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Wie enthornt ihr eure Kälber

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Beitragvon Nick » Mi Aug 09, 2006 23:01

Also zum Thema Ätzkalistift muß ich sagen das mir mein Händler erzählt hat das er die nicht mehr hat, da sie verboten sind. Danach habe ich mich im Lwa informieren gewollt wobei ders auch nicht gewußt hat. Jetzt hab ich eine Email von ihm bekommen, nachdem er sich beim Veterinäramt erkundigt hat, das es noch erlaubt ist. Ich weiß jetzt auch nicht mehr was Sache ist, außer das ich mir die Email gut aufhebe.
mfg
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Beitragvon Hitzewelle » Fr Aug 11, 2006 20:34

Ok, muss euch recht geben, hab leider heute auch lesen müssen, dass er verboten ist.

Jetzt muss ich natürlich auch nach Alternativen suchen. Für mich bleibt eigentlich nur der Buddex, denn wir haben Mutterkuhhaltung und kommen nur in der ersten Woche an die Kälber ran.

Oder hat jemand eine andere Idee??
Viele Grüße
Lissi
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Beitragvon Nick » Sa Aug 12, 2006 0:10

Hallo Hitzewelle,
wo war das denn gestanden, weil dann kehr ich dann doch lieber zum Brennstab oder Buddex um auch wenn mir der Ätzkalistift doch am schonendsten vorkam,(gut kann sein das sies (die moggela) dann nur nicht auf mich geschoben ham wenns weh getan hat) bevor mir jemand bei der Kontrolle auf die Finger klopft. Wird ja in Mittelfranken auch nicht anders als in Ofr. sein.

mfg
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Beitragvon Hitzewelle » Sa Aug 12, 2006 9:41

Das ist im Rundschreiben vom LWA Ansbach gestanden, das ich gestern kurz überflogen hab.

Die Zulassung für den Stift ist ausgelaufen, es wurde keine neue beantragt. Also ist er jetzt verboten.

Wir werden die Stifte, die wir noch daheim haben, natürlich noch verbrauchen.
Viele Grüße
Lissi
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Beitragvon gerd gerdsen » So Aug 13, 2006 15:36

das mit dem brennstab tut den kälbern nur ganz kurz aua aua, und soon ätzstift ist sicher längere zeit für das tier unangenehm !
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Beitragvon Deichziege » So Aug 13, 2006 16:01

Hallo!

Ich denke auch, das der Brennstab die beste Lösung ist. Aber IMMER mit Betäubung.... dabei mal kurz über den Rücken scheren, eventuelle Beistriche abzwicken und bei grösseren mal entwurmen..dann sind die wie neu...*lach
Das Ergebnis ist gut und die Tiere haben auch kein Trauma- wo ich doch immer so stolz auf meine zahmen Kälber bin :wink:

Silvi
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Beitragvon Hitzewelle » Mo Aug 14, 2006 8:42

Der Ätzstift ätzt laut Packungsbeilage 15 Minuten, dann ist die Wirkung vorbei. Und denk mal drann, wenn du dich selbst irgendwo verbrennst, das dauert Tage, bis es nicht mehr weh tut. Bei beiden Methoden gibt es eine Wunde, die eben erst verheilen muss.

Hab ich da richtig gelesen??? Beistriche abzwicken??? Du weißt schon, dass da nicht erlaubt ist, und auch recht risikoreich sein kann. Was passiert beispielsweise wenn mal aus versehen ein falscher erwischt wird?? Sind ja noch so klein. Oder wenn es einen laktierenden Afterstrich gibt, der dann natürlich nicht mehr gemolken und behandelt werden kann?? Die Wunde bzw. Narbe sieht man auch bei der Kuh noch, da lass ich doch lieber die Afterstriche dran, als dass ich diese unschönen Narben am Euter hab.
Viele Grüße
Lissi
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Beitragvon Deichziege » Di Aug 15, 2006 20:15

Naja, da lässt sich drüber streiten, was erlaubt ist und was gut ist...Fakt ist, das die Wunde so winzig klein ist, das sie sehr schnell heilt, die Tiere nicht darunter leiden. Jetzt hat bei einer Färse der Tierarzt einen abgemacht, das musste geklammert werden..super! Danach wollte sie nicht mehr in den Melkstand- meinst du, das das besser ist? Und das der falsche abgezwickt wird, das gabs bei uns noch nicht! Wenn die Striche erst gross sind und noch dazu einen Milchkanal haben ist das viel gefährlicher und schmerzhafter. Dazu kommt, das das Gewebe viel mehr Zeit zum regenerieren hat, bevor es der Spannung beim Aufeutern ausgesetzt wird.


Beste Wundversorgung und ein steriles Skalpell sind natürlich oberstes Gebot!

Das ist meine Meinung dazu, jeder andere muss es wissen, was er für richtig hält. Meinen Küschis geht es gut dabei. Und solange jeder Schweinebauer seine Ferkel ohne Betäubung kastriert, glaube ich nicht das mein Tun verboten ist!

Aber wenn man sich aufregen will- findet man immer was, egal obs für die Tiere besser ist, oder nicht.

Viele Grüsse

Silvi
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Beitragvon Hitzewelle » Mi Aug 16, 2006 7:04

Falls du damit mich meinst: Wollte mich gar nicht aufregen, nur meine Meinung kundtun :lol: so wie du eben auch.

Du sagst, umso eher die Wunde (wegen Afterstrich) umso besser verheilt sie. Das ist schon klar. Wollte nur wissen, ob man die überhaupt abmachen muss, meiner Meinung nicht. Ich kenne jedoch einen Betrieb, der hat sie sofort nach der Geburt gezwickt. Das Kalb machte nicht mal einen Zucker und geblutet hat es auch überhaupt nicht.

Andererseits zur Enhornung nochmal: Gerade deshalb finde ich die Enthornung in der ersten Lebenswoche idealer als später, wenn die ganze Hornknospe ausgehebelt werden muss. Die Wunde ist bei einem kleinen Horn natürlich auch kleiner und verheilt schneller.
Viele Grüße
Lissi
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Beitragvon Deichziege » Mi Aug 16, 2006 8:35

Moin!

Also manchmal sitzen die Beistriche so blöd, das ein späteres melken mit der Melkmaschine sehr schwierig wird. Und dann wäre es doch schade, wenn man so ein Tier weggeben muss, weil 2 Striche so dicht aneinander sind, das kein Zitzenbecher hält.

Enthornen in der ersten Woche finde ich insofern schwierig, das ich die Hornknospen oftmals gar nicht fühlen kann- da besteht dann die Gefahr von deformierten Hörnern.

Bei uns sind die Kälber im Schnitt zwischen 3 und 6 Wochen alt, das geht dann noch ganz gut.

Meinungsausstausch finde ich richtig und wichtig!

Liebe Grüsse

Silvi
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Beitragvon gerd gerdsen » Mi Aug 16, 2006 20:36

kann ich nur bestätigen, die 4. woche ist ideal dazu, hörner sind deutlich spürbar und kalb auch aussem gröbsten raus, nach einer woche läßt der kolostrumschutz nach und die kallis sind anfällig auf jeden zusätzlichen stress, ab 4. woche fressen die schon schön heu ! beistriche haben meine kühe nicht, ist wohl genetisch veranlagt !?
am anfang war ich zu zaghaft beim enthornen, besser ist kraftvoll, schnell und entschlossen, danach werden sie ungefähr für die nächsten 2 wochen bei mir angebunden, was neuerdings wohl auch verboten ist, aber ich mach das weil sie dann lernen auchmal fixiert zusein und sie können sich nicht den kopf stossen, danach kommen sie in zehner gruppen in eine große helle box mit ganz viel stroh, da können sie dann herum toben und gedeihen prächtig !
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Beitragvon Cyberlui » Mo Aug 28, 2006 19:02

HI
Schaut euch mal auf der seite "www.hornex.com" um. Ich weiß zwar nicht ob das Mittel in D erlaubt ist, aber es klappt eigentlich ganz gut damit. Sobald du die Hornknospe spürst Haare abschneiden und etwas von dem Zeug drauf(ist wie ne Salbe) 25gr sollen für bis zu 40 Kälber reichen bei mir langts nicht ganz so weit. Die Kälber schauend dich nciht böse an, saufen auch wenn du sie das nächste mal tränkst wieder. Hab auch schon während des Tränkens enthornt.

Jürgen
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Beitragvon Ralf D. » Fr Sep 01, 2006 17:01

Hi.

Also ich benutze Hornex schon seit Jahren. Klappt sehr gut. Die Kälber sollten nicht älter als 4 Wochen sein. Selten kommen verkümmerte Hörner zum Vorschein. Die sind kaum 3 cm groß und stören nicht.

Gruß Ralf
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Beitragvon gerd gerdsen » Fr Sep 01, 2006 20:07

wo kann man das kaufen ?
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Beitragvon Ralf D. » Fr Sep 01, 2006 20:21

Ich schaue mal morgen nach wo wir das bestellen. :D
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