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Wickroggen

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Wickroggen

Beitragvon böser wolf » Mi Aug 28, 2019 12:17

ja genau die hatte ich auch ins auge gefasst


https://www.dsv-saaten.de/GPS-Mischunge ... oggen.html

heute habe ich den preis bekommen 138.- per 100 kg :roll:

der roggenanteil ist eine populationssorte .
populationsroggensaatgut kostet um die 50 euro per 100 kg wicken sind gerade mal 10% und gras 15 % in der mischung
http://www.duesse.de/znr/pdfs/2012/2012 ... zen-05.pdf
böser wolf
 
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Re: Wickroggen

Beitragvon DWEWT » Mi Aug 28, 2019 15:06

böser wolf hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Beim Wickroggen werden Aussaatmengen von 90 bis 110kg empfohlen. Das Gemenge setzt sich aus 30kg WiWicken und 60kg WiRoggen bzw. aus 35kg WiWicken und 75kg WiRoggen zusammen. Dazu kommen dann ca. 25kg Kleegras je ha.
Ich säe, wenn es keine Untersaat geben soll, 130kg WiRoggen und 30kg WiWicken aus. Ablagetiefe 2 bis 3 cm.
Bei Kleegrasuntersaat reduziere ich auf 90kg WiRoggen und 25kg WiWicken.
Beim Kleegras nehme ich Mischungen mit mind. 35% Leguminosen. Enthalten sind mind. 2 verschiedene Rotkleesorten und eine Weisskleesorte.

danke für die info ,
aber jetzt bin ich etwas verunsichert wenn ich deine mengen mit den anbauempfehlungen mit der dsv vergleiche


So sehr unerscheiden sich meine Aussaatmengen nicht von den DSV-Empfehlungen. In der DSV-Mischung sind z.B. nur 10% Wicken enthalten. Bei einer empfohlenen Aussaatmenge von 110 bis 130 kg würden so nur 11 bis 13kg Wicken je ha ausgesät. Viel zu wenig! Ebenfalls sind 15kg Grassamen nicht ausreichend. Dazu kommt, dass du, weil sich außer den Wicken keine weiteren Leguminosen in der Mischung befinden, das Gras nach dem ersten Schnitt andüngen musst. Trotzdem wird sich, wie hier auch schon von anderer Stelle beschrieben wurde, kein guter Grasbestand entwickeln. D.h. nach der Ernte des Wickroggens, wirst du schwache Grasaufwüchse haben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich das "mehr" an Saatgut allemal auszahlt. Übrigens ist die Mischung, wenn man sie selbst zusammenstellt und mischt, wesentlich günstiger. Ruhig mal mit unterschiedlichen Komponenten und Mengen probieren. Wichtig ist allerdings, die Resultate zu dokumentieren. Nur so kommt man zu einer optimalen Mischung für den Betrieb und den Standort.
Übrigens, bei der Wicke keine Experimente! Nur die Zottelwicke hat sich beim Wickroggen bewährt.
DWEWT
 
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Re: Wickroggen

Beitragvon böser wolf » Mi Aug 28, 2019 18:25

DWEWT hat geschrieben:
böser wolf hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Beim Wickroggen werden Aussaatmengen von 90 bis 110kg empfohlen. Das Gemenge setzt sich aus 30kg WiWicken und 60kg WiRoggen bzw. aus 35kg WiWicken und 75kg WiRoggen zusammen. Dazu kommen dann ca. 25kg Kleegras je ha.
Ich säe, wenn es keine Untersaat geben soll, 130kg WiRoggen und 30kg WiWicken aus. Ablagetiefe 2 bis 3 cm.
Bei Kleegrasuntersaat reduziere ich auf 90kg WiRoggen und 25kg WiWicken.
Beim Kleegras nehme ich Mischungen mit mind. 35% Leguminosen. Enthalten sind mind. 2 verschiedene Rotkleesorten und eine Weisskleesorte.

danke für die info ,
aber jetzt bin ich etwas verunsichert wenn ich deine mengen mit den anbauempfehlungen mit der dsv vergleiche


So sehr unerscheiden sich meine Aussaatmengen nicht von den DSV-Empfehlungen. In der DSV-Mischung sind z.B. nur 10% Wicken enthalten. Bei einer empfohlenen Aussaatmenge von 110 bis 130 kg würden so nur 11 bis 13kg Wicken je ha ausgesät. Viel zu wenig! Ebenfalls sind 15kg Grassamen nicht ausreichend. Dazu kommt, dass du, weil sich außer den Wicken keine weiteren Leguminosen in der Mischung befinden, das Gras nach dem ersten Schnitt andüngen musst. Trotzdem wird sich, wie hier auch schon von anderer Stelle beschrieben wurde, kein guter Grasbestand entwickeln. D.h. nach der Ernte des Wickroggens, wirst du schwache Grasaufwüchse haben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich das "mehr" an Saatgut allemal auszahlt. Übrigens ist die Mischung, wenn man sie selbst zusammenstellt und mischt, wesentlich günstiger. Ruhig mal mit unterschiedlichen Komponenten und Mengen probieren. Wichtig ist allerdings, die Resultate zu dokumentieren. Nur so kommt man zu einer optimalen Mischung für den Betrieb und den Standort.
Übrigens, bei der Wicke keine Experimente! Nur die Zottelwicke hat sich beim Wickroggen bewährt.


ich bin ganz deiner meinung !
ich war nur zu faul wicken mit dem roggen zu mischen :mrgreen: , die grasuntersaat binge ich seperat aus .
aber bei gerade mal 10% wicken bei dem für meinen geschmack überteuerte mischung mache ich mir doch die mühe bei benötigten 2000 kg saatgut :klug:
böser wolf
 
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Re: Wickroggen

Beitragvon AFD » Mi Aug 28, 2019 20:35

Hallo, hoffe mal das passt hier mit rein
Möchte dieses Jahr auch zum ersten Mal Wickroggen anbauen (schon bestellt bei der Saaten union) und zwar nach Kartoffeln und vor Mais. Bisher lagen die Flächen brach und somit war die Maisaussaat kein Problem.
Mit Wickroggen kommen mir jetzt zwei verfahren in den Sinn.
1. Mulchen, Scheiben, sähen
2. Direktsaat und glyphosat
Vielleicht kann mir einer ein paar Tips geben, taste mich gerade von der mulchsaat an die direktsaat ran.
AFD----->Ackerflächendesigner. :klug:
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Re: Wickroggen

Beitragvon County654 » Mi Aug 28, 2019 20:54

Limousin hat geschrieben:4 Tonnen Saatgut je Hektar???
Und dann noch lohnend???
Respekt.


Wenn DSV einen Preis von 138€/100 kg aufruft, kann ich noch ei wenig Gras einmischen und die sache läuft.
4.000kg x 1,38 = deutlich mehr als mein Weizen mit 8 t / ha Ertrag 8)
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
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Re: Wickroggen

Beitragvon Ulikum » Do Aug 29, 2019 9:59

:mrgreen:

Warum Wickroggen ?

wenn es für die Biogasanlage ist würde ich eine Eigenmischung vorziehen.
Für meinen Betrieb haben sich 130kg Triticale + 9 kg Wicken + 15kg Wintererbse + 10 kg Inkarnatklee als wirtschaftlich herausgestellt.
Die Erträge an Trockenmasse lagen in den letzten 8 Jahren immer im Bereich von 15 to/ha .
Gräser als Untersaat sind für mich nicht interessant, nach der GPS Ernte ein Zwischenfrucht a la N- FiX bringt meinem Betrieb eindeutig mehr.
Für das, was ich schreibe bin Ich verantwortlich.!
Nicht für das, was Du verstehst!
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Re: Wickroggen

Beitragvon heico » Do Aug 29, 2019 15:23

Wohl 4 t Saatgut zum Verkauf!?

Mein Wickroggen wurde direkt gedroschen. War in diesem Sommer sehr einfach. Der Ertrag war 4 t Roggen und 400 kg Winterwicke im Gemisch für mich als Bio sehr zufriedenstellend. Es brauchte nicht sortiert werden, da Jemand das so haben wollte in einer ZF Mischung
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Re: Wickroggen

Beitragvon motzlarerbauer » Fr Sep 11, 2020 10:25

DWEWT hat geschrieben:Noch einen Hinweis zur Ausbringung von grobem und feinem Saatgut. Seit einiger Zeit bringe ich, aufgrund schlechter Anbaubedingungen im Frühjahr, das Kleegrasaatgut schon im Herbst, zeitgleich mit dem Wickroggen, aus. Das Ganze geschieht allerdings im abgesetzten Verfahren. Zuerst wird der Wickroggen 2 bis 3 cm tief abgelegt. Dann wird Kleegras flach darüber ausgebracht und dann wird gewalzt. Versuche mit einer Ausbringung hatten entweder schlechten Auflauf der Wicken, aufgrund zu flacher Ablage oder schlechten Auflauf beim Kleegras, aufgrund zu tiefer Ablage, zur Folge. Wer sicher gehen will, sät zweimal.


Hallo,
genau sowas habe ich dieses Jahr vor, aber mit Erbsen(30kg) Triticale(80KG) und Luzernen-Gras(25kg).
Gedrillt werden sollte Ende September, so der Plan.

Wann würdet ihr den richtigen Zeitpunkt sehen?
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Re: Wickroggen

Beitragvon langholzbauer » Fr Sep 11, 2020 11:44

Ich hab es mal so gelernt, dass die Gras/Luzerne- Saat erst mindestens 10 Tage nach dem Getreide kommt und dabei praktisch der Saatstriegel ein Pflegegang ist.
Das stammt aber noch aus den Zeiten mit Handsaat und Saategge am Pferd, funktioniert aber auch mit einem leichten Schlepper und Solodrille. :wink:
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Re: Wickroggen

Beitragvon böser wolf » So Sep 13, 2020 8:11

Also grasuntersaaten im getreide machen wir schon viele Jahre und da habe ich einiges getestet .
Man darf auch nicht vergessen was es Wetterbedingte Effekte gibt .
Zum einen haben wir den grassamen rotschwingelvermehrung gemischt mit dem getreide gesät das ging gut , man hatte aber die Arbeit des vorherigen mischens und ich hatte damals noch keinen schlepper anbaumischer .
Dann haben wir uns so eine apv Luftpistole auf die walze bzw auf die striegel walzen Kombination gebaut , ging auch , aber es gab auch Probleme wenn es sehr trocke was , da hätte man direkt hinter der drille her fahren müssen .
Also eher eine Technik um im zeitigen frühjahr untersaaten zu etablieren.
Am besten gefällt mir das ausbringen bei der saat durch eine seperate Dosierung unabhängig von der saattiefe der deckfrucht
Dateianhänge
IMG-20200623-WA0003.jpg
20200707_113712_compress35_resize_73.jpg
IMG-20200913-WA0000.jpg
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Re: Wickroggen

Beitragvon DWEWT » So Sep 13, 2020 8:22

motzlarerbauer hat geschrieben:
Hallo,
genau sowas habe ich dieses Jahr vor, aber mit Erbsen(30kg) Triticale(80KG) und Luzernen-Gras(25kg).
Gedrillt werden sollte Ende September, so der Plan.

Wann würdet ihr den richtigen Zeitpunkt sehen?
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Was das Hinausschieben der Aussaat begrenzt, ist die Luzerne. Einen Aussaattermin nach Mitte September, würde ich (25m ü.NN) nicht riskieren. Luzerne ist zwar sehr winterhart wenn sie sich etabliert hat, bis dahin ist sie allerdings megaempfindlich. Vielleicht nimmst du besser Rotklee-Gras?
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Re: Wickroggen

Beitragvon motzlarerbauer » So Sep 13, 2020 10:28

Ich habe auch etwas Bauschmerzen wegen der Luzerne, hoffe aber auch etwas auf den "winter" Wie die letzten Jahre.
Als Sicherheit will ich aber auch Rotklee mit dazugeben.
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Re: Wickroggen

Beitragvon böser wolf » Di Sep 22, 2020 15:04

Bei mir soll im nächsten Herbst wickroggen mit grasuntersaat
Nach sorgum Folgen, bis wann ist eine aussaat noch problemlos möglich ?
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Re: Wickroggen

Beitragvon DWEWT » Mi Sep 23, 2020 19:27

böser wolf hat geschrieben:Bei mir soll im nächsten Herbst wickroggen mit grasuntersaat
Nach sorgum Folgen, bis wann ist eine aussaat noch problemlos möglich ?


Das hängt vom darauf folgenden Winter ab. Auf den unter Regeneinfluss schwieriger werdenden Flächen, habe ich jetzt die Wickroggenaussaat, mit Kleegrasuntersaat, abgeschlossen. Der Rest wird in der nächsten Woche folgen. Unter das Kleegrassaatgut habe ich etwas Luzerne gemischt. Mal schauen, ob da im nächsten Jahr etwas davon zu sehen ist. Ich habe mir vorgenommen, solche Saaaten bis Ende September abgeschlossen zu haben. Die relativ späte Aussaat, im letzten Jahr, ließ den Roggen nicht so wirklich gut durch den Winter kommen. Die Ertragseinbuße auf einigen Teilflächen (Tonköpfe) lag durchaus bei ca. 15%. Auf den eher leichten Teilflächen war der Bestand normal.
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Re: Wickroggen

Beitragvon motzlarerbauer » Sa Nov 14, 2020 11:02

Kurzer Zwischenstand.
Die Saat erfolgte am 22.09.
Die Niederschläge und die Temperaturen im Oktober haben einen guten Bestand entwickeln lassen.
Die Erbsen sind schön gekommen und auch die Luzerne ist entsprechend schön da.
Bilder kommen die Tage noch.

Der Acker ist aber relativ steinig und da ich es ja als Silo ernten möchte, müssten die Steine noch etwas „verschwinden“.
Hat jemand Erfahrung solche Bestände im Frühjahr zu walzen? Natürlich abhängig von der Entwicklungsstand habe ich da etwas bauschmerzen.
Verträgt die Erbse Walzen im Frühjahr?
Triticale, Klee, Luzerne und Gras sehe ich unkritisch
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