Englberger hat geschrieben:Südheidjer hat geschrieben:Die Rahmenbedingungen, die die deutsche Politik selbst in der Hand hat, müssen sich ändern. Ansonsten Gute Nacht.
Hallo,
ich seh da wenig Spielraum um ehrlich zu sein. Verfassungsgericht/Existenzminimum/Mindestlohnkomission/Produktivitätsrückstand/Krankenstand/ Beamtenheer/ usw.
Der Mindestlohn wurde meines Wissens nach beim letzten mal nicht durch die Mindestlohnkomission festgelegt sondern durch die Ampel-Regierung. Und im grünen Wahlkampfprogramm wird wohl ein Mindeslohn von 15,- Euro drinstehen als Versprechen. Wieder ein politischer Eingriff. Die Grünen wollen eine sozialistische Planwirtschaft.
Was den Krankenstand anbelangt sollte man mal zu den Nachbarn schauen, wie es dort aussieht und gehandhabt wird.
In Schweden z.B. gibt es für den ersten Krankentag keine Lohnfortzahlung, danach 80%. Da überlegt man es sich zweimal, ob man wegen Party am Tag vorher einen auf krank macht.
https://www.bild.de/bild-plus/ratgeber/2023/ratgeber/andere-in-europa-zahlen-gar-nichts-viele-kranke-dank-lohnfortzahlung-83020952.bild.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F
Zum Beamtenheer: Nur noch wichtige Posten verbeamten, also z.B. Polizei und Justiz. Oftmals würde eine Anstellung zum Tarif des öffentlichen Dienstes völlig ausreichen. Damit verschonen für die nächste Generation vor extrem hohen Ausgaben für Beamten-Pensionen.
Es gibt viele Stellschrauben an denen man drehen kann. Die Frage ist, ob man an den Schrauben überhaupt drehen will.
Englberger hat geschrieben:Nimm mal das Beispiel: dein Arbeitgeber sagt, es klemmt, ich muss 25% der Leute entlassen. Jetzt könnte die Belegschaft sagen wir bleiben alle und arbeiten 25% weniger und verdienen 25% weniger. Wofür würdest du dich entscheiden wenns vielen Betrieben in deiner Gegend schlecht geht.
Ich würde auf die 25% Lohn verzichten und weniger arbeiten. Ich zahle für den letzten Euro Gehalt eh satt über 50% Abgaben.