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Wer investiert im Jahr 2021 in Forstwirtschaft?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Wer investiert im Jahr 2021 in Forstwirtschaft?

Beitragvon Ecoflight » Mi Mär 17, 2021 16:50

Etwas spontan hab ich mir neben der MS 261 C-M noch eine etwas größere MS 400 C mit 45er Schiene geholt. Sonntag bestellt, Dienstag geliefert, Top
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Gruß Reiner
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Re: Wer investiert im Jahr 2021 in Forstwirtschaft?

Beitragvon 2250 » Fr Mär 19, 2021 6:54

Badener hat geschrieben:Ich habe letztes Jahr 2 kleine Stücke gekauft. Dieses Jahr muss ich mal schauen was nach diversen Investitionen noch so über bleibt. Geld ist eine begrenzte Ressource.... Generell bin ich immer zum Kauf bereit, aber ich konzertiere mich nun mehr auf die schönen Flächen, um jeden Preis brauch ich den Wald nicht.

Grüße

Hallo Badener,
Wie groß waren die Stücke die du gekauft hast?
Waren es Kyrill- oder Borkenkäferflächen?
Wie hoch ist bei euch der Grundpreis für Waldboden?
Vor der Käferplage lag der Grundpreis bei uns bei 50 Cent. Das habe ich auch bezahlt.
Ist der Preis vielleicht gesunken.
Ein Steilhang mit stehenden Käferholz wurde hier für 80 Cent verkauft alles inklusive.
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Re: Wer investiert im Jahr 2021 in Forstwirtschaft?

Beitragvon Forstjunior » Fr Mär 19, 2021 9:33

Wer für 80 cent verkauft sorry. Der muss in grosser Not sein oder sonst ein gewaltiges Problem haben. Da soll sich dann nochmal wer über niedrige Holzpreise beschweren.
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Re: Wer investiert im Jahr 2021 in Forstwirtschaft?

Beitragvon Badener » Fr Mär 19, 2021 9:56

2250 hat geschrieben:
Badener hat geschrieben:Ich habe letztes Jahr 2 kleine Stücke gekauft. Dieses Jahr muss ich mal schauen was nach diversen Investitionen noch so über bleibt. Geld ist eine begrenzte Ressource.... Generell bin ich immer zum Kauf bereit, aber ich konzertiere mich nun mehr auf die schönen Flächen, um jeden Preis brauch ich den Wald nicht.

Grüße

Hallo Badener,
Wie groß waren die Stücke die du gekauft hast?
Waren es Kyrill- oder Borkenkäferflächen?
Wie hoch ist bei euch der Grundpreis für Waldboden?
Vor der Käferplage lag der Grundpreis bei uns bei 50 Cent. Das habe ich auch bezahlt.
Ist der Preis vielleicht gesunken.
Ein Steilhang mit stehenden Käferholz wurde hier für 80 Cent verkauft alles inklusive.


Es war beides zusammen ein knapper halber Hektar.
Gezahlt habe ich im Schnitt 95 Cent. Auf dem größeren der beiden Stücke steht ein 120 Jähriger Käferfichtenbestand, für das hab ich 1,2€/m² gezahlt.
Auf den kleineren Stück (verwildert) standen Traufbäume (ebenfalls Käfer) die habe ich für 50 (46,66) Cent gekauft.

Forstjunior hat geschrieben:Wer für 80 cent verkauft sorry. Der muss in grosser Not sein oder sonst ein gewaltiges Problem haben. Da soll sich dann nochmal wer über niedrige Holzpreise beschweren.


Ne, es gibt auch Menschen die sind nicht mehr die Jüngsten, die Jungen haben kein Interesse und Maschinell aufarbeiten ist nicht. Was soll der machen? Abwarten bis alles umfällt?
Da ist es doch besser man bekommt noch ein paar Euro und hat die Arbeit nicht.

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
Wilhelm Busch
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Re: Wer investiert im Jahr 2021 in Forstwirtschaft?

Beitragvon Forstjunior » Fr Mär 19, 2021 10:17

Ah ha. Gute theorie. Nach abzug der steuern etc. Hätte er es gleich verschenken können. Hätte dann wenigstens viel eine emozionale Zufriedenheit gebracht. Wie lange halten 80cent bzw. Wie lange braucht es um diese zu verbrauchen? Da braucht sich wirklich keiner mehr beschweren wenn er nur 25 euro pro fm bekommt und sich anschliessend die sägeindustrie gut fühlt.
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Re: Wer investiert im Jahr 2021 in Forstwirtschaft?

Beitragvon Westi » Fr Mär 19, 2021 10:21

Forstjunior hat geschrieben:Wer für 80 cent verkauft sorry. Der muss in grosser Not sein oder sonst ein gewaltiges Problem haben. Da soll sich dann nochmal wer über niedrige Holzpreise beschweren.


Wieso? Ich hab schon Wald für 30ct gekauft.
Viele haben gar keinen Bezug mehr dazu und wissen oft gar nicht, was ihnen gehört. Oft geht es auch um Flächen, kleiner als ein Handtuch - da spielt die Steuer gar keine Rolle.
Die nehmen dann gerne das Geld. Ist doch kein Problem.
Wenn die nicht verkaufen, wird auch nichts aus dem Wald verwertet.
Was macht es denn im Verkaufspreis pro Festmeter aus, wenn der qm Preis höher ist?
Die meisten Kosten verursachen doch die Holzwerbung und Aufarbeitung.
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Re: Wer investiert im Jahr 2021 in Forstwirtschaft?

Beitragvon ChrisB » Fr Mär 19, 2021 10:22

Hallo,
ins Sauerland und nach Baden :=
Da habt Ihr langfristig, nichts Falsch gemacht.
Bei uns in Unterfranken,
kaufen seit einigen Jahren, die Gemeinden alle Grundstücke, bis 1,30 € auf.
Machen sämtliche Gemeinden in meinem Umkreis, auch mit teilweiser großer Verschuldung :oops:
Ist es nur in Bayern so, die Flächen als Ausgleichflächen auszuweisen??????
Ich selbst habe vor den Gemeinden Grundstücke gekauft,
zumindest die Äcker und Wiesen, sind heute mehr als das doppelte Wert (3 €)
Bei Wald ist das schwieriger, wir hatten 2019 einen Sturm, da liegt heute noch Starkholz :(
Bleibt Gesund
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Re: Wer investiert im Jahr 2021 in Forstwirtschaft?

Beitragvon Forstjunior » Fr Mär 19, 2021 10:34

@westi
Wenn sich dann jemand gut fühlt weil er sein handtuch sagen wir 5000qm für 4000 euronen los wurde herzlichen glückwunsch. Und in 2 monaten ist die kohle verkonsumiert.... Ohne grosses zu machen.. Gut ich würd mich auch freuen wenn ich flächen so billig einsammeln könnte.

Und was hat denn wer für Laster mit Wald. Keines. Er muss nichts tun. Ausser es grenzt an eine Strasse. Alles Abräumen und nur z. Birkn wachsen lassen. Da hat er in 25 jahren wirklich was verdient. Und der bodenwert ist noch der gleiche... Die 4000 wären da schon lang lang lang Geschichte. Ausser er hätte eine goldmünze dafür gekauft.
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Re: Wer investiert im Jahr 2021 in Forstwirtschaft?

Beitragvon plenter » Fr Mär 19, 2021 15:28

also hier in österreich bezahlt man für wald "sozialversicherung" (krankenkasse+pension).
in meinem fall sind das 300 euro pro hektar und jahr.
fast der komplette zuwachs, aber das ist wieder ein anderes thema.

für das obige beispiel mit den 0,5 hektar und 25 jahren wären das knapp 4000 euro
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Re: Wer investiert im Jahr 2021 in Forstwirtschaft?

Beitragvon Westi » Fr Mär 19, 2021 15:36

@forstjunior:
Nimm 4.000€, leg sie einigermaßen solide an und Du hast nach 25 Jahren mehr in der Brieftasche.
Ich verkaufe auch Sachen, für die ich nicht geschaffen bin und das Geld investiere ich in Dingen, die für mich mehr Sinn machen.
Bedeutend schlimmer wärest doch, wenn jeder auf seinem Handtuch sitzen bleiben würde und die Preise so nach oben getrieben werden. Denn das Du deswegen einen höheren Verkaufspreis im Holz erzielen kannst, nur weil die Grundstücke teurer sind, das glaube ich wirklich nicht.
Die großen Preistreiber sind ja nicht die mit wenig Besitz, sondern eher die, die den Markt in rauen Mengen auch aus dem Ausland fluten.
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Re: Wer investiert im Jahr 2021 in Forstwirtschaft?

Beitragvon Forstjunior » Fr Mär 19, 2021 16:41

@Plenter
Gott sei Dank hatte in Deutschland noch keiner so eine Idee. Man könnte fast glauben, dass ist wieder eine Methode die kleinen zum azfgeben zu bewegen und dann einsammeln zu können.

Westi du hast mich falsch verstanden. Ich wollte sagen wer für 80 cent hergibt brauch sich nicht zu beschweren holz für nur 25 pro fm verkauft zu bekommen. Bei mir würd für 80 cent keiner was bekommen. Nichtmal wenn man dafür was drauf legen müsste. Was soll denn heutzutage bitte die solide anlage sein?
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Re: Wer investiert im Jahr 2021 in Forstwirtschaft?

Beitragvon langholzbauer » Fr Mär 19, 2021 17:15

Forstjunior hat geschrieben:@Plenter
Gott sei Dank hatte in Deutschland noch keiner so eine Idee. . .

Da irrst Du dich gewaltig.
Auch hier in D.werden die Beiträge zur landw.Sozialversicherung nach Ertragswerten aller zum Betrieb gehörenden Flächen berechnet.
Das trifft aber nur die Haupt- bzw.Vollerwerbsbauern.
Da geht jeder zugekaufte qm automatisch ins Betriebsvermögen und wird auch entsprechend veranlagt.
So manche Hobbyholzer zahlen ja nichtmal BG für ihren Brennholzwald.
Das wurde hier im Forum schon oft genug durch gekaut.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Wer investiert im Jahr 2021 in Forstwirtschaft?

Beitragvon Forstjunior » Fr Mär 19, 2021 17:23

Schon klar. Ich zahl auch bg. Aber noch in ner anderem grössenordnung wie in A.
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Re: Wer investiert im Jahr 2021 in Forstwirtschaft?

Beitragvon AEgro » Fr Mär 19, 2021 21:03

Ich kapier eure Preise für Waldflächen nicht.
Wird da wirklich der Preis für Quadratmeter ausgehandelt/ bezahlt ?
Ich kenn das nur so, daß die Bodenfläche nach qm gerechnet wird, nach öffenlicher Bodenwerterhebung, rel. niedrig. Bei und ca. 20 bis 30 ct pro qm.
Aus Waldboden kann ja nach jetziger Gesetzeslage auch nichts anderes werden außer Wald.
Dazu kommt der geschätzte Holzwert/ Bestandwert aber abzüglich der Erntekosten.
Der Holzwert abzüglich Kosten wird i. d. Regel durch ein neutrales Gutachten, meist Forstamt festgestellt.
Insbesondere durch die niederen Holzpreise und hohen Erntekosten bleiben die Preise auf dem Boden.
Natürlich gibts Zuschläge oder Abzüge für
- Lage und Erschließung
- Bestandszustand und Chancen auf zukünftige Bestgandsentgwicklungen
- Liebhaberpreise.
Hält man sich an dieses Verfahren, kommen keine Mondpreise zustande.
Auch die Kommunen oder größeren privaten ( professionellen ) Waldbesitzer halten sich daran.
Jegliches andere Verfahren der Wertermittlung ergibt unwirtschaftliche, spekulative Preise.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Wer investiert im Jahr 2021 in Forstwirtschaft?

Beitragvon Chris353 » Fr Mär 19, 2021 22:05

Also wir haben dieses Jahr nochmal knapp 3ha dazu gekauft. Der Preis war heiß und die alten Besitzer hatten mit dem Wald nichts (mehr) am Hut.
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