Derzeit sind sie irgendwie alle dabei, die Feldränder zu mähen oder mulchen. Und auffallend dabei ist, wie braun und dürr der Weizen von unten rauf bereits wird. Und die Blätter haben auch keinen richtigen Glanz und sehen etwas vertrocknet aus. Aber schon letzte Woche beim Grenzsteinesetzen für die Flurbereinigung hat mir der Weizen nicht so wirklich gefallen. Irgendwie sah er auch da schon richtig krank und ausgebleicht aus (besonders die schlecht versorgten Biobestände) und wollte gar nicht so richtig wachsen.
Bei uns hat's nicht wirklich viel geregnet und der Weizen ist auch ziemlich kurz geblieben. Aber dadurch, dass es lange kühl war und es immer wieder mal 1mm geregnet hat und die Blätter auch nie so richtig abtrocknen konnten, hat sich die Septoria halt doch massiv ausgebreitet. Aber das wirkliche Schadensausmaß hat man erst gesehen, als die Temperaturen sprunghaft angestiegen sind und wir jetzt mehrmals Temperaturen an die 30°C hatten.
Das war nochmal richtiger Stress, und viele Fungizidmaßnahmen kamen auch einfach viel zu spät. Da wäre eine Azolbehandlung zu Beginn der Schossphase mit einer kleinere Menge Strobilurin durchaus ratsam gewesen. Aber die Einmalbehandlung in EC 49/51 war definitiv zu spät.
Auch die unbehandelte Gerste sieht mittlerweile nicht mehr allzu gut aus