M.Kanniber.

KANIBER kenne ich jetzt nicht persönlich, aber ihr Ministerium kenne ich gut und das arbeitet wirklich sehr besorgt im Rahmen der Möglichkeiten um den ländlichen Raum und seine Leute. Auch gibt es da noch den nötigen Respekt für kleinere Betriebe und dem Eigentum. Ich denke wenn Kaniber den Stil beibehält wie in Bayern, dann klappt das ganz in Berlin auch ganz gut. Sie ist ja von der Person her jemand, die sich charmant durchsetzt. Für die Bediensteten in Berlin wird es aber ungemütlicher und zukünftig wird die Hausmeisterei und die Poststelle im BMEL überbesetzt sein. Den Günther Fleßner werden wir ja wohl als Nachfolger für diesen Rukwied brauchen, der ja bekanntlich durch Totalversagen glänzte.

Kaniber hat auch ihre Schwächen, baut z.B. für ihre Lieblingsprojekte wie das bayerische Biosiegel, völlig unnötige Bürokratie auf, um Betriebe da rein zu zwingen, die es gar nicht wollen.
Abgesehen von diesen Randproblemen macht sie im Großen und Ganzen aber gute Arbeit und ist mit Sicherheit eine viel bessere Wahl als Özdemir es war.

Wenn Sie nach Berlin geht und ihr Nachfolger in Bayern die Reste ihrer kleinen Schwächen wieder bereinigt, bleibt hier eine sehenswerte Bilanz ihrer Arbeit.

In Berlin sollte sie sich darauf konzentrieren, mögl. viel Geld aus Brüssel zurück nach Deutschland zu holen und den bürokratischen Aufwand der Betriebe deutlich zu reduzieren.

Ein aktiver Landwirt wäre sicher für uns Bauern nach über 20 Jahren eine Traumbesetzung geworden.
Aber das ist rum .
Selbst Aiwanger ist nur noch ein Vollblutpolitiker, der für seinen Machterhalt Haus und Hof verrät.
Und wenn wir ganz ehrlich bleiben, dann ist auch im neuen Kabinett wenig Platz für Sachverstand auf Ministerposten.

@langholzbauer



Starker Tobak.

wenn du Aiwanger unterstellst, Haus und Hof für den Machterhalt zu verraten;

Worauf genau stützt du das? Welche konkreten Entscheidungen oder Aussagen meinst du?

Oder geht’s hier nur ums pauschale Politiker-Bashing, weil’s gerade gut in den Zeitgeist passt?


H.

Nun,
Ich verstehe die Hoffnung, welche viele Berufskollegen in ihn setzen!
Wenn er wirklich Rückgrat hätte, dan wäre er nicht im Bundesrat so eingeknickt.
Nur, weil er in freier langer Rede dem Volke nach dem Sinn reden kann, ist er in meinen Augen kein standhafterer Politiker, als Söder, der auch immer geschickt sein Fänchen in den Wind hängt.

Für mich Thüringer kommt noch der "Aiwanger-Bogen " des Südostlink hinzu, wo in seiner Verantwortung die Umlegung einer durchaus nötigen und längst beschlossenen bayrischen Stromtrassen nach Thüringen vorangetrieben wird.

Mal angenommen, er würde sich auf den Bundesagrarminister einlassen...
dann kann ich mit meiner bescheidenen Menschenkenntnis auch nicht mehr von ihm erwarten, als von der Weinkönigin.
Die Zeiten eines Kiechle sind vorbei und kommen nie wieder.
Denn auf der politischen Bühne ist Fachkompetenz mittlerweile nicht nur unerwünsch, sondern wird unter dem Deckmantel des Lobbyismus aktiv bekämpft.

Das ist einzig meine private Meinung dazu und ich würde mich sicher freuen, wenn diese durch einen starken Agrarminister Aiwanger in der kommenden Legislatur wiederlegt würde!

Casejx hat geschrieben:@langholzbauer



Starker Tobak.

wenn du Aiwanger unterstellst, Haus und Hof für den Machterhalt zu verraten;

Worauf genau stützt du das? Welche konkreten Entscheidungen oder Aussagen meinst du?

Oder geht’s hier nur ums pauschale Politiker-Bashing, weil’s gerade gut in den Zeitgeist passt?


H.

Du hast schon mitbekommen, dass er lieber seine Überzeugung verraten hat als es um sein Pöstchen als Wirtschaftsminister ging?
Stichwort Schuldenbremse und Zustimmung im Bundesrat?

NDR: "Hauptsache, kein Grüner? Was Landwirte vom künftigen Minister erwarten"

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Hauptsache-kein-Gruener-Was-Landwirte-vom-Regierungswechsel-erwarten,landwirtschaftsminister110.html

NDR hat geschrieben:...
Düngeverordnung und Dokumentationspflicht

Renke von Seggern hätte mit dem CSU-Mann Günther Felßner gut leben können. Der wurde bereits als Nachfolger Cem Özdemirs gehandelt, verzichtete aber auf den Posten, nachdem Tierschutzaktivisten auf seinen Hof eingedrungen waren. "Der kennt sich wenigstens aus, hat einen eigenen Betrieb", sagt Renke von Seggern. Wer auch immer der Neue wird, zwei Dinge sollten sich aus Sicht des Bullenmästers dringend ändern: "Die Düngeverordnung muss in ihrer jetzigen Form weg, die Erhebung der Daten ist ungerecht, wir Landwirte werden für Messergebnisse verantwortlich gemacht, für die wir nichts können." Auch der Bürokratieabbau sei ein wichtiger Punkt für ihn und seine Kollegen: "Wir müssen alles doppelt und dreifach dokumentieren und haben das Gefühl, wir müssten ständig unsere Unschuld beweisen", klagt Renke von Seggern.
...

Die Landwirte wollen definitiv einen Fachmann als Landwirtschaftsminister.

Südheidjer hat geschrieben:Die Landwirte wollen definitiv einen Fachmann als Landwirtschaftsminister.

Mir geht es persönlich mittlerweile komplett am Arsch vorbei. Ich erwarte nix mehr von unserer (Landwirtschafts)Politik!

Wer sich mit seinem Betrieb an der Politik ausrichtet, hat schon verloren.
Für die nächste Generation bleibt dann meist nichts mehr.

Die Ansage von Söder war ein schöner Traum und hat sicher einige ländliche Stimmen in Süddeutschland für die CSU vor der Abwanderung zu " Hubsi's" FW gerettet.
Mir hallt noch immer der Aufschrei der Medien und NGO' s, wegen Befangenheit, in den Ohren, als damals eine Weinkönigin aufgestellt wurde.
Deshalb glaubte sicher nicht nur ich von Anfang an nicht daran, dass es Felßner wirklich wird.
Natürlich blieb die Hoffnung...

Und wenn so pseudo- Satiresendungen wie z.B . " ZDF heute -Show" den BV als einen der stärksten Lobbyverbände verbreiten, dient das nur dazu, dessen Fachkompetenzen in Frage zu stellen um jegliche weitere Auseinandersetzung über die durchaus berechtigten Forderungen und gesellschaftlich spürbaren Schlepperdemos der letzten Jahre zu diskreditieren.

Dann fangen wir mal mit dem Ausfegen an:
Wer soll die ganzen befangenen Mitarbeiter im Umweltministerium, den einschlägigen Behörden und den staatlich finanzierten "NGOs" ersetzen?
Da werden wohl einige tausend Arbeitsplätze für in diesen Fragen weniger befangene Bauern frei.

Südheidjer hat geschrieben:NDR: "Hauptsache, kein Grüner? Was Landwirte vom künftigen Minister erwarten"

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Hauptsache-kein-Gruener-Was-Landwirte-vom-Regierungswechsel-erwarten,landwirtschaftsminister110.html

NDR hat geschrieben:...
Düngeverordnung und Dokumentationspflicht

Renke von Seggern hätte mit dem CSU-Mann Günther Felßner gut leben können. Der wurde bereits als Nachfolger Cem Özdemirs gehandelt, verzichtete aber auf den Posten, nachdem Tierschutzaktivisten auf seinen Hof eingedrungen waren. "Der kennt sich wenigstens aus, hat einen eigenen Betrieb", sagt Renke von Seggern. Wer auch immer der Neue wird, zwei Dinge sollten sich aus Sicht des Bullenmästers dringend ändern: "Die Düngeverordnung muss in ihrer jetzigen Form weg, die Erhebung der Daten ist ungerecht, wir Landwirte werden für Messergebnisse verantwortlich gemacht, für die wir nichts können." Auch der Bürokratieabbau sei ein wichtiger Punkt für ihn und seine Kollegen: "Wir müssen alles doppelt und dreifach dokumentieren und haben das Gefühl, wir müssten ständig unsere Unschuld beweisen", klagt Renke von Seggern.
...

Die Landwirte wollen definitiv einen Fachmann als Landwirtschaftsminister.

Also wenn ich an die Vorgängerin der aktuellen grünen Landwirtschaftsministerin denke , steht mir gleich wieder die kotze im Hals !
Und , ja vom Fach war sie auch und hat der konventionellen Landwirtschaft in Niedersachsen einen bärendienst erwiesen

So Leute wir Wilfried Hasselmann gibt's nicht wieder:

https://de.wikipedia.org/wiki/Wilfried_Hasselmann

Der Wilfried Hasselmann war übrigens Neffe von Edmund Rehwinkel:

https://de.wikipedia.org/wiki/Edmund_Rehwinkel