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Wie enthornt ihr eure Kälber

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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82 Beiträge • Seite 5 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Beitragvon kayla0511 » Mo Okt 13, 2008 15:18

Also wir haben zwar noch Anbindehaltung. Aber unsere Kühe sind im Sommer draussen. Und gerade hier finde ich es wichtig, dass sie enthornt werden. Immerhin müßen Sie ja immer wieder an Ihre Kette gehangen werden. Und da ist man mit dem Gesicht schon nah am Kuhkopf dran.
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Beitragvon ostfriese » Di Okt 14, 2008 18:28

wir enthornen auch mit dem brennstab ich persönlich hasse die arbeit. so lange mein vater(55) noch kann soll er das weiter machen. wir bennen wenn wir die hörner gut fühlen können ab 4 der wochen mit beteubung sonst mit tau am fressgitter fest gebunden. anschließent mit blauspray eingesprüht
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Beitragvon ostfriese » Di Okt 14, 2008 18:44

wenn die kühe hörner haben, wie sollen die mit dem kopf durchs fress gitter kommen. wir hatten schon paar kühe wo wir die vergessen hatten zuenthornen die hatten mächtig probleme beim fressen. liegt aber schon jahre zurück. bullen enthornen wir nicht da sie wiso mit 9mon. zum schlachter gehen. wir produzieren das rosa kalbfleisch
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Beitragvon linn » Di Dez 16, 2008 9:45

Fakt ist, dass es auch behornte Herden in Laufställen gibt, wo nicht ständig jemand verletzt wird (kenn selbst eine mit 90 Tieren). Auf lange Sicht ist es gut möglich, dass das Enthornen überhaupt verboten wird. Im Tierschutzgesetz gibt es schon jetzt ein Amputationsverbot und das Enthornen unter 6 Wochen ist nur in UNerlässlichen Fällen gestattet. Dass Enthornen von älteren Tieren ist NUR noch bei tierärtzlicher Indikation (Hornschäden) erlaubt und nicht mehr zur Anpassung ans Haltungssystem. (Quelle: http://www.tierschutz-tvt.de/merkblatt86.pdf ) Es ist belegt, dass in geeignetem Haltungssystem und Management die Haltung von behornten Rindern funktioniert, und mit dem im Tierschutz geplanten Tierschutz TÜV von Stalleinrichtungen ist ein erster Ansatz für entsprechende Reglungen gegeben.
Und zum Thema Tierschutz: Kühe ohne Hörner zeigen über doppelt so viel agonistisches Verhalten wie behornte, nur dass man es nicht sieht!!!! Aber ob doppelt so viele Blutergüsse am Körper der Kuh wirklich angenehmer sind, als Hautabschürfungen sei noch dahingestellt...und ob die Kuh die geringere Individualdistanz ohne Hörner nur akzeptiert, weil sie sie einfach nicht verteidigen kann, oder weil sie wirklich auch so angenehm ist, ist nicht zu sagen :?
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Beitragvon kayla0511 » Di Dez 16, 2008 13:33

Fakt ist, dass mir ein blauer Fleck viel lieber ist, als einen riesigen Riss, der genäht werden muß.
Leute, die ihre Tiere in einem Laufstall behornt lassen, setzten sich einer riesigen Gefahr aus.
So was kann nur einer schreiben, der noch nie von einer behornten Kuh hoch genommen worden ist.

Aber um die Ursprungsfrage mal zu beantworten:

Ich habe den Buddex: Und er ist der totale Mist. Ich komme damit überhaupt nicht klar. Bekomme ihn aber auchn icht mehr los.
ganz doll abzuraten von dem Ding. :evil:
Die Brenndauer ist einfach viel zu kurz.
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Beitragvon SHierling » Di Dez 16, 2008 13:50

Also mal außerhalb der Diskussion ob nun enthornen noch nötig ist, aber sowas
Und zum Thema Tierschutz: Kühe ohne Hörner zeigen über doppelt so viel agonistisches Verhalten wie behornte, nur dass man es nicht sieht!!!!
Ist - sorry - einfach völliger Quatsch. Woher wissen die Leute denn, das agonistisches Verhalten vorliegt, wenn man es nicht sieht???

Normalerweise werden ja wohl immer noch DIrektbeobachtungen eingesetzt, oder Videoaufzeichnungen, bzw in Laufställen inzwischen ja auch einfach Bewegungssensoren und Aktivitätsmessung.
Und im Moment gibt es eben immer noch 4 BG-meldepflichtige Unfälle (=mit Krankschreibungen) durch Milchkühe JEDEN TAG.

Lynn: wenn Du DIch gerne für Tiere einsetzen willst warum machst Du dann nicht einfach eine Ausbildung in der Richtung? Mit dem, was Du hier versuchst, egal ob es nun die psychologischen Reittiere sind oder jetzt die unsichtbaren Kühe, schadest Du Deinen Zielen einfach mehr als Du nutzt, und bestätigst genau die Vorurteile von "dämlichen Tierschützern", die das Durchsetzen von sinnvollen und machbaren Zielen so schwer machen.
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Beitragvon linn » Di Dez 16, 2008 14:33

Und zum Thema Tierschutz: Kühe ohne Hörner zeigen über doppelt so viel agonistisches Verhalten wie behornte, nur dass man es nicht sieht!!!!
Ist - sorry - einfach völliger Quatsch. Woher wissen die Leute denn, das agonistisches Verhalten vorliegt, wenn man es nicht sieht???
Man sieht die blauen Flecke nicht unter dem Fell (im Gegensatz zu Kratzern AUF dem Fell), aber in wissenschaftlichen Verhaltensbeobachtungen kam raus, dass die Kühe ohne Hörner sich (wegen fehlendem Respekt) mehr stoßen (mit Körperkontakt) als mit Hörnern.
Und im Moment gibt es eben immer noch 4 BG-meldepflichtige Unfälle (=mit Krankschreibungen) durch Milchkühe JEDEN TAG.
Jep, vermutlich fast immer durch ENTHORNTE!!! Auch bei den Unfallzahlen mit Menschen liegen die Enthornten vorn.
wenn Du DIch gerne für Tiere einsetzen willst warum machst Du dann nicht einfach eine Ausbildung in der Richtung? Mit dem, was Du hier versuchst, egal ob es nun die psychologischen Reittiere sind oder jetzt die unsichtbaren Kühe, schadest Du Deinen Zielen einfach mehr als Du nutzt, und bestätigst genau die Vorurteile von "dämlichen Tierschützern", die das Durchsetzen von sinnvollen und machbaren Zielen so schwer machen.
...und was sinnvoll und machbar ist, definierst natürlich du :evil: Ich denke, dass ich nach zwei abgeschlossenen Universitätsstudien zu dem Thema doch über ein ganz klein wenig Fachkompetenz verfüge (zumindest soviel, dass in auch weiterhin in dem Bereich arbeiten kann), was ich bei dir leider nicht immer sehen kann....und genau an den Leuten, die denken, sie hätten Ahnung ohne sie zu haben scheitert der Tierschutz in der Praxis immer :evil:

So was kann nur einer schreiben, der noch nie von einer behornten Kuh hoch genommen worden ist.
Jep richtig...obwohl ich viel mit behornten Kühen zu tun hatte, bin ich noch nie von einer hochgenommen worden...keine Ahnung was du da falsch machst...Fakt ist, dass Kühe sowas nur machen, wenn sie sich/oder ihr Kalb bedroht sehen. Da stimmt wohl eindeutig was nicht im Mensch-Tier-Verhältnis!!
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Beitragvon Iron Maiden » Di Dez 16, 2008 17:34

linn hat geschrieben:Ich denke, dass ich nach zwei abgeschlossenen Universitätsstudien zu dem Thema doch über ein ganz klein wenig Fachkompetenz verfüge (zumindest soviel, dass in auch weiterhin in dem Bereich arbeiten kann), was ich bei dir leider nicht immer sehen kann....und genau an den Leuten, die denken, sie hätten Ahnung ohne sie zu haben scheitert der Tierschutz in der Praxis immer :evil:

Wo denn??
In Witzenhausen???

Und wenn es dort so viele wissenschaftliche Studien drüber gibt, wo bleiben dann die Belege durch Quellenangaben?

Enthornung beim Rind zu verbieten ist noch größerer Schwachsinn als die Kastration bei Schwein zu verbieten...
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Beitragvon SHierling » Di Dez 16, 2008 18:02

linn:
aber in wissenschaftlichen Verhaltensbeobachtungen kam raus, dass die Kühe ohne Hörner sich (wegen fehlendem Respekt) mehr stoßen (mit Körperkontakt) als mit Hörnern.
Ja, das Thema hatten wir hier im Forum schon öfter, das ist nichts neues und bezweifelt doch auch keiner. Allerdings muß man seine Tiere schon erheblich schlecht behandeln und beobachten, wenn man AUseinandersetzungen nicht bemerkt, selbst wenn "nur" Blutergüsse darauf folgen. Für wie ignorant hältst Du Bauern eigentlich?

Nochmal: zu behaupten, agonistisches Verhalten "sei nicht zu sehen" ist schon im normalen Betrieb wirklich schwer daneben, als Versuchsergebnis aber völlig untendurch.

Iron: solche Versuche sind zT schon vor 20 Jahren gelaufen, das behornte Rinder sich gegenseitig weniger oft Verletzen als Hornlose, stimmt auch, hatten wir hier im Forum auch schon mal - dafür sind die Verletzungen dann aber schwerer. Das ist alles nix neues, nur haben eben die Verletzungen gegenüber den Menschen zur Zeit der ersten Laufställe so viel und so schwer zugenommen, das man es vorgezogen hat, trotzdem zu enthornen, und DARAN hat sich bis heute eben auch nichts geändert.
Guckst Du zB da: http://tinyurl.com/62y25f
"Pro Tag vier meldepflichtige Unfälle mit Milchkühen"- Gefahr vermeiden

Die Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften sehen das Halten Hörner tragender Tiere sehr kritisch. So löste Franz Beckers von der LBG Straelen mit dem Zitat der entsprechenden Vorschrift bei den Seminarteilnehmern heftige Reaktionen aus: „Wenn von den Hörnern der Kühe zusätzliche Gefahren ausgehen, müssen die Kälber gegen Hörnerbildung behandelt werden.“ Unfälle passierten nicht einfach, sie würden produziert, und die Gefahren im Stall seien unübersehbar. „Im Jahr 2004 haben sich pro Tag vier meldepflichtige Unfälle mit Milchkühen ereignet“, gab er die Statistik bekannt. Meldepflichtig heiße, der Unfall ziehe mindestens drei oder mehr Tage der Arbeitsunfähigkeit sowie Kosten von 900 € aufwärts nach sich.

Die Sichtweise der Landwirtschaftichen Berufsgenossenschaften lehnten die Zuhörer ab.
„Das Tierschutzgesetz steht immer über den Vorschriften der Berufsgenossenschaft!" Ein vernünftiger, ruhiger Umgang mit den Tieren sei der effektivste Schutz vor Unfällen, waren sich alle einig.


Oder anders ausgedrückt: die "Erfahrungen", die die Ökobetriebe jetzt mit behornten Rindern machen und als "neueste Forschung" verkaufen, sind in Norddeutschland schon vor 20, 30, 40 Jahren mit dem Bau der ersten Laufställe als "Feldversuch" gelaufen, kann jede BG dokumentieren - eben deswegen hat man das Enthornen ja angefangen. Nur gilt heute eben Tierwohl vor Menschenwohl, jedenfalls solange "der Verbraucher" das entscheiden darf. :?
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Beitragvon linn » Mi Dez 17, 2008 8:50

mit "nicht zu sehen" meinte ich die Folgen. Da ja nicht jeder Bauer 24 Stunden beobachtet, was seine Kühe treiben (und das hat ja nichts mit Ignoranz zu tun) KANN er einfach nicht alles was passiert sehen...aber Hornkratzer sieht man eben auch später noch. :?

Dass Tierwohl vor Menschwohl geht ist ja wohl ein Witz. Als erstes kommt die Wirtschaftlichkeit, dann kommt das Menschwohl und das Tierwohl ist allen wurscht. Dort wo auf Tierwohl geachtet wird, hängt es meist mit wirtschaftlichen Aspekten zusammen, weil viele Sachen (Stress, Krankheit usw. ) sich auch auf die Produktionsleistung/qualität auswirken.

Iron Maiden, leider merk ich nur, dass du dich mit dem Thema nicht wirklich auskennst. Auch wenn es dich nichts angeht...ich hab in Gö studiert und an der Uni Kassel werden hauptsächlich Arbeiten zur Milchqualität von behornten Kühen gemacht- welche dann überigens auch eine bessere Qualität hat (weniger Allergieauslösend). Vergleichende Arbeiten (behornt/ unbehornt) zum Sozialverhalten wurden in Kassel nie gemacht!!! (mir ist nur eine von der Uni Gießen aus dem Jahr 1972 bekannt).
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Beitragvon Gress » Mi Dez 17, 2008 9:16

Solange es erlaubt ist, kommen hier bei uns die hörner ab - aus basta . 20cm grosse Blutergüsse bei den rangniederen Rindern gehören längst der Vergangenheit an .

Jeder Betrieb hat ab und zu Rinder im Bestand, die eines Tages plötzlich auf einem losgehen , das weiss man erst , wenn der erste Angriff passiert ist . Nur ob dieser mit Bewaffnung im Kreuz landet, oder eben ohne ist ein klitzekleiner unterschied.

Jeder der was auf die Tiere hält , tut auch was für seinen Geldbeutel , ist mittlerweile auch schon ein alter Hut , das brauchen sich die meisten LW´s von keinem gstudierten sagen lassen der mal aus ner laune raus ein paar semester die Tierliebe entdeckt , um sich besser zu fühlen.

Am Ende rennt jeder den billigst Angeboten im discount hinterher - die guten wie die "bösen" und scheisswurscht ist es 95 % von allen, ob das Stück Butter aus einem Laufstall kommt in dem sich 100 Kühe auf 2000 m2 tummeln oder auf vielleicht 600 ....

Tierschutz im Sinne von nicht enthornen kostet Geld - es braucht Platz - viel Platz für die Tiere und auch die Menschen die mit ihnen arbeiten . Wer dieses Geld nicht ausgeben muss, ( und in der Regel auch von keiner Molkerei oder Schlachter bezahlt bekommt) kann locker ne grosse Klappe riskieren .
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Beitragvon SHierling » Mi Dez 17, 2008 9:29

linn hat geschrieben:mit "nicht zu sehen" meinte ich die Folgen. Da ja nicht jeder Bauer 24 Stunden beobachtet, was seine Kühe treiben (und das hat ja nichts mit Ignoranz zu tun) KANN er einfach nicht alles was passiert sehen...aber Hornkratzer sieht man eben auch später noch. :?

Einen Bluterguß beim Rind sieht man auch später noch, der schwillt an. Jetzt mal ehrlich - tägliche Tierkontrolle ist bei konventionellen Betrieben Standard, bei Milchviehbetrieben "automatisch" 2x am Tag. Ausnahmen gibts da auch nur für irgendwelche Naturschützer, Landschaftspfleger und Bio-Megabetriebe mit xtausend ha im Osten, mit den entsprechenden Folgen: die merken nicht mal, wenn ihnen die Tiere verhungern, siehe NABU.


Dass Tierwohl vor Menschwohl geht ist ja wohl ein Witz. Als erstes kommt die Wirtschaftlichkeit, dann kommt das Menschwohl und das Tierwohl ist allen wurscht.
das ist nicht meine Aussage, das sagen die Bio-Befürworter, siehe Artikel.

Dort wo auf Tierwohl geachtet wird, hängt es meist mit wirtschaftlichen Aspekten zusammen, weil viele Sachen (Stress, Krankheit usw. ) sich auch auf die Produktionsleistung/qualität auswirken.
Das ist ja wohl eher ein Witz. Das gerade da oft das Geld über alles geht und das Tierwohl "wurscht" ist, völlig egal, welche Untersuchungen es gibt und hauptsache, der Verbraucher bekommt sein dahingequältes Bambi-Food sieht man ja sehr schon an den Legehennen und Schweinen. Wenn es ums Tierwohl ginge könnte NIEMAND Freilandhaltung im Winter vorschreiben, erst recht nicht bei Bio-Mangelernährung, und das selbe gilt für Ferkelproduktion - und ein konventioneller Freiland- bzw Auslaufbetrieb kann sich so hohe Verluste auch nicht leisten,

Geschönt heißt das dann: "Bisher ist es nicht befriedigend gelungen, monogastrische Nutztiere in den ökologisch wirtschaftenden Betrieb zu integrieren." (http://orgprints.org/1856/01/1856-weiss ... t-soel.pdf) und übersetzt ist das nichts anderes als: die Schweine und Hühner müssen den Bio-Boom ausbaden. Unter Tierwohl verstehe ich was anderes.
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Beitragvon Alinka » Mi Dez 17, 2008 20:39

Wenn die "Tierschützer" am Sonntag ihren Braten haben wollen, so sollen sie sich einen Lendenschurz umbinden, sich mit einer Feuersteinaxt in den nächsten Vorgarten begeben und sich ein Wildschwein jagen. Die sind garantiert nicht enthornt, haben keine Hormone und Medikamente geschluckt u.s.w. Und noch was, es gibt bestimmt auch Tierschützerforen, da können sie sich auslassen.

Ein abgerissenes Horn blutet sehr stark und wenn die darunterliegende Knochensubstanz mit kaputtgeht, dann rufe man am besten den nächsten Notschlachter. Im Sommer ist es warm, viele Fliegen = superviele Maden, was ist da schon ein kleiner Narkosepicks und es kann sowas nicht passieren. Wenn sauber und schnell gearbeitet wird, haben die Kälber keine Probleme. Man wird ja hingestellt, als ob man der größte Verbrecher wäre.
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Beitragvon Fichtenmopped » Mi Dez 17, 2008 21:02

ein kubik betäubungsmittel(xylaccin oder so) am besten sofort in den muskel, warten bis kalb schläft und dann mitm enthornungsgerät auf das horn gedrückt, sodass die nahrstoffzufuhr unterbrochen wird. da das horn net mehr versogt wird wächst es somit net weiter.wir prockeln die hörner net raus....
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Beitragvon linn » Do Dez 18, 2008 8:20

hauptsache, der Verbraucher bekommt sein dahingequältes Bambi-Food
...das widerspricht aber jetzt nicht dem was ich geschrieben hab...obwohl ich deine Meinung zu Freilandhaltung nicht teile (immerhin können sie wenn sie wollen auch drin bleiben)...die mit dem Futter schon, aber warum wird das beibehalten?? nur aus vermarktungstechnischen Gründen sprich wegen Wirtschaftlichkeit nicht wegen dem Tierwohl.
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