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Wer investiert in Forstwirtschaft?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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564 Beiträge • Seite 21 von 38 • 1 ... 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24 ... 38
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Re: Wer investiert in Forstwirtschaft?

Beitragvon Maaze » Di Apr 23, 2024 21:02

@Zwergerlfahrer: warum keine Trommelsäge?
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Re: Wer investiert in Forstwirtschaft?

Beitragvon Zwergerlfahrer » Mi Apr 24, 2024 6:29

Maaze hat geschrieben:@Zwergerlfahrer: warum keine Trommelsäge?


Servus Maaze,
das waren die yentscheidenden Gründe,

A.) Platzbedarf für die Lagerung, für eine Trommelsäge ist in unseren Garagen kein Platz mehr, im Freien stehen bei uns keine Maschinen.
B.) Bei unseren 20-25Ster Jahresbedarf völlig unrentabel und für Lohnarbeiten ist in unserer Region kein bzw zu wenig Bedarf,
verleihen kommt bei unseren Maschinen nicht in Frage.

Für uns war das eine der besten Lösungen bzw. besten Alternativen. Da wir nur auf unserem Platz im Wald abschneiden kam nur mehr Zapfwellenantrieb in Frage.
Gruß
Zwergerlfahrer

Und a Woidbua bin I und a Woiddirndl hob I
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Re: Wer investiert in Forstwirtschaft?

Beitragvon Höffti » So Apr 28, 2024 9:28

Bei der letzten Investition in ein paar Hektar Wald scheint der Verkäufer nun die vertraglich vereinbarte Lastenfreistellung in Abteilung 2 des Grundbuchs nicht hinzubekommen.
Hatte das schon mal jemand? Bisher ging das bei jedem Kauf geräuschlos über die Bühne.

Welche Möglichkeiten/Optionen hat man in dieser Konstellation als Käufer?
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Re: Wer investiert in Forstwirtschaft?

Beitragvon 240236 » So Apr 28, 2024 10:41

Höffti hat geschrieben:Bei der letzten Investition in ein paar Hektar Wald scheint der Verkäufer nun die vertraglich vereinbarte Lastenfreistellung in Abteilung 2 des Grundbuchs nicht hinzubekommen.
Hatte das schon mal jemand? Bisher ging das bei jedem Kauf geräuschlos über die Bühne.

Welche Möglichkeiten/Optionen hat man in dieser Konstellation als Käufer?
Wenn du dem Verkäufer schon alles bezahlt hast, dann kann das noch zu Problemen führen. Habe bisher immer so vereinbart, daß erst bezahlt wird, wenn das Grundbuch "sauber" ist.
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Re: Wer investiert in Forstwirtschaft?

Beitragvon Höffti » So Apr 28, 2024 11:18

240236 hat geschrieben:
Höffti hat geschrieben:Bei der letzten Investition in ein paar Hektar Wald scheint der Verkäufer nun die vertraglich vereinbarte Lastenfreistellung in Abteilung 2 des Grundbuchs nicht hinzubekommen.
Hatte das schon mal jemand? Bisher ging das bei jedem Kauf geräuschlos über die Bühne.

Welche Möglichkeiten/Optionen hat man in dieser Konstellation als Käufer?
Wenn du dem Verkäufer schon alles bezahlt hast, dann kann das noch zu Problemen führen. Habe bisher immer so vereinbart, daß erst bezahlt wird, wenn das Grundbuch "sauber" ist.


Die Bezahlung wird ja bei seriösen Notariaten immer erst fällig gestellt, wenn alle Bedingungen erfüllt sind. Das ist nicht das Problem.
Der Verkäufer kann halt jetzt eine zugesagte Eigenschaft nicht "liefern".

Das heißt für mich, dass ich jetzt etliche Trümpfe in der Hand halte.
Die Frage ist eher, was man jetzt für Optionen hat?
Kaufpreis mindern?

Erst in Jahren (Jahrzehnten) bezahlen, wenn die Lastenfreistellung erfolgt?
Rückabwicklung möchte ich nicht, auch wenn das sicherlich möglich wäre.
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Re: Wer investiert in Forstwirtschaft?

Beitragvon langholzbauer » So Apr 28, 2024 11:56

Nun,
Wenn der beurkundende Notar was taugt und seiner gesetzlichen Beratungsfrist nachgekommen ist, hat er beide Seiten über die Möglichkeiten und Eventualitäten aufgeklärt und entsprechende Klauseln , im gegenseitigen Einvernehmen der Vertragsparteien , in den Vertrag aufgenommen.
- Genau deshalb gibt es die " Notarpflicht" für Grundstückshandel.-

Der Rest liegt dann im Empfinden des Käufers, ob er nachverhandelt, oder vom Kauf zurück tritt.

" Rückabwickeln " kannst Du nur einen erfolgten Handel, wenn das Geld geflossen ist, bisher also nur zurück treten.
Immobilienfachleute , Banken oder Versicherungen können auch zeitlich gebundene Lasten auf Grundstücken kapitalisieren.
Ich glaube kaum, dass der Verkäufer sich auf eine viel spätere Zahlung der bisher vereinbarten Kaufsumme ein lässt.
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Re: Wer investiert in Forstwirtschaft?

Beitragvon Höffti » So Apr 28, 2024 12:09

langholzbauer hat geschrieben:Nun,
Wenn der beurkundende Notar was taugt und seiner gesetzlichen Beratungsfrist nachgekommen ist, hat er beide Seiten über die Möglichkeiten und Eventualitäten aufgeklärt und entsprechende Klauseln , im gegenseitigen Einvernehmen der Vertragsparteien , in den Vertrag aufgenommen.
- Genau deshalb gibt es die " Notarpflicht" für Grundstückshandel.-

Der Rest liegt dann im Empfinden des Käufers, ob er nachverhandelt, oder vom Kauf zurück tritt.

" Rückabwickeln " kannst Du nur einen erfolgten Handel, wenn das Geld geflossen ist, bisher also nur zurück treten.
Immobilienfachleute , Banken oder Versicherungen können auch zeitlich gebundene Lasten auf Grundstücken kapitalisieren.
Ich glaube kaum, dass der Verkäufer sich auf eine viel spätere Zahlung der bisher vereinbarten Kaufsumme ein lässt.



Die Frage ist ja, ob der Verkäufer da noch was fordern kann aktuell.
Vereinbart ist ja, dass ich zahle, nachdem er lastenfrei gestellt hat.
Auf welcher Grundlage sollte er jetzt einen Kaufpreis von mir einfordern können?
Auf die Lastenfreistellung könnte ich ja jetzt theoretisch 15 Jahre oder mehr warten. Und die Inflation für mich arbeiten lassen.
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Re: Wer investiert in Forstwirtschaft?

Beitragvon 240236 » So Apr 28, 2024 12:22

Ich hatte auch mal das Problem, daß der Verkäufer die Lastenfreistellung finanziell nicht schaffte. Preisminderung war für den Verkäufer keine Option, da ich sonst noch ein Geld bekommen hätte (nicht bezahlte Grundschulden waren höher als der Kaufpreis). Habe dem Verkäufer dann noch zusätzlich 2ha Acker abgekauft, dann haben wir die Sache auf die Reihe gebracht.
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Re: Wer investiert in Forstwirtschaft?

Beitragvon Höffti » So Apr 28, 2024 12:27

In meinem Fall sind da noch rüstige Altenteiler abgesichert, die einer Freistellung nicht zustimmen. Solange die da drinnen stehen ist das Grundstück wertlos.
Mit Kohle kann der Verkäufer das nicht regeln.
Ich möchte ungern mit ihm tauschen.

Aber ich hatte es auch schon öfter, dass der komplette Kaufpreis an eine Bank ging. Da steckt man oft nicht drinnen.
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Re: Wer investiert in Forstwirtschaft?

Beitragvon langholzbauer » So Apr 28, 2024 13:20

Haben da die Altenteiler Recht behalten, die nicht mehr erleben wollen, dass der Familienbesitz verhökert wird? :roll:

Mach einen langen Pachtvertrag und lass Dir eine Vorkaufoption im Grundbuch eintragen!
Dann hast Du die Flächen in Bewirtschaftung und kannst sogar später auf den Kauf verzichten, wenn sich Deine Interessen ev. doch verschoben haben. :wink:
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Re: Wer investiert in Forstwirtschaft?

Beitragvon Höffti » So Apr 28, 2024 13:29

langholzbauer hat geschrieben:Haben da die Altenteiler Recht behalten, die nicht mehr erleben wollen, dass der Familienbesitz verhökert wird? :roll:

Mach einen langen Pachtvertrag und lass Dir eine Vorkaufoption im Grundbuch eintragen!
Dann hast Du die Flächen in Bewirtschaftung und kannst sogar später auf den Kauf verzichten, wenn sich Deine Interessen ev. doch verschoben haben. :wink:


Es sind wohl irgendwelche Austragsleistungen für die Altenteiler damit abgesichert.

Pachten will ich einen Wald nicht. Insbesondere, weil bei diesem Wald vorerst nur Arbeit für Aufforstung usw. anfällt.
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Re: Wer investiert in Forstwirtschaft?

Beitragvon langholzbauer » So Apr 28, 2024 14:00

Das ist dann eben deine Entscheidung, die dir hier auch niemand abnehmen kann.
Ob dein Gedanke, bis zur Erfüllung der Löschungsbedingung am Sankt Nimmerleinstag warten zu können, Erfolgsaussichten hat, kann euer Notar aus dem Vertrag erklären.
Ob Dich die Fläche dann noch interessiert, wenn Du sie erst in x Jahren übernehmen/ bewirtschaften/ aufforsten darfst....

Je nach Verhältnissen könnte es nicht uninteressant sein, die Austragsleistungen anteilig auf die betroffenen Flächen zum aufgezinsten Wert, der dann den vereinbarten Kaufpreis reduziert, zu übernehmen und dadurch mit den Altenteilern auch in ein freundschaftliches Verhältnis zu kommen, wenn man reif genug dafür ist.
Besonders bei " missratenen Erben" , die gern schnell Geld sehen wollen, was man selbst zufällig grad in deren Grundbesitz investieren könnte. :wink:
Aber jetzt mach ich das Nähkästchen auch wieder zu!
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Re: Wer investiert in Forstwirtschaft?

Beitragvon Höffti » So Apr 28, 2024 14:33

langholzbauer hat geschrieben:Das ist dann eben deine Entscheidung, die dir hier auch niemand abnehmen kann.
Ob dein Gedanke, bis zur Erfüllung der Löschungsbedingung am Sankt Nimmerleinstag warten zu können, Erfolgsaussichten hat, kann euer Notar aus dem Vertrag erklären.
Ob Dich die Fläche dann noch interessiert, wenn Du sie erst in x Jahren übernehmen/ bewirtschaften/ aufforsten darfst....



Die Entscheidung treffe ich natürlich selbst, das ist klar.
Mir geht es um mögliche Optionen.

Und zum Thema Bewirtschaften usw.:

Mit dem Trocknen der Tinte beim Notar ist der Besitz am Wald auf mich übergegangen - unabhängig von der Kaufpreiszahlung.
Deshalb wäre ja diese Option so charmant.
Das einzige Risiko, das ich hätte, wäre der Fall, dass der Verkäufer die Altenteiler nicht mehr zahlt und dann irgendwann vollstreckt würde.

Letztlich muss ich die Optionen wohl mal mit der Notargehilfin durchsprechen.

Mal sehen, wie die Sache ausgeht.
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Re: Wer investiert in Forstwirtschaft?

Beitragvon Isarland » So Apr 28, 2024 16:41

Das Nießbrauchsrecht des Altenteilers hat immer Vorrang. Egal,ob der Eigentümer zwangsvollstreckt wird, oder ein Investor eine horrende Summe zahlt.
Erst wenn der Altenteiler gestorben ist, hat der Eigentümer das Verkaufsrecht.
Den Kauf dieses Waldstücks kannst die in den Hintern schieben.
So hat es uns bei der Hofübergabe der Notar erklärt. Wir liessen uns aber nur das Wohnrcht im EG des privaten Wohnhauses dinglich zusichern. Sonst brauchen wir nix.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Wer investiert in Forstwirtschaft?

Beitragvon 240236 » So Apr 28, 2024 17:00

Genau Isarland so ist es. Der Vertrag beim Notar wurde nur "vorbehaltlich" einer Lastenfreistellung geschlossen.
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