oder schaut mal bei der Holzfachschule Bad Wildungen oder dem IBT Krämer in Bad Wildungen vorbei.Das A und O ist der Lagerplatz.... ich hab Eiche im März geschlagen 1 m lang im Moment bei 25% Holzfeuchte (letzte Woche gemessen). Im Januar wandert sie über die Säge......
Ich muss dir ehrlich sagen, das ich vom IBT hmmh, wie soll ich es sagen, naja, halt eine zwiegespaltene Meinung habe. +) Einerseits tun sie was für die Fortbildung von Produzenten, Händlern und Kunden. -) Andererseits ist zum Beispiel die Messrichtlinie m.M. nach längst bekannte "gute fachliche Praxis" gewesen. Das ist auch nur ne Vermutung, weil die Richtlinie ja nicht öffentlich einsehbar und kommentierbar ist. Aber wir haben z.B. schon vor ein paar Jahren an der Uni gehört, das Holz mit den üblichen Elektrodenmeßgeräten nur am frisch aufgeschlagenen Scheit im Inneren gemessen werden soll (zumindest ist das meine Vermutung der Meßmethode laut Richtlinie - ich lasse mich gern eines besseren belehren). Außerdem wenn ich sie erst kaufen muss, um wissen, was drinnen steht, ist das zwar aus ökonomischer Sicht für das IBT toll, fördert aber nicht die Transparenz für den Kunden.
Also sie machen für meine Begriffe etwas viel heiße Luft um Wissen, was eigentlich allgemein bekannt ist (wenn man sich z.B. die Zeit nimmt und den Scheitholzendbericht des TFZ liest oder was auf jeder zweiten Forstmin.seite zur Brennholznutzung steht).
Hallo Robert, genau meine Meinung. Als vor ein paar Jahren der Bundesverband Brennholzhandel (BBB) gegründet wurde haben sie mich hier im Forum beinahe zerissen als ich es wagte Kritik zu äußern. Mind. ein Mitglied dieses Forums war Mitglied des Verbandes, Betonung liegt auf "war"! Das genannte IBT halte ich auch für fragwürdig, es dient wohl mehr dem BBB. Was von dort an Infos kommt ist bei uns seit Jahrzehnten bekannt. Daß die Holzqualität mit der Lagerung steht und fällt dürfte auch nichts neues sein, die Trockungszeiten hat Weihenstephan schon vor längerer Zeit nachgewiesen. Daß sich viele auf den Zug ökologische Brennstoffe setzen ist verständlich, es gibt genug Wissbegierige die alles aufnehmen und/oder kaufen wenn nur ein Institut o.ä. dahintersteht. Wer seit Jahren Brennholz aufarbeitet und verkauft braucht diese Institute und Verbände nicht.
Hallo Thorsten, ich Deine Stiche sind angekommen, das Problem, und ich hoffe dass Du mir da vielleicht ausnahmsweise mal nicht wiedersprichst, ist einfach dass jede Menge Fachwissen im Bezug auf natürliche Energieträger in den letzten 80 Jahren in Vergessenheit geraten ist( oder auch auf Grund der veränderten Nachfrage vom Markt verschwunden ist). Dieses Wissen, dass heute nicht mehr jedem präsent ist, das aber auch in älteren Büchern nachzulesen ist, wurde hat auch von Herrn Krämer wieder ausgegraben, überprüft, belegt, aufbereitet und natürlich auch vermarktet. Von der Luft lebt heute niemand. Wir geben auch einen Teil dieses alten Fachwissens an unsere Kunden weiter, und diese danken es uns. Ich finde es nicht verwerflich sich nicht nur auf eine Quelle zu beziehen,sondern interessierten Lesern auch eine zweite Quelle anzubieten. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass wir auch ohne persönliche Angriffe kommunizieren können. Jens