Wini hat geschrieben:Hallo Bison,
ich arbeite seit vielen Jahren mit dem Pflug und nicht mehr mit dem krebserregenden Glyphosat.
Die gelb vergilbten Ackerflächen nach Anwendung dieses Mittels zeugen von ackerbaulichem Totalversagen
und hinterlassen bei Verbrauchern und Spaziergängern nur Kopfschütteln.
Es gibt Zusammenhänge zwischen Glyphosat und Fehlbildungen/-geburten und Zeugungsunfähigkeit bei jungen Landwirten.
Viele Ärtze weisen darauf hin, dass Glyphosat solchen Krankheiten wie Alzheimer, Diabetes und Krebs den Weg ebnen
und bei andwirten erhöht auftreten, ohne bis dato als Beruskrankheit anerkannt worden zu sein.
Von Depressionen und Herzinfarkten ganz zu schweigen, deren Ursache der langjährige Umgang und Einatmen des Mittels haben.
Zusammengefaßt:
Ohne Glyphosat lebt es sich als Anwender einfach gesünder !
Genauso möchte ich beim Raps lieber auf Ertrag verzichten, als meiner Familie verseuchten Raps-Honig aufzutischen.
Gruß
Wini
Also bisher sprechen die Fakten dagegen, dass Glyphosat krebserregend ist, insbesondere in den Dosen, die beim Verbraucher landen, wenn Glyophsat auf der Stoppel (gegen Quecke und Co.) oder vor der Saat angewendet wird (Auf die Sikkation kann man sicher verzichten. Das habe ich auch nie praktiziert) . Nicht ohne Grund hat man einen überzeugten Umweltaktivisten damals (Christoph Portier) bei der IARC eingeschleust und den zusätzlich (zeitnah) massiv bezahlt (von klagenden Anwälten), damit die gewünsche negative Bewertung zustande kam. Nachweislich wurden damals eben wesentlich Studien nicht berücksichtigt, die eben das Gegenteil zeigten. Typischerweise kommt man dann mit Beispielen wie Argentinien, wo gleichzeitig mit Gyphosat weit giftigere Stoffe wie Endosulfan zum Einsatz kamen. Aber das kommt dann ganz sicher vom Glyphosat. Ebenso, werden die Leute tausende von Chemikalien (Süßstoffe, Duftstoffe, Weichmacher, Farbstoffen ....), Medikamenten, Impfungen .... zunehmend ausgesetzt, aber Alzheimer, Diabetes, Krebs, Depressionen und Herzinfakte kommen natürlich vom Glyphosat. Dann müsste das bei den amerikanischen Farmern weit schlimmer sein als bei den Rest der dortigen Bevölkerung. Dann wäre eine klare Dosis-Wirkungsbeziehung zu erwarten.
Ich bin dafür, so etwas stets sorgfältig zu untersuchen, das gilt auch für die anderen Punkte wie Medikamente, Impfungen, Süßstoffe, ... Längst nicht alles davon ist schlecht. Aber da gibt es so einige Bereiche die weit schlechter untersucht werden als Pflanzenschutzmittel, und wo es teilweise sogar generelle Haftungsausschlüsse gibt. Übrigens, gerade Pilzgifte sind eine wesentliche Ursache für Krebs und auch Missbildungen. So hat sich durch Bt-Mais die Missbildungsrate in den entsprechenden Gebieten, in dem Mais ein wichtiger Nahrungsbestandteil ist, deutlich reduziert. (Dabei haben genveränderte Pflanzen durchaus auch ein gewisses Problempotential). Und so dürften auch gerade Fungizide, wie sie auch bei der Blütenbehandlung zum Einsatz kommen, im Mittel den Gehalt an krebserregenden Stoffen reduzieren.
Ansonsten, eng verwandt mit Glyphosat sind auch so manche Reinigungsmittel (wovon sich dann auch mal Spuren im Bier finden können) und auch Kaliumphosphonat welches gern im Bioanbau eingesetzt wurde. Soviel zum Schädigungspotential. Glyphosat ist auf jeden Fall weniger giftig und wird in geringeren Mengen (ohne Sikkation und Roundup-Ready) aufgenommen als CCC. Letzteres enthält auch noch Chlor!. Gut möglich, dass das von Wini geliebte CCC (auch bei Raps) auch bald die Zulassung verliert.
Übrigens, was Frau und Kind betrifft, da wurde aktuell gerade Prochloraz als Fungizid verboten, was auch für die Blütenbehandlung eingesetzt wird. Das ist ein Imidazol. Eng verwand ist damit Clotrimazol, welches ein Großteil schon mal gegen Pilzinfektionen (vaginal, Fußpilz, ...) angewendet hat ( Canesten). Da dürften weit höhere Mengen in den Körper gelangt sein, als jemals an Fungiziden (nicht nur aus der Blütenbehandlung aufgenommen) durch die Nahrung aufgenommen wird (dabei sind 99% der Giftstoffe in der Nahrung sowieso natürlichen Ursprung, vgl. Ames).
Die Gegnerschaft gegen Glyphosat ist sowieso hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass dies (außerhalb Europas) zusammen mit genveränderten Pflanzen (Roundup-ready) zum Einsatz kommt. Und dadurch stand Glyphosat auch für die Gentechnik. Nun, es gibt sicher Gründe, die Genpflanzen kritisch zu betrachten (Sie sind nicht immer völlig harmlos, aber meist auch nicht so schlimm, wie viele Kritiker behaupten). Aber absurd wird es dadurch, dass gerade die politischen Gruppen Glyphosat verbieten wollen, die vor einem guten Jahr noch jedem eine (oder mehrere) Gentherapien per Spritze aufzwingen wollten. Wenn durch Glyphosat auch nur ein 1/10 Promille der Schäden aufgetreten wären, dann würde das Mittel hier keiner mehr freiwillig anwenden. Insofern ist es absurd das sich Leute um Glyphosat und Blütenbehandlung sorgen machen, wenn sie sich auf die Coronaspritzen eingelassen haben (wir haben seitdem schon eine Übersterblichkeit von etwa 100 000 allein in D). Das würde man mit Glyphosat nciht mal erreichen, wenn man dieses direkt in die Trinkwasserbrunnen kippen würde.

