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Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon fridolin » Mo Jan 16, 2012 18:45

JohnDeere3040

ohne Dich beleidigen zu wollen, aber dümmlicher kann die Antwort nicht sein. Sehr wenige Imker, auch wenn sie noch so erfahren sind, werden zugeben das seine Völker verreckt sind. Denn sie haben berechtigterweise Angst davor , dass sie von den einschlägigen Behörden, Verbänden und den sogenannten "Bienenwissenschaftlern" als zu blöd zum Imern dargestellt werden.. Genau so und nicht anders wird das Bienenvolksterben durch diese Agrarlobby dargestellt!

Im übrigen Forenkobold sind Deine Formulierungen weit unter der Gürtellinie und zeugen von Deinem miesen Charakter. Außerdem habe nicht behauptet oder geschrieben, dass der auf Weinbau umgestiegene Erwerbsbetriebs- Obstbauer im Alten Land zu Hause ist. Reine Verleumdung und Verdrehung meiner Aussage vom Forenkobold. Allein das er ständig Kommunismus mit Sozialismus verwechselt zeigt das Forenkobold geistig nicht ganz auf der Höhe sein kann!
Adolf Grimme: " Ein Sozialist kann Christ sein, ein Christ muss Sozialist sein "
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon JohnDeere3040 » Mo Jan 16, 2012 19:02

Ich selbst bin Landwirt, und mein Bekannter hat etwa 35 Bienenvölker. Natürlich kommt es zu Verlusten, aber nicht im extremen Maße. Dazu gehört eben ausreichende Sachkunde in der Bienenpflege, gerade in kritischen Zeiten ist er nahezu pausenlos bei seinen Bienen. Bei uns gibt es in mind. 10 km keine biologische Landwirtschaft, falls du darauf hinaus willst.
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon Kyoho » Mo Jan 16, 2012 19:13

[bitte keine Realnames] hat geschrieben:Lieber Schimmel,
Einer dieser betroffenen hat den Anbau von Tafelobst eingestellt und ist auf Weinanbau umgestiegen. Dem sind Jahr für Jahr seine rund 50 Bienenvölker krepiert obwohl er selber seit 10 Jahren keine Pestizide mehr ausbringt.


Dann bringt er wohl jetzt wieder Pestizide aus, oder sind seine Weinreben auch bereits eingegangen?
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon fridolin » Mo Jan 16, 2012 19:26

@Kyoho
Zur Info, nein im Weinbau verwendet er weder Pestizide noch Kupfer oder Schwefel. Siehe dazu:
http://www.umweltbund.de/pflanzenbau.htm
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon Kyoho » Mo Jan 16, 2012 19:30

[bitte keine Realnames] hat geschrieben: Denn sie haben berechtigterweise :!: Angst davor , dass sie von den einschlägigen Behörden, Verbänden und den sogenannten "Bienenwissenschaftlern" als zu blöd zum Imern dargestellt werden.. !
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon forenkobold » Mo Jan 16, 2012 19:43

Jaja, sowohl Kommunistenwalter als auch kommunistenerich haben ihre Kommunistenpartei als "sozialistisch" bezeichnet. Ich lass mich doch hier nicht von Angehörigen einer Partei beleidigen welche für tausende von Toten verantwortlich ist. Ich würde pausenlos in den Spiegel kotzen,w enn ich solche Ansichten verbreiten würde.
Geh nach Nordkorea ...
die haben auch keinen Dünger und keinen Pflanzenschutz...
wohlgenährt und glücklich.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon fridolin » Mo Jan 16, 2012 19:43

Denn sie haben berechtigterweise Angst davor , dass sie von den einschlägigen Behörden, Verbänden und den sogenannten "Bienenwissenschaftlern" als zu blöd zum Imern dargestellt werden.. !


Denn wir Imker lassen uns auch von Dir verehrter Kyoho wie auch von den oben angeführten Laien, den Ausdruck Dummköpfe möchte ich nicht gebrauchen,
nicht als zu blöd zum imkern beschimpft werden, wenn wir die wahren Ursachen des Bienenvolksterben beim Namen nennen.
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon Ulikum » Mo Jan 16, 2012 20:01

[bitte keine Realnames] hat geschrieben: .....................
Wir fordern:
1. Das Recht auf pestizidfreie Lebensmittel
2. Unabhängige, bedarfsorientierte Forschung
3. Förderung des Ökolandbaus
4. Schutz der Bienen für die Zukunft unserer Kinder
Diese Forderungen wurden im Thingbuch niedergeschrieben und die zustimmende Mehrheit hat sich mit ihrer Unterschrift dazu bekannt. Dieses Dokument ist öffentlich und Abschriften davon sind für jedermann einzusehen.
http://burgenland.orf.at/news/stories/2516706/


Seit ihr von allen guten Geistern verlassen?

was soll dieser sinnlose Zank?

Wer hier öffentlich Punkt eins, zwei und Punkt 4 in Frage stellt dem ist weiß Gott nicht mehr zu helfen.

-> ich für meinen Teil lege keinen Wert auf irgend welche Rückstände in den Nahrungsmitteln,
-> eine unabhängige Forschung die "bedarfsorientiert" ausgerichtet ist wäre mein Traum
-> und welche Wichtigkeit die Bienen in der Natur haben sollte auch jedem bekannt sein,
besonders wenn man bedenkt das es außer der sogenannten Honigbiene noch mind. 499 andere Arten in Deutschland gibt.

Über Punkt 3 kann man natürlich ausgiebig streiten, da bin ich auch anderer Ansicht eine extra Förderung sehe ich auch nicht als nötig an.
Zuletzt geändert von Ulikum am Mo Jan 16, 2012 20:16, insgesamt 1-mal geändert.
Für das, was ich schreibe bin Ich verantwortlich.!
Nicht für das, was Du verstehst!
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon Kyoho » Mo Jan 16, 2012 20:08

Kann vielleicht auch das in Frage kommen, angenommen es finden sich keine Pestizidrückstände oder Varroa-Milben, wie hier beschrieben?

Ist die Nosemose für das Bienensterben verantwortlich?

Ursache könnte – wie die Forscher um Mariano Higes berichten – der Parasit “Nosema ceranae” sein. Die Wissenschaftler untersuchten mehrere Imkereien in Spanien, die im Jahr 2006 von CCD-Fällen betroffen waren. Pestizide fanden sie keine. Auch von der Varroa-Milbe keine Spur. Einziger Schädling, der aufgespürt wurde war eben besagter Pilz “Nosema ceranae”. Dessen Sporen sind für die hochansteckende Erkrankung verantwortlich, die auf den interessanten Namen “Nosemose” getauft ist.


http://www.wissenswerkstatt.net/2009/04/22/ratselhaftes-bienensterben-durch-nosemose-ursache-fur-ccd-identifiziert/
Zuletzt geändert von Kyoho am Mo Jan 16, 2012 20:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon Kyoho » Mo Jan 16, 2012 20:37

Ulikum hat geschrieben:
[bitte keine Realnames] hat geschrieben: .....................
Wir fordern:
1. Das Recht auf pestizidfreie Lebensmittel
2. Unabhängige, bedarfsorientierte Forschung
3. Förderung des Ökolandbaus
4. Schutz der Bienen für die Zukunft unserer Kinder
Diese Forderungen wurden im Thingbuch niedergeschrieben und die zustimmende Mehrheit hat sich mit ihrer Unterschrift dazu bekannt. Dieses Dokument ist öffentlich und Abschriften davon sind für jedermann einzusehen.
http://burgenland.orf.at/news/stories/2516706/


Seit ihr von allen guten Geistern verlassen?

was soll dieser sinnlose Zank?

Wer hier öffentlich Punkt eins, zwei und Punkt 4 in Frage stellt dem ist nicht weiß Gott nicht mehr zu helfen.
-> ich für meinen Teil lege keinen Wert auf irgend welche Rückstände in den Nahrungsmitteln,
-> eine unabhängige Forschung die "bedarfsorientiert" ausgerichtet ist wäre mein Traum
-> und welche Wichtigkeit die Bienen in der Natur haben sollte auch jedem bekannt sein,
besonders wenn man bedenkt das es außer der sogenannten Honigbiene noch mind. 499 andere Arten in Deutschland gibt.

Über Punkt 3 kann man natürlich ausgiebig streiten, da bin ich auch anderer Ansicht eine extra Förderung sehe ich auch nicht als nötig an.


Der Zank betraf wohl eher die parteipolitischen Ansichten. Da mische ich mich nicht ein.
-> Rückstände sollten immer so niedrig wie möglich sein, für Pestizidrückrückstände gibt es Grenzwerte, die einzuhalten sind. Aber pestizidfreie Lebensmittel werden sich aufgrund der heutigen Analytik kaum mehr ausfindig machen können.
-> Wer bestimmt den Forschungsbedarf? Die Landwirtschaft, die Verbraucher, die Pflanzschutzmittelhersteller, die Regierung? Derjenige bestimmt auch die Abhängigkeit. Eine unabhängige Forschung kann es darum nicht geben, zumindest hängt sie von der Geldsumme und vom Geldgeber ab, denn dieser bestimmt, was erforscht wird. Die Forschung muss sich in ihren (wissenschaftichen) Methoden messen lassen, die Ergebnisse müssen wiederholbar und die Methoden für Dritte einsehbar sein.
-> Die domestizierten Honigbienen sind ein wichtiges Kulturgut, sie tragen zu menschliche Ernährung (Honig) und Bestäubung von Kulturpflanzen bei. Für das ökologische Gleichgewicht im Naturhaushalt sind aber die Wildbienenarten verantwortlich. Die Honigbienen würden rasch verschwinden, überließe man sie sich selbst. So wie ein Hund den Menschen zum Überleben braucht, so braucht ihn auch die Honigbiene. Daher ist sie vom Imker abhängig.

In sofern sind die oben gemachten Aussagen zu allgemein gehalten, sie sagen imgrunde nichts aus und lassen jede Menge Interprätationsspielraum.
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon fridolin » Mo Jan 16, 2012 21:58

Die Honigbienen würden rasch verschwinden, überließe man sie sich selbst. So wie ein Hund den Menschen zum Überleben braucht, so braucht ihn auch die Honigbiene. Daher ist sie vom Imker abhängig.
Fataler Irrtum von Dir mein Freund! Die Honigbienen ( Melliferra Melliferra ) haben seit Jahrmillionen erfolgreich ohne den Menschen überlegt. Nur der heutige Mensch in seinem Wachstumswahn macht die Umwelt, die Solitärbienen und den Honigbienen den Garaus!
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon Cairon » Mo Jan 16, 2012 22:51

Ach Fri-dolin, ich bin es schlicht uns einfach leid deine ideologisch durchtränkten Hasstiraden auf die konventionelle Landwirtschaft zu kommentieren. Du bist der Erleuchtete, du weißt wo es lang geht, du rettest die Welt. Nimm deine linken Kohorten und geh Löschkalk streuen. Welche Bauern waren denn auf diesem Tingtreffen, sich doch nur sauber selektierte Ökos und 200 Leute können keinen Schnitt der Landwirtschaft darstellen, hier zu lesen man hätte sich mit der breite der Landwirtschaft auf diese Thesen geeinigt ist einfach nur lächerlich. jede Genossenschaftsversammlung bringt mehr Leute zusammen als dieses tolle Tingtreffen. Ich baue zum Glück keine Kulturen an, die auf Bienen angewiesen wären und jeder Imker soll seine Bienen von meinen Äckern fern halten, sonst gibt es eine Anzeige.
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon Kyoho » Di Jan 17, 2012 19:13

Cairon hat geschrieben:und jeder Imker soll seine Bienen von meinen Äckern fern halten, sonst gibt es eine Anzeige.

Mit ner Anzeige wirst du nicht weit kommen, ich meine, falls du das wirklich vor hättest. Wie weit die Grenzabstande sein müssen, steht hier aber nicht. Direkt auf der Grenze hätte ich auch was degegen, schon wegen der Gefährdung, wenn man da nah dran vorbeigeht oder vorbeifährt.

Die Frage, ob ein Imker auf einem Grundstück Bienen halten kann oder ob ein Grundstücksnachbar wegen einer von den Bienen ausgehenden Störung verlangen kann, dies zu unterlassen, richtet sich nach § 906 BGB. Bienen sind dort im Gesetz zwar nicht erwähnt, werden aber, trotz ihrer Körperlichkeit, von der Rechtsprechung als „ähnliche Einwirkungen“ im Sinne des Gesetzes (Imponderabilien) angesehen.[2][3] Nach § 906 Abs. 1 BGB kann die Unterlassung der Bienenhaltung nicht verlangt werden, wenn das Grundstück nur unwesentlich beeinträchtigt wird. Handelt es sich demgegenüber um eine wesentliche Beeinträchtigung, so kann diese nicht verboten werden, wenn sie im betreffenden Gebiet ortsüblich ist und nicht durch zumutbare Maßnahmen verhindert werden kann (§ 906 Abs. 2 Satz 1 BGB

http://de.wikipedia.org/wiki/Bienenrecht
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon Kyoho » Di Jan 17, 2012 19:35

[bitte keine Realnames] hat geschrieben:
Die Honigbienen würden rasch verschwinden, überließe man sie sich selbst. So wie ein Hund den Menschen zum Überleben braucht, so braucht ihn auch die Honigbiene. Daher ist sie vom Imker abhängig.
Fataler Irrtum von Dir mein Freund! Die Honigbienen ( Melliferra Melliferra ) haben seit Jahrmillionen erfolgreich ohne den Menschen überlegt. Nur der heutige Mensch in seinem Wachstumswahn macht die Umwelt, die Solitärbienen und den Honigbienen den Garaus!

Gemach, gemach. Bienen die sich allein überlassen werden, wildern nicht aus sondern gehen ein. Wilde Honigbienenvölker von der Art wie deine gibt es in Deutschland und im nahen Ausland nicht. Höchstens mal ein Schwarm, der ausgeflogen ist und sich in einen hohlen Baum eingenistet hat, aber der wird nicht jahrelang dort überleben.
Wer Honigbienenvölker in Form einer "Art Massentierhaltung" betreibt, (ich benutze normalerweise das Wort normalerweise nicht weil es diffamierend ist, aber manche grün ideologiesierten Zeitgenossen kapieren es anders nicht), der ist auf landwirtschaftliche Kulturen (blühender Raps, Obstbäume etc.) oder zumindest Wiesenpflege angewiesen. Sonst haben seine armen Schützlinge ja nicht genug zu fressen. Er muss also meist den landwirtschaftlichen Kulturen hinterherfahren, die gerade blühen. Zudem raubt er den schwächeren wilden Soltärbienen die Nahrungsgrundlage im engeren Umfeld weg und dezimiert sie damit.

Dass bei kompakten Haltungsformen, viele Bienenkästen in engen Räumen, Krankheiten und Schädlinge sich leichter ausbreiten, scheint wohl auch logisch zu sein. Nicht zuletzt werden bei der Mastgeflügelhaltung hin und wieder Antibiotika zum Futter zugegeben, um derartige Krankheiten zu verhindern, was ja auch grad wieder sehr umstritten ist, bei Bienen aber nicht. Die produzieren ihr Antibiotikum selber. Und Sauberkeit gehört auch zur Imkerei, vor allem bei Hobbyimkern ist da nicht immer alles im Reinen.
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon fridolin » Di Jan 17, 2012 20:33

schwächeren wilden Soltärbienen die Nahrungsgrundlage im engeren Umfeld weg und dezimiert sie damit.


Leider schon wieder falsch! Deswegen ein wenig Nachhilfeunterricht:
Die Honigbienen und die Solitärbienen kennen keine Nahrungskonkurrenz, sondern jede Art, insbesondere die Solitärbiene, hat sich auf ganz bestimmte Blüten spezializiert, welche die Honigbienen nicht anfliegen, da fehlende Massentracht.
Die einzigartige Rolle der Honigbiene als Blütenbestäuberin ist mit bedingt durch ihre „Blütenstetigkeit", eine Eigenschaft, die in gleicher Vollkommenheit bei keiner anderen Insektenart zu beobachten ist. Die Honigbienen besuchen ein und dieselbe Pflanzenart, solange sie dort Nektar oder Pollen finden. Diese Tatsache ist längst bekannt und wird erwiesen durch den gleichartigen Honig, der zur Blütezeit bestimmter wichtiger Trachtpflanzen eingetragen wird und noch augenscheinlicher durch die Höschen der Sammlerinnen, die zu über 90 Prozent aus nur gleichartigem, daher auch gleichfarbigem Pollen bestehen. Diese Stetigkeit bringt wohl den Bienen gewisse Vorteile, indem jede Trachtquelle auf diese Art systematisch und bis zur Neige und außerdem infolge der immer wiederholten Übung mit geringstem Zeitaufwand ausgenutzt wird. Vor allem aber ist sie für die Pflanzen von ganz unschätzbarem Wert, weil dadurch die Bestäubung der Narbe mit Pollen der gleichen Art gesichert ist, wodurch allein Befruchtung und Samenbildung zustande kommen kann.
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