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Wer arbeitet pfluglos?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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96 Beiträge • Seite 4 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7

Arbeitet ihr pfluglos?

Umfrage endete am So Jul 22, 2007 20:31

Ja, ich arbeite zum Teil pfluglos.
20
44%
Ja, ich arbeite komplett pfluglos.
8
18%
Nein, ich halte nichts davon.
9
20%
Nein, aber ich würde unter Umständen
6
13%
Ich tu´s nicht, weil (siehe Text....)
2
4%
Nein, es lohnt sich nur für grössere Betriebe
0
Keine Stimmen
 
Abstimmungen insgesamt : 45

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Re: Wer arbeitet pfluglos?

Beitragvon Bison » Fr Jan 01, 2021 17:10

Klar funktioniert das. Evtl reicht auch einmal Grubbern. Vom Maisstroh wird sicherlich auch schon ein Teil zersetzt sein
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Re: Wer arbeitet pfluglos?

Beitragvon burgunder » Fr Jan 01, 2021 18:35

Maisstroh ist ungehäckselt. Aber schon angerottet.
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Re: Wer arbeitet pfluglos?

Beitragvon böser wolf » Fr Jan 01, 2021 18:39

burgunder hat geschrieben:Maisstroh ist ungehäckselt. Aber schon angerottet.

Egal ob mais oder getreidestroh, ich bevorzuge einen Arbeitsgang mit dem mulcher anstelle einer bodenbearbeitung......
böser wolf
 
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Re: Wer arbeitet pfluglos?

Beitragvon elchtestversagt » Fr Jan 01, 2021 18:40

Musst du organischen Dünger einarbeiten?
Wenn ja, dann ganz flach. Und dann nimmst du dir eine Bodensonde, und wenn du die 30cm mit zwei Händen ganz leicht eindrücken kannst, dann machst du nichts, wartest ein paar Tage länger mit dem legen, bis der Boden wirklich warm ist und dann legst du den mit einer Mulchsaat-Tauglichen Maschine. Sprich Bodenbearbeitung nur flach, wenn org. Masse ein zu arbeiten ist, ansonsten garkeine.
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Re: Wer arbeitet pfluglos?

Beitragvon Fendt 308 ci » Fr Jan 01, 2021 20:55

burgunder hat geschrieben:Möchte heuer Mais pfluglos probieren. Es sind leichte lössboden in Hanglage. Bist jetzt liegt das Feld unbearbeitet weil wsg. Ab Februar möchte ich dann grubbern. Dann mitte März einen zweiten Strich mit dem grubber. Vor der Saat dann mit einer korund saatfertig machen. Saat mit Scheibenschartechnik. Kann das funktionieren? Vorfrucht körnermais!


Ich pflüge zwar überwiegend nach K-Mais, aber mache es auf einigen kleinen und unförmigen Schlägen ähnlich.
Zweimal Gruber mit Doppelherzscharen und statt der Saatbeetkombi mache ich die letzte Bearbeitung vor der Aussaat mit der Kreiselegge.
Ich säe mit meinem Monosem übrigens ohne Scheibenschare :wink:
20210101_204021.jpg
20210101_204021.jpg (53.45 KiB) 1773-mal betrachtet

.....aber bis zur Aussaat Anfang April ist das meiste schon verrottet.

Für alle Nicht - Südbadener: Wir reden hier von K-Mais nach K-Mais und Maisstroh von 120 dt + x Ertrag :mrgreen:
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Re: Wer arbeitet pfluglos?

Beitragvon johnny3000 » Sa Jan 02, 2021 10:26

wenn das stroh bis jetzt noch nicht zerkleinert ist, würde ich im Februar mit ner Scheibenegge fahren. Kurz danach mit am Grubber ohne Flügel nochmal tief rein, sodass keine Schmierschichten entstehen.

Kurz vor der Saat eine Überfahrt mit der Kreiselegge, zum einebnen. Hier relativ schnell fahren, dass keine Schmierschichten entstehen. Dann müsste des eigentlich ohne größere Probleme klappen
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Re: Wer arbeitet pfluglos?

Beitragvon burgunder » Sa Jan 02, 2021 18:36

würde einen Fügelschargrubber einsetzen. Scheibenegge ist keine zur Hand. Die Frage wär dann noch ob beide Durchgänge auf der gleichen Tiefe erfolgen sollte.
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Re: Wer arbeitet pfluglos?

Beitragvon Limpurger » Sa Jan 02, 2021 19:25

@burgunder: Das mit der Korrund und KM-Strohresten an der Oberfläche wird so nicht klappen. 2x Grubbern ist der Bodenstruktur auch nicht mehr förderlich als 1x Pflügen --> kein Vorteil. Das Körnermaisstroh sollte unbedingt zerkleinert werden damit es für Regenwurm und Co. besser verwertbar ist. --> Mulchen! Unter der Strohschicht (egal ob grob oder fein) wird es nur verzögert abtrocknen bzw. sich der Boden nur langsam erwärmen. Daher ist ein grober Arbeitsgang zum "Aufreissen" notwendig werden. Grob heißt großer Strichabstand und grobe, zerklüftete = gut abtlüftende Bodenöberfläche. Keine Nachzerkleinerung oder Rückverfestigung. Der genannte FS-Grubber ist da eher suboptimal, ein alter 3balkiger Grubber ohne Nachläufer ist hier 1. Wahl. Dies kann gerne auch frühzeitig bei Frost durchgeführt werden um Bodenverdichtungen zu reduzieren/vermeiden. Dann wenn Saattermin bevorsteht einmal mit Kreiselegge/Kreiselgrubber o.ä. drüber und fertig ist das Saatbett. Aussaat mit mulchsaattauglichem Scheibenscharaggregat. Dies wäre meine Vorgehensweise.
Zum eigentlichen Thema: Seit über 30 Jahren pfluglos, noch nie bereut.
Gruß, der Limpurger
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Re: Wer arbeitet pfluglos?

Beitragvon burgunder » Sa Jan 02, 2021 19:42

Da ich mich hier auf hellem Löß in Hanglage bewege, häcksle ich mit Absicht nicht. Erosion und in der Folge Humusmangel in der oberen Hälfte der Felder möchte ich diese beiden Probleme in einem lösen. Zusätzlich liegen die Felder im wsg und dürfen erst im Februar bearbeitet werden.
Vielen Dank für Eure vielen Tips
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Re: Wer arbeitet pfluglos?

Beitragvon Limpurger » So Jan 03, 2021 22:39

@burgunder: Bringt es bezüglich Erosionsschutz wirklich einen singifikanten Vorteil nicht zu häckseln? Für den Humusaufbau wäre es nach meiner Einschätzung auf jeden Fall förderlich das KM-Stroh zu mulchen --> Regenwurmröhre ist geometrisch nicht kompatibel mit Körnermaisstengel! Sehe es diesbezüglich eher kontraproduktiv - ist aber meine Meinung. Du kennst deinen Standort besser. Um hier der Erosionsgefahr noch weiter entgegenzuwirken könnte ich mir auch vorstellen Konsumroggen als ZF vor dem Mulchen mit dem Schleuderstreuer auszubringen. Der Roggen hätte unter dem Mulch ideale Keimbedingungen (wenn die Körner denn beim Mulchvorgang aufgrund seines spezifischen Gewichtes nach unten fallen) und quasi eine grüne Brücke bilden. Aber wie gehe ich dann damit im Frühjahr um? Das Aufreißen zum Abtrocknen wie in meinem vorigen Beitrag beschrieben würde noch funktionieren, allerdings dann erst wenige Wochen vor dem Aussaatzeitpunkt. Nur ein Gedanke, habe selber keinen KM, kenne daher die Thematik nicht. Bei mir folgt auf SM die pfluglose Aussaat mit möglichts wenig Bodenbewegung von Winterweizen und Wintergerste sofort wenn der Häcksler vom Acker fährt.
Gruß, der Limpurger
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Re: Wer arbeitet pfluglos?

Beitragvon johnny3000 » Mo Jan 04, 2021 9:28

burgunder hat geschrieben:Da ich mich hier auf hellem Löß in Hanglage bewege, häcksle ich mit Absicht nicht. Erosion und in der Folge Humusmangel in der oberen Hälfte der Felder möchte ich diese beiden Probleme in einem lösen. Zusätzlich liegen die Felder im wsg und dürfen erst im Februar bearbeitet werden.
Vielen Dank für Eure vielen Tips


Dann gibts für dich wohl bloß 2 Möglichkeiten:

Direktsaat ins Maisstroh und anschließend im Sommer a chemische Maiszünslerbehandlung, für den Fall dass ne direktsaattaugliche Aussaattechnik hast

Oder eben wie schon beschrieben a Bodenbearbeitung mitm Grubber und vor der Saat Saatbettbereitung mit Kreiselegge/Kreiselgrubber. Würde aber aufpassen bei der Bearbeitung. Flügelschare und Kreiselegge bringen immer die Gefahr des Verschmierens im Frühjahr mit sich. Ohne Flügel fahren bedeutet automatisch auch a größere Arbeitstiefe, was im Frühjahr sicherlich nicht ganz ungefährlich is.

Also ich würds an deiner Stelle mit Direktsaat probieren, weil mir die Grubbervariante im Frühjahr zu gefährlich wäre
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Re: Wer arbeitet pfluglos?

Beitragvon burgunder » Mo Jan 04, 2021 9:59

Leichter Löß bedeudet auch trockener Standort. Werds mit Grubber und Kreiselegge probieren
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Re: Wer arbeitet pfluglos?

Beitragvon Paule1 » Mo Jan 04, 2021 10:22

Wichtig ist mit oder ohne Grubber, den Boden "Ackerboden Richtig" zu erwischen das heißt meistens ist er ja zu feucht :idea:

Da wäre Direcktsaat sicher mal ein Thema, hab es selber noch nicht ausprobiert, das Gerät ist über MR vorhanden :idea:
Zuletzt geändert von Paule1 am Mo Jan 04, 2021 13:07, insgesamt 1-mal geändert.
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Wer arbeitet pfluglos?

Beitragvon lukaß » Mo Jan 04, 2021 12:31

im Februar mit dem Grubber ins Feld,aua! so eine Bodenvergewaltigung macht hier auch ein Landwirt immer wieder gerne, er hat dann auch den entsprechend schlechtesten Mais. Oben drauf sieht`s meistens gar nicht so schlecht aus ,aber unten drin tut´s richtig weh...
Wir haben sL bis lT Boden, den lässt man bis kurz vor der Maisaussaat am besten ganz in Ruhe....
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Re: Wer arbeitet pfluglos?

Beitragvon johnny3000 » Mo Jan 04, 2021 13:32

lukaß hat geschrieben:im Februar mit dem Grubber ins Feld,aua! so eine Bodenvergewaltigung macht hier auch ein Landwirt immer wieder gerne, er hat dann auch den entsprechend schlechtesten Mais. Oben drauf sieht`s meistens gar nicht so schlecht aus ,aber unten drin tut´s richtig weh...
Wir haben sL bis lT Boden, den lässt man bis kurz vor der Maisaussaat am besten ganz in Ruhe....



ich denk da macht die Dosis das Gift. Da gibts sicherlich gute Beispiele, aber leider is es auch bei uns oft so wie du beschrieben hast. Von außen hui, sobald man mitm Spaten reingräbt pfui
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