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Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon forenkobold » So Sep 04, 2011 13:58

Fassi hat geschrieben: . BTW: Warum stellt man eigentlich Völker zur Aussaat an Rapsfelder, was solls da denn geben? Der ist doch nur zur Blüte interessant.

Gruß Christian


Das ist POLITIK.....und die Gier nach Entschädigung!
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon xyxy » So Sep 04, 2011 15:08

http://www.bild.de/ratgeber/gesund-fit/ ... .bild.html

http://www.topagrar.com/news/Home-top-N ... 04941.html

Darf Honig in BGAs verwendet werden?
Fifty shades of green
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon Herbert P. » So Sep 04, 2011 17:15

Das mit dem Bienensterben ist so eine Sache.
Der Ursprung des Übels beginnt bereits mit den Massentierhaltungen und Monokulturen. Mehr Resistenzen und keine Artenvielfalt mehr. Steigende Schädlinge auf dem Feld sowie erhöhte Keimbelastung im Stall. Nachfolgend erfolgt ein erhöhrer Medikamenteneinsatz oder Pestizideinsatz. Mit drastischen Folgen für die Tier und Umwelt. Und schon ist die Teufelsspirale im Gang unter der auch die Bienen zu leiden haben und massenweise eingehen mußten. Wir werden mit diesen katastrophalen Folgen ebenfalls leben müssen.
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon Hans Söllner » So Sep 04, 2011 17:28

Herbert P. hat geschrieben:Das mit dem Bienensterben ist so eine Sache.
Der Ursprung des Übels beginnt bereits mit den Massentierhaltungen und Monokulturen.
LOOOOL, was hat ,,Massentierhaltung`` mit Bienensterben zu tun? (man beachte die Massentierhaltung der Bienen :shock: . Erkläre mir, welche Früchte man in Monokulturen säen kann bzw welche Früchte eine bsonders gute Eigenverträglichkeit haben. Würde mich interessieren wie viel Ahnung du von Ackerbau hast!

Mehr Resistenzen und keine Artenvielfalt mehr. Steigende Schädlinge auf dem Feld sowie erhöhte Keimbelastung im Stall.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Schädlinge lassen sich durch gezielte Fruchtfolge und auch Bodenbearbeitung beseitigen. (jedenfalls ein guter Teil davon). Spritzmittel sind teuer und ein nicht sachgerechter Einsatz bringt dem Landwirt garnichts!

Nachfolgend erfolgt ein erhöhrer Medikamenteneinsatz oder Pestizideinsatz.
Was sind den Pestiziede? Hab ich garnicht gelernt den Begriff. Kenne nur Insektiziede, Fungiziede und Herbiziede :lol:
Höherer Medikamenteneinsatz, hmmmm ..meinst du Euterspritzen bei Euterentzündung ? :roll:


Mit drastischen Folgen für die Tier und Umwelt. Und schon ist die Teufelsspirale im Gang unter der auch die Bienen zu leiden haben und massenweise eingehen mußten. Wir werden mit diesen katastrophalen Folgen ebenfalls leben müssen.
Adressen Gebrauchtteile: http://www.landtreff.de/post1288536.html#p1288536
Weil wir uns von technischen Spielereien blenden lassen, vergessen wir die Augen aufzumachen um zu erkennen dass sich Technik rechnen muss!

https://www.youtube.com/@KanalPaterPio
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon Cairon » So Sep 04, 2011 17:44

Wäre mir neu, dass die Varroa-Milbe aus Schweine oder Hühnerstellen stammen würde. Da kommt höchstens die Massentierhaltung unter den Bienen selber zum tragen.

http://www.toleranzzucht.de/home/biolog ... rroamilbe/
Halb acht, halb neun, es wird schon heller,
Der Vater reitet immer schneller,
Erreicht den Hof mit Müh und Not,
Der Knabe lebt, das Pferd ist tot.
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon forenkobold » So Sep 04, 2011 18:06

Ist Herberts Denkweise denn soo schwer zu verstehen?
Seine geistigen Vorfahren sind doch mittlerweile entlarvt.
Für den mittelalterlichen Mob waren es die rothaarigen Frauenm, die am ganzen Unglück der Welt schuld waren. Später waren es die Juden und noch später die Türken...
Und für Herberts und Fridolins eben die konventionellen Bauern.

Ist doch schön, dass sie sich so direkt outen. Weiß man wo man sie einsortieren muß.
Charakterlich.
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon JohnDeere3040 » So Sep 04, 2011 18:44

Bei uns gibts noch einige Imker, viele junge, ideologisch unbelastete, jetzt ein Beispiel, 30 Völker keines über den Winter verloren, andere klagen im selben Landkreis über massivste Probleme. Obs nicht eventuell oft an Zeitmangel wegen politischer Aktivitäten o.ä. liegt?
ǝɹǝǝp ɐ ǝʞıl sunɹ ƃuıɥʇou
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon Frankenbauer » So Sep 04, 2011 19:44

Liegt nicht am Zeitmangel, sondern daran, dass die deren Bienen sterben weil sie die Eingabe von Medikameneten gegen Varoatose, Faulbrut usw. entweder aus ökologischen oder traditionellen Gründen verweigern.

Gruß

Werner
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon Fassi » So Sep 04, 2011 19:55

Ich sollte da meinen Bienen mal nen PC in den Stock stellen, damit sie endlich auch wissen, dass sie zu sterben haben. So in konventionellen Umfeld und mit Nicht- Ökoimker, der auch noch ganz konventionell Landwirtschaft betreibt (wenn auch im kleinen Rahmen mit Grünland) können die ja nicht überleben.

dass die deren Bienen sterben weil sie die Eingabe von Medikameneten gegen Varoatose, Faulbrut usw. entweder aus ökologischen oder traditionellen Gründen verweigern


Das ist übrigens ein sehr interessanter Aspekt. Die Bekämpfung der Varroa ist im Konvi und im Öko- Bereich zu 90% dieselbe, nämlich organische Säuren. NUr wird das von der Ökofraktion unter den Imker sehr gerne verschwiegen.

Gruß Christian
PS: Mit den geistigen Vorfahren jetzt Vorsicht, da sind in anderen Bereichen auch nicht wenige genauso schnell mit der Schublade und dem Vorverurteilen. Steckt halt so in unserer Natur.
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon forenkobold » So Sep 04, 2011 21:06

Fassi hat geschrieben:PS: Mit den geistigen Vorfahren jetzt Vorsicht, da sind in anderen Bereichen auch nicht wenige genauso schnell mit der Schublade und dem Vorverurteilen. Steckt halt so in unserer Natur.


wenn die geistigen Vorfahren aber sooooo offensichtlich sind, darf man sie nennen.
Oder wie würdest du die Verurteilung einer ganzen Bevölkerungsgruppe unter Beweislastumkehr und die Forderung nach Videoüberwachung dieser Gruppe innerhalb ihrer Geschäftsräume aufgrund eines Generalverdachts nennen?
Dieses Gedankengut hat in der Gegenwart nur ein paar Parallelen in totalitären Staaten.
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon H.B. » So Sep 04, 2011 21:15

forenkobold hat geschrieben:Dieses Gedankengut hat in der Gegenwart nur ein paar Parallelen in totalitären Staaten.


...aber nicht aus Sorge um die Ernährung.
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon Meini » Mo Sep 05, 2011 7:39

Mir erzählte ein Imker und Tierarzt, das er 30 Völker durch Senfblüte verloren hatte, die Bienen hatten den abgesucht und sollten den im Winter nutzen was ihnen nicht gelang, weil das zeug einfach so hart wurde ,das sie es nicht wieder aus den Waben holen konnten. Nun kann ich das nicht überprüfen, klingt aber schlüssig zumal der Z-Fruchtsenf in den letzten Jahren doch erheblich mehr geworden ist.

Er meint nur wenn du deinen Imker vor Ort nicht magst bau Senf an :(
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon Obelix » Mo Sep 05, 2011 8:52

JohnDeere3040 hat geschrieben:Bei uns gibts noch einige Imker, viele junge, ideologisch unbelastete, jetzt ein Beispiel, 30 Völker keines über den Winter verloren, andere klagen im selben Landkreis über massivste Probleme. Obs nicht eventuell oft an Zeitmangel wegen politischer Aktivitäten o.ä. liegt?

Vor 10 Jahren hätte ich Dir noch Recht gegeben.

Heutzutage haben wir bei uns im Kreisimkerverein massive Probleme mit Völkersterben aus unterschiedlichsten Gründen. Hauptproblem ist die immer schlimmer werdende "Varroa-Milbe", die anderen neuen Krankheiten den Weg öffnet.

Den Imker, der keine Völker verliert oder nicht mal einen Totalverlust hat, gibt es nicht mehr. Selbst große, langjährige und früher arrogante allwissende Imker, sind von Verlusten und Bienenkrankheiten betroffen, die sie vor 10 Jahren nur bei anderen Imkern für möglich gehalten hätten.

Gegen das einzig offiziell zugelassene wirksame Medikament zur Varroa-Bekämpfung "Perizin" haben sich inzwischen Resistenzen bei den Milben gebildet. Leider ist der "Imkermarkt" zu klein und zu unrentabel, als dass Pharmakonzerne dort in die Forschung und in die Zulassung von neuen Medikamenten gehen würden. Daher die Behandlung mit Ameisensäure, Milchsäure oder Oxalsäure. Wobei bei diesen Behandlungsmethoden auch viele Bienenvölker versterben, was gern verschwiegen wird.
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon Obelix » Mo Sep 05, 2011 9:01

schimmel hat geschrieben:... ich würde als verantwortlicher Imker keine Bienenstände dichter als 100m an den Feldrand stellen, dann kann nichts passieren und der Landwirt wird nicht kriminalisiert....sollte man mal drüber nachdenken....sofern möglich.


Nur mal so zur Info: Eine Honigbiene hat einen Flugradius von ca. 3 km Luftlinie. Wenn die in diesen 3 km Umkreis eine gute Nahrungsquelle findet, erzählt sie das den anderen Bienen weiter und alle fliegen dort hin. Abstände von 50 oder 100 m sind vollkommen unrelevant. Das müßten dann 5 km und mehr sein, um Wirkung zu zeigen.

Gut, Politik, Verbände und Stammtischgespräche nutzen solche griffigen einfachen Falschinfos, die jeder versteht, gern.

Wenn man den Flugradius und die Anzahl der Bienenvölker in Deutschland rechnerisch betrachtet, leuchtet jedem ein, dass Abstände von Bienenständen zu irgendwelchen Flächen vollkommener Quatsch sind.
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Re: Weltweites Bienenvolksterben – Vorbote eines großen Artenste

Beitragvon fridolin » Mo Sep 05, 2011 20:02

Der Toxikologe Dr Henk Tennekes (ETS Netherland) hat in seinem Buch „The Neonicotinoids - a disaster in the making“ auf das massive Vogelsterben in den Niederlanden hingewiesen und eine deutliche Parallele zu diesen Nervengiften gezogen.
Manche Böden in den Niederlanden und in Deutschland sind mit dem Nervengift Imidachloprid bis zu 5000-fach über den Grenzwerten belastet. Ähnlich desaströs sind die Werte von Grundwasser und Rheinwasser.
Dies ist erst der Beginn des daraus resultierenden Artensterbens. Erst wenn das nötige Eiweiß in Form von Insekten wieder in die Nahrungskette gelangt, können sich unsere Wildtiere wieder einigermaßen gesund entwickeln.
Italien, Frankreich und Slowenien haben bereits 2008 und davor gehandelt und diese Insektenkiller in Ihrem Land verboten. Dort erholt sich die Natur inzwischen wieder.
Deutsche Politiker ignorieren dieses Problem noch größtenteils. Selbst eine grüne RLP-Landwirtschaftsministerin sieht zu, wie giftige Pflanzenschutzmittel, trotz eindeutiger EU-Vorschriften zur Wasserabstandsregelung, weiterhin angewendet werden und damit direkt im Grundwasser versickern.
Adolf Grimme: " Ein Sozialist kann Christ sein, ein Christ muss Sozialist sein "
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