Habe letzte Woche noch eine Restmenge A-Weizen mit 13.5 Protein für 185 verkauft.
Von einem großen Handelshaus im Süden werden gerade Kontrakte für A-Weizen aus Ernte frei Hafen für 160 Euro angeboten
Aktuelle Zeit: Di Dez 02, 2025 12:34
CarpeDiem hat geschrieben:Gestern abend habe ich die erste Empfehlung eines US-Brokers gelesen, der seinen Kunden empfiehlt sich von den auf Baisse setzenden Short Positionen zu trennen und auf massiv steigende Preis zu spekulieren. Begründet wird dies u.a. mit massiv zu erwartenden Ernteausfällen in Russland, der Ukraine und Indien. Dies würde insgesamt zu einem abschmelzen der Lagerbestände führen, entgegen den Annahmen der offiziellen Schätzungen, und damit insgesamt zu einer Trendumkehr im weltweizen Weizengeschäft. Quo vadis?
julius hat geschrieben:CarpeDiem hat geschrieben:Gestern abend habe ich die erste Empfehlung eines US-Brokers gelesen, der seinen Kunden empfiehlt sich von den auf Baisse setzenden Short Positionen zu trennen und auf massiv steigende Preis zu spekulieren. Begründet wird dies u.a. mit massiv zu erwartenden Ernteausfällen in Russland, der Ukraine und Indien. Dies würde insgesamt zu einem abschmelzen der Lagerbestände führen, entgegen den Annahmen der offiziellen Schätzungen, und damit insgesamt zu einer Trendumkehr im weltweizen Weizengeschäft. Quo vadis?
Der USA Weizenmarkt steigt schon seit anfang Mai um bisher +15 %.
http://www.godmode-trader.de/rohstoffe/ ... eis,133977
Der Weizenpreis in den USA liegt aber immer noch um 40 % tiefer als im Sommer 2012 hatte also ohnehin mal größeren Nachholbedarf. Könnte also auch nur ein Strohfeuer sein.
Es spielt neben den Ertragsaussichten auch der Wechselkurs eine wichtige Rolle, besonders für die Länder die Weizen einkaufen. Ist der Eurokurs für Käufer ungünstig, kaufen die Chinesen ihren Weizen in den USA und im Euroraum steigen die Lagerbestände anPreisrückgang in Euro.
Schaut man sich die derzeit aktuelle Forward Curve vom Weizen an ( siehe unten ) , sieht der Markt zukünftig nach einer kleinen Erholung deutlich fallende Preise.
http://pproxy.finanzen.ch/chart.aspx?c= ... or=3494982
.
H.B. hat geschrieben:Bei dem Zinsniveau kann jeder einlagern. Aber nicht jeder wird den Punkt erwischen. Ich hätte von der vergangenen Ernte für meinen Futterweizen auch nen Euro mehr rauskitzeln können.
H.B. hat geschrieben:denn bei der eigenen Einlagerung muss auf jeden Fall auch mindestens eine zusätzliche Bewegung mit eingerechnet werden.
Estomil hat geschrieben:Die lagerverluste sollte man auch nicht vergessen. Das sind auch mal schnell einige prozente. Wer mit dem einlagern seines getreides geld verdienen will muss schon ein glueckliches haendchen haben. In der regel kann man jedoch wesentlich einfacher seinen preis an der boerse absichern.
Beipsiel: erntepreis 20€. Ernte komplett verkaufen und fuer die einnahmen an der boerse futures kaufen. Wenn der preis steigt, macht man einen gewinn. Hier kann man zuďem auch teilmengen immerwieder verkaufen da man den optimalen zeitpunkt eh nie erwischt. Der preis kann aber natuerlich auch sinken genauso wie bei ware die im eigenen lager liegt.
Vorteile sind: keine lagerkosten und verluste, kaum arbeit und vor allem eine besteuerung des gewinns ueber die kapitalertragssteuer. Sprich mit 25%.
Nachteil: bei verlusten mindert sich die steuerlast nicht.
Estomil hat geschrieben:Die lagerverluste sollte man auch nicht vergessen. Das sind auch mal schnell einige prozente. Wer mit dem einlagern seines getreides geld verdienen will muss schon ein glueckliches haendchen haben. In der regel kann man jedoch wesentlich einfacher seinen preis an der boerse absichern.
Beipsiel: erntepreis 20€. Ernte komplett verkaufen und fuer die einnahmen an der boerse futures kaufen. Wenn der preis steigt, macht man einen gewinn. Hier kann man zuďem auch teilmengen immerwieder verkaufen da man den optimalen zeitpunkt eh nie erwischt. Der preis kann aber natuerlich auch sinken genauso wie bei ware die im eigenen lager liegt.
Vorteile sind: keine lagerkosten und verluste, kaum arbeit und vor allem eine besteuerung des gewinns ueber die kapitalertragssteuer. Sprich mit 25%.
Nachteil: bei verlusten mindert sich die steuerlast nicht.
Mitglieder: Bing [Bot], fritten, Google Adsense [Bot], haro, Pumuckel