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Flo96 hat geschrieben:Bei mir war Chevignon mit 10,5 % und Ambello mit11,3% auch nur Futterweizen, im Schnitt hatte ich 87dt so gut wie nie bei 140 N ASS und KAS, 1 Herbizid, 1 Fungizid.... wie bekommt ihr mit einem Meister 13 % hin
adefrankl hat geschrieben:
Hinzu kommt, dass dieses Düngeniveau eigentich nicht nachhaltig ist, denn auf dauer kann nicht mehr entzogen werden als wieder durch Düngung ergänzt wird (Zwei Ergänzungen: Zum einen gilt das natürlich über die Fruchtfolge. Wenn die Vorfrucht einen Überschuss hatte, kann eventuell die Nachfrucht den nutzen. Weiterhin gibt es noch einen Eintrag aus der Athmosphäre, allerdings gibt es auch bis zu einem gewissen Grad unvermeidliche Vewrluste durch Denitrifikation, Auswaschung etc.).
Da erzählen die "Ökos" ständig etwas von Nachhaltigkeit und wollen mit der Düngeverordnung dann einen Raubbau am Boden erzwingen (Absichtliche Sabotage oder Pech beim Nachdenken!)
Kartoffelbluete hat geschrieben:Es gibt unserer Erfahrung nach aber schon Sortenunterschiede. Es gibt Sorten die reagieren empfindlicher, bzw.
stärker wenn nach der Blüte der N etwas knapp wird, während andere das geforderte Niveau besser halten.
Oder liegt es einfach am genetisch festgelegten Eiweißgehalt. Eine Sorte, wie der "Meister" der bei ordentlicher
Düngung bei uns öfter über 14,5%, oder sogar über 15% Eiweiß lag, der rauscht dann halt auf 13% runter.
Sorten, die schon unter normalen Bedingungen nur knapp das Brotweizenniveau erreichen, rauschen jetzt halt
in den Futterbereich. Wobei das nicht gleichbedeutend ist mit schlechterer Mehlausbeute bzw. Backvolumen!!!!!
Da geht es meiner Meinung nach nur darum den Preis zu drücken!!!!! Den es ist heute, nein es war eigentlich schon
immer möglich, auch mit Weizen mit geringerem Eiweißgehalt, aber guter Eiweißqualität (Klebergehalt) und gutem
Backvolumen ein tolles Brot zu backen, wenn man den sein Handwerk versteht!!!! Es gibt heut zu Tage eigentlich
keinen Grund mehr den Weizen nach Eiweißgehalt abzurechnen. Sonderen die Backeigenschaften der Sorte sollten
zum Maßstab werden.
@Roman, der "Meister" ging damals zu den Mühlschlegel Mühlenwerke in 86466 Thannhausen.
DWEWT hat geschrieben:adefrankl hat geschrieben:
Hinzu kommt, dass dieses Düngeniveau eigentich nicht nachhaltig ist, denn auf dauer kann nicht mehr entzogen werden als wieder durch Düngung ergänzt wird (Zwei Ergänzungen: Zum einen gilt das natürlich über die Fruchtfolge. Wenn die Vorfrucht einen Überschuss hatte, kann eventuell die Nachfrucht den nutzen. Weiterhin gibt es noch einen Eintrag aus der Athmosphäre, allerdings gibt es auch bis zu einem gewissen Grad unvermeidliche Vewrluste durch Denitrifikation, Auswaschung etc.).
Da erzählen die "Ökos" ständig etwas von Nachhaltigkeit und wollen mit der Düngeverordnung dann einen Raubbau am Boden erzwingen (Absichtliche Sabotage oder Pech beim Nachdenken!)
Märchenzeit?
Ich weiß, ich wiederhole mich. Andererseits scheint die N-Dynamik des Bodens für nicht wenige user hier ein Buch mit sieben Siegeln zu sein. Also noch einmal, man kann einen Boden N-mäßig nicht ausbeuten! Freies N ist im Boden ein Fremdkörper! Den Rest kann ich mir sparen, der wird euch oder besser gesagt vielen hier, durch die Politik beigebogen. Wie heißt es so schön: Wer nicht hören will, muss fühlen!
Kartoffelbluete hat geschrieben:Es gibt unserer Erfahrung nach aber schon Sortenunterschiede. E......
langholzbauer hat geschrieben:Ist aber schon logisch, dass in trockenen Jahren mehr Humus im Boden abgebaut und vom Aufwuchs verstoffwechselt werden kann, weil ganz einfach der, zur Zersetzung, benötigte Sauerstoff wegen der Trockenheit tiefer im Boden verfügbar ist?
adefrankl hat geschrieben:Also durch Wiederholungen werden Naturgesetze nicht geändert. Es ergibt sich einfach aus den Naturgesetzen, dass die Gehaltsänderung im Boden sich aus der Differenz zwischen Zufuhr und Abfuhr ergibt (*). Und wenn man von einem Nährstoff dauerhaft mehr entzieht als man nachliefert, dann verarmt der Boden entsprechend. Und da Stickstoff ein wesentlicher Bestandteil des Humus ist, korrespondiert ein Abbau des Stickstoffvorrats im Boden auf die Dauer auch mit einen abnehmenden Humusgehalt.
Mag sein, dass es nach den Regeln der Ökochemie anders ist. Das erinnert dann doch stark an die *Zensur*, die hatten auch ihre deutsche Physik, weil sie die Zusammenhänge die Einstein beschrieb für falsch hielten. Da machen sich dann doch irgendwie die gemeinsamen Wurzeln in der Wandervogelbewegung bemerkbar.
(*) Ein Sonderfall ist die Stickstoffbindung aus der Luft, wie ihn Leguminosen betreiben (Dies ist dann eine andere Quelle der Zufuhr). Aber bisher hat man es nicht geschafft dies Getreide beizubringen. Und wenn es gelingen sollte, dann sind die Folgen letztendlich die gleichen als wenn man mehr düngt. Die Stickstoffverbindungen verhalten sich völlig gleich, egal ob sie auf biologischen Wege oder im Stickstoffwerk synthetisiert wurden. Alles andere sind unwissenschaftliche, widerlegte esoterische Vorstellungen.
Kartoffelbluete hat geschrieben:Zwischen diesen Streifen können die Pflanzen durchaus hungern!
Was die einen zuviel haben, fehlt den anderen.
DWEWT hat geschrieben:Kartoffelbluete hat geschrieben:Zwischen diesen Streifen können die Pflanzen durchaus hungern!
Was die einen zuviel haben, fehlt den anderen.
Nein, sie hungern nicht! Sie bringen ganz einfach einen geringeren Ertrag. "Hungern" ist ein Begriff der sich am Ertragsmaximum orientiert. Diese Begrifflichkeit soll und zwar auf emotionalem Niveau, eine reduzierte N-Düngung negieren. Das wird der Sache nicht gerecht.
DWEWT hat geschrieben:Ihr konv. Kollegen könnt es drehen und wenden wie ihr wollt. Eure N-Düngung ist eine verlustreiche Angelegenheit.
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