mehr Klimaschutz durch reduzierte Transporte deutlich näher gekommen ist.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon adefrankl » Mo Apr 25, 2022 0:42

T5060 hat geschrieben:Ich rechne um die Ernte bis Mitte September mit Preisabschlägen wegen massiven Störungen in der Logistik und dann gibt es keine Grenze nach oben. Es ist nichts da.
Euer Özdemlichkeit und der LIDL Manager Rukwied werden freudig verkünden, dass man dem Ziel von 100% BIO und mehr Klimaschutz durch reduzierte Transporte deutlich näher gekommen ist.

Vor Dezember habe ich in den letzten 15 Jahren keinen Weizen vermarktet. Insofern wäre diese Entwicklung für mich kein Nachteil. Lediglich bei Raps vermute ich, dass das Einlagern nichts bringt, weil dann später Soja auf den Markt drückt. Aber bei den Inflationsdruck etc. bin ich mir da auch nicht sicher.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon elchtestversagt » Mo Apr 25, 2022 8:41

Ihr habt auch schon mitbekommen, das Indonesien den Export von Palmöl ( als grösster Erzeuger) ab 28.4 verbieten will, um die Inflation im eigenen Lande zu bremsen....
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Mo Apr 25, 2022 15:03

Gerade ein wenig gehandelt - Mlf, Vieh und ein paar Kilo Dünger und ich bin ja ein wenig Hobbywirtschaftshistoriker.
Wir haben schon Kriegs - und Inflationswirtschaft. Wir können nicht mehr davon ausgehen, dass wir 2023 eine Produktion aufrecht erhalten können.
Wenn wir 2023 über alle landw. Produkte einen Selbstversorgungsgrad von 70 % schaffen und das bei einem fallenden Euro und seit 15 Jahren kaputtgesparten, extensivierten Betrieben
sind mir gut. Futterineffiziente Produktionsverfahren und Hobbytierhaltungen sind vor dem Hintergrund kritisch zu sehen.
Der grüne Tierwohl-Wahnsinn endet jetzt doch in einem sozialindizierten Frühableben von Hunden, Katzen und Pferden.
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