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Winterweizen 2019/2020

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Todde » Mo Aug 17, 2020 13:15

DWEWT hat geschrieben:Bleibt die Frage, warum wir zwischen ausgebrachtem N und geerntetem N eine Differenz von 89 kg/ha haben? Wohlgemerkt, das ist mehr als in den 90er Jahren. Da lag die Differenz bei ca. 64kg/ha! Ihr konv. Kollegen könnt es drehen und wenden wie ihr wollt. Eure N-Düngung ist eine verlustreiche Angelegenheit.


Ich habe keine Ahnung, woher Du Deine Weisheiten nimmst, die Datenlage ist aber eine andere.
Das UBA haut da früher 20 Kilo, heute 30 Kilo Hektar "Luftstickstoff" oben drauf.
In den 90ern waren die Überschüsse fast doppelt so hoch.

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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon kronawirt » Mo Aug 17, 2020 13:21

DWEWT hat geschrieben:Bleibt die Frage, warum wir zwischen ausgebrachtem N und geerntetem N eine Differenz von 89 kg/ha haben? Wohlgemerkt, das ist mehr als in den 90er Jahren. Da lag die Differenz bei ca. 64kg/ha! Ihr konv. Kollegen könnt es drehen und wenden wie ihr wollt. Eure N-Düngung ist eine verlustreiche Angelegenheit.

Laut Aussage eines MR-Angestellten, welcher dort die Düngebilanzen für die Betriebe erstellt, die das nicht selber machen wollen, gebe es bei den Bios erheblich mehr Probleme die zulässigen Salden einzuhalten, als bei den Konvis...
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon DWEWT » Mo Aug 17, 2020 13:25

kronawirt hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Bleibt die Frage, warum wir zwischen ausgebrachtem N und geerntetem N eine Differenz von 89 kg/ha haben? Wohlgemerkt, das ist mehr als in den 90er Jahren. Da lag die Differenz bei ca. 64kg/ha! Ihr konv. Kollegen könnt es drehen und wenden wie ihr wollt. Eure N-Düngung ist eine verlustreiche Angelegenheit.

Laut Aussage eines MR-Angestellten, welcher dort die Düngebilanzen für die Betriebe erstellt, die das nicht selber machen wollen, gebe es bei den Bios erheblich mehr Probleme die zulässigen Salden einzuhalten, als bei den Konvis...


Belege? Quellen? Oder doch nur Stammtischgefasel?
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon DWEWT » Mo Aug 17, 2020 13:28

Für den Zeitraum von 2013 bis 2017 nannte die Bundesregierung 89kg/ha/Jahr, auf eine Anfrage der FDP. Quelle Topagrar
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon kronawirt » Mo Aug 17, 2020 14:35

DWEWT hat geschrieben:
kronawirt hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Bleibt die Frage, warum wir zwischen ausgebrachtem N und geerntetem N eine Differenz von 89 kg/ha haben? Wohlgemerkt, das ist mehr als in den 90er Jahren. Da lag die Differenz bei ca. 64kg/ha! Ihr konv. Kollegen könnt es drehen und wenden wie ihr wollt. Eure N-Düngung ist eine verlustreiche Angelegenheit.

Laut Aussage eines MR-Angestellten, welcher dort die Düngebilanzen für die Betriebe erstellt, die das nicht selber machen wollen, gebe es bei den Bios erheblich mehr Probleme die zulässigen Salden einzuhalten, als bei den Konvis...


Belege? Quellen? Oder doch nur Stammtischgefasel?

Da werd ich bestimmt Belege dafür bekommen :wink:
Aber auch ohne Belege glaube ich, daß organische Dünger nicht so effizient und bedarfsgerecht eingesetzt werden können wie Mineraldünger.
Und noch eine These, die ich glaube: Bioäcker haben mehr Rest-Nmin im Herbst bzw nach der Ernte, als Konviäcker. Kommt von der krankeren, schnelleren Abreife. Mit Fungiziden gesund erhaltene Bestände bekommen den Bodenvorrat besser geleert.
Aber als erstes wärst du noch einen Beleg schuldig, für die angeblich gestiegenen N-Salden :wink:
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon DWEWT » Mo Aug 17, 2020 15:17

Meine Quelle: www.umweltbundesamt.de/indikator-sticks ... wirtschaft
Dort findest du ein Diagramm vom BMEL über den Zeitraum bis 2017. Erstellt vom BMEL in 2019.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Freakshow » Mo Aug 17, 2020 15:47

DWEWT hat geschrieben:Bleibt die Frage, warum wir zwischen ausgebrachtem N und geerntetem N eine Differenz von 89 kg/ha haben? Wohlgemerkt, das ist mehr als in den 90er Jahren. Da lag die Differenz bei ca. 64kg/ha! Ihr konv. Kollegen könnt es drehen und wenden wie ihr wollt. Eure N-Düngung ist eine verlustreiche Angelegenheit.


... und der gebundene Stickstoff eines Kleegrasbestandes wird vom Weizen vor den Winterniederschlägen restlos aufgenommen, ist klar. Tu doch nicht so, als könnte man Bio-Weizen mit Luft und Liebe ernähren.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Kreuzschiene » Mo Aug 17, 2020 17:13

Was baut ihr für neue Sorten an?
Zuletzt geändert von Kreuzschiene am Mo Aug 17, 2020 18:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon bauer hans » Mo Aug 17, 2020 18:25

DWEWT hat geschrieben:Für den Zeitraum von 2013 bis 2017 nannte die Bundesregierung 89kg/ha/Jahr, auf eine Anfrage der FDP. Quelle Topagrar

bei mir 35-39 kg und 7-9 kg überschuss.
25 jahre Wasserkooperation.
dem Umweltbundesamt traue ich nicht :!:
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon 240236 » Mo Aug 17, 2020 19:22

bauer hans hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Für den Zeitraum von 2013 bis 2017 nannte die Bundesregierung 89kg/ha/Jahr, auf eine Anfrage der FDP. Quelle Topagrar

bei mir 35-39 kg und 7-9 kg überschuss.
25 jahre Wasserkooperation.
dem Umweltbundesamt traue ich nicht :!:

Ich noch weniger und dieser Frau vorne drann, der traue ich gar nicht.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Schauerschrauber » Mo Aug 17, 2020 19:26

Kreuzschiene hat geschrieben:Was baut ihr für neue Sorten an?



Hallo

Auf jeden Fall Luminon / Hauptsaaten und evtl. noch den RGT Sacramento .
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon kronawirt » Mo Aug 17, 2020 19:38

DWEWT hat geschrieben:Meine Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/indikator ... wirtschaft
Dort findest du ein Diagramm vom BMEL über den Zeitraum bis 2017. Erstellt vom BMEL in 2019.

Aha, und wo ist da jetzt ein Anstieg?
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Flo96 » Mo Aug 17, 2020 19:57

Schauerschrauber hat geschrieben:
Kreuzschiene hat geschrieben:Was baut ihr für neue Sorten an?



Hallo

Auf jeden Fall Luminon / Hauptsaaten und evtl. noch den RGT Sacramento .

Hattest du den Lumion schonmal?
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Re: Stickstoff fehlt - Nicht nachhaltig

Beitragvon Flo96 » Mo Aug 17, 2020 20:19

adefrankl hat geschrieben:
Flo96 hat geschrieben:Bei mir war Chevignon mit 10,5 % und Ambello mit11,3% auch nur Futterweizen, im Schnitt hatte ich 87dt so gut wie nie bei 140 N ASS und KAS, 1 Herbizid, 1 Fungizid.... wie bekommt ihr mit einem Meister 13 % hin :(

Nun 87 dt bei 10,5% Eiweiß entsprechen 914 kg Eiweiß bzw. 160 kg N
87 dt bei 11,3 % Eiweiß entsprechen 983 kg Eiweiß bzw. 172 kg N
(5,7 kg Eiweiß enthalten bei Weizen 1 kg N).
Somit ist in den Ernteprodukten deutlich mehr Stickstoff enthalten als überhaupt geüngt wurde. Natürlich liefert der Boden auch noch etwas nach, aber allein das Stroh enthält 44 kg (Standardwert laut Düngeverordnung: 0,5 kg N im Stroh je dt Kornertrag), hinzu kommen noch die Wurzeln. Der Weizen konnte sehr wahrscheinlich einfach nicht mehr Eiweiß bilden, weil eben nicht mehr Stickstoff zur Verfügung stand (bei niedrigeren Ertrag wäre mit gleicher Stickstoffmenge natürlich ein höherer Gehalt möglich gewesen). Da ändert auch im wesentlichen eine andere Sorte nichts. Außer dass bei einer E-Sorte mehr Stickstoff gedüngt werden darf.
Hinzu kommt, dass dieses Düngeniveau eigentich nicht nachhaltig ist, denn auf dauer kann nicht mehr entzogen werden als wieder durch Düngung ergänzt wird (Zwei Ergänzungen: Zum einen gilt das natürlich über die Fruchtfolge. Wenn die Vorfrucht einen Überschuss hatte, kann eventuell die Nachfrucht den nutzen. Weiterhin gibt es noch einen Eintrag aus der Athmosphäre, allerdings gibt es auch bis zu einem gewissen Grad unvermeidliche Vewrluste durch Denitrifikation, Auswaschung etc.).

Da erzählen die "Ökos" ständig etwas von Nachhaltigkeit und wollen mit der Düngeverordnung dann einen Raubbau am Boden erzwingen (Absichtliche Sabotage oder Pech beim Nachdenken!)


Danke für die Erklärung, ist sehr einleuchtend, was soll ich machen ich kann halt laut Bedarfsermittung nicht mehr düngen....
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Todde » Di Aug 18, 2020 7:10

DWEWT hat geschrieben:Meine Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/indikator ... wirtschaft
Dort findest du ein Diagramm vom BMEL über den Zeitraum bis 2017. Erstellt vom BMEL in 2019.


Die Angaben vom BMEL sind oben. Das UBA rechnet eben 20 bis 30 Kg "Luftsticktstoff" in die Bilanz hinein, ansonsten wäre das Hektarziel ja lange erreicht, das kann man dort nicht zulassen.
Aber wie die es auch drehen, die Salden sinken, wie auch beim Nitratgehalt im Grundwasser.
Sollte auch logisch sein, denn seit der ersten DÜV von 1990 sind die Nitratüberschüsse gewaltig gesunken und das führt auf lange Sicht zu sinkenden Nitratgehalten, es sei denn, man fängt jetzt an die Böden auszulaugen und Dauerhumus wird durch fehlende Biomasse und übermäßige Bearbeitung abgebaut, dann wird die Belastung wieder steigen.
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