AEgro hat geschrieben:Ich kapier eure Preise für Waldflächen nicht.
Wird da wirklich der Preis für Quadratmeter ausgehandelt/ bezahlt ?
Ich kenn das nur so, daß die Bodenfläche nach qm gerechnet wird, nach öffenlicher Bodenwerterhebung, rel. niedrig. Bei und ca. 20 bis 30 ct pro qm.
Aus Waldboden kann ja nach jetziger Gesetzeslage auch nichts anderes werden außer Wald.
Dazu kommt der geschätzte Holzwert/ Bestandwert aber abzüglich der Erntekosten.
Der Holzwert abzüglich Kosten wird i. d. Regel durch ein neutrales Gutachten, meist Forstamt festgestellt.
Insbesondere durch die niederen Holzpreise und hohen Erntekosten bleiben die Preise auf dem Boden.
Natürlich gibts Zuschläge oder Abzüge für
- Lage und Erschließung
- Bestandszustand und Chancen auf zukünftige Bestgandsentgwicklungen
- Liebhaberpreise.
Hält man sich an dieses Verfahren, kommen keine Mondpreise zustande.
Auch die Kommunen oder größeren privaten ( professionellen ) Waldbesitzer halten sich daran.
Jegliches andere Verfahren der Wertermittlung ergibt unwirtschaftliche, spekulative Preise.
Gruß AEgro
Das korrekte Verfahren ist der Bodenwert nach Bodenwertermittlung + Gemessener/gezählter Bestand * Durchschnittspreis der letzten 10 Jahre - Erntekosten. Aber in der Regel sagt der Verkäufer: "das will ich" und der Käufer: "das zahl ich" und wenn sie dann auf einen Preis einigen können dann ist der Preis "erhoben". Die Quadratmeterpreise dienen lediglich zum Vergleich und zum festlegen einer persönlichen Schmerzgrenze.
Grüße