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Wirtschaft in Deutschland....

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon tyr » Do Dez 12, 2024 16:53

Südheidjer hat geschrieben:tyr, die Infrastruktur ist vernachlässigt. Dafür hätte der Staat seine Einnahmen der letzten 20 Jahre ausgeben sollen, da gebe ich dir Recht. Das kann man den Regierungen unter Angela Merkel ankreiden.
Aber das Bildungssystem wird üppig finanziert. Das aber viel Geld keine bessere Bildung macht, das können wir immer mehr sehen.
Und das Gesundheitssystem hat in Deutschland systemische Fehler. Unsere Ausgaben im Medizin-Sektor sind immens mit extremer Geldverbrennung und hohen Gewinnen für wenige Leute, die so nicht sein müßten. Ich bin da hin- und hergerissen. Der Staat ist kein guter Unternehmer, aber die medizinische Versorgung immer mehr privaten Investoren zu überlassen halte ich auch für verkehrt. Eine Lösung weiß ich nicht.
In unserem geplanten RVZ (Regionales Versorgungszentrum) steckt glaube ich auch eine externer privater Betreiber drin. Der will Geld verdienen. Aber könnte es eine z.B. gemeinnützige GmbH einer Kommune besser?


Die müsste keine Profite generieren.....
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon langholzbauer » Do Dez 12, 2024 17:10

Da sind wir wieder bei der Gretchenfrage.
Wer ist " der Staat"?
Z.B. vernachlässigte Infrastruktur ist hauptsächlich eine Folge von falscher Besetzung der zuständigen Stellen.
Es gibt auch genug Beispiele von meist kleineren Kommunen, die in den letzten 20 Jahren nahezu alles in Schuss gebracht haben, was in ihrer alleinigen Verantwortung steht.
Aber dazu braucht es hartnäckige Fachleute in den Ämtern und Parlamenten und keine lügenden Berufspolitiker, die am Wahlabend schon nicht mehr wissen, was sie bis dahin alles versprachen. :!:
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon tyr » Do Dez 12, 2024 17:16

Syrien in Trümmern
Unsere Nahostkorrespondentin Karin Leukefeld – sie schreibt nicht aus dem bequemen Büro in Deutschland, sondern lebt im Nahen Osten – macht in einem hochaktuellen Bericht deutlich, wie die Medien einmal mehr mit der Unterdrückung wichtiger Fakten die geopolitische Situation einseitig beschreiben und Schuldzuweisungen in die falsche Richtung machen. Vor allem wird die massgebliche Beteiligung der USA und der EU mit ihren Sanktionen am bisherigen wirtschaftlichen Elend in Syrien schlicht verschwiegen.

https://globalbridge.ch/syrien-in-truem ... schweigen/
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Englberger » Do Dez 12, 2024 21:35

tyr hat geschrieben:Die müsste keine Profite generieren.....

Hallo,
genau darin liegt das Problem; ohne Moos nix los. Keiner ist dann motiviert, jeder ist Teil des Teams (Team ist die Abkürzung für : toll ein anderer machts) Solche Betriebe im Gesundheitswesen hat F genug. Das ist zum Scheisse schreien. 1470 Mitarbeiter hat unser öffentliches Krankenhaus und monatelang keinen Arzt. 2-3mal die Woche wird einer für n paar Stunden eingeflogen zum Rezepte unterschreiben und ist dann wieder weg.
Private Kliniken laufen super. Gute Mediziner und konzentriertes Personal. Das ist die Realität.
Gruss Christian
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon tyr » Do Dez 12, 2024 22:34

Das sind politische Probleme, keine systematischen. Die Motivation des Einzelnen hängt nicht an der Rendite der Aktionäre, sondern an der persönlichen vergütung und dem allgemeinen Klima des Betriebes...
Das Privatkliniken so gut laufen liegt vor allem daran, das sie den Rahm abschöpfen dürfen, wären das staatlichen Gesundheitssystem sich um den rest kümmern muss, um die die kein, oder wenig Finanzmittel zur Verfügung haben...
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon T5060 » Do Dez 12, 2024 23:56

Also: Der Export und die Einkünfte aus Auslandsbeteiligungen puffern noch vieles ab. Die Geschäfte mit Verbrauchsmaterial laufen noch so. Der ganze investive Bereich arbeitet noch einen Auftragsüberhang ab und danach ist es zappenduster. Das war schon öfters so, nur dieses mal ist das Licht im Tunnel, nicht das Ende des Tunnels, sondern der Zug aus Fernost der entgegenkommt. Das war in der deutschen Geschichte der letzten 150 Jahre noch nie da. Im Moment ist die einzige Hoffnung ein steigender Dollar oder halt ein schwacher Euro
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon urw » Sa Dez 14, 2024 19:06

T5060 hat geschrieben:Also: Der Export und die Einkünfte aus Auslandsbeteiligungen puffern noch vieles ab. Die Geschäfte mit Verbrauchsmaterial laufen noch so. Der ganze investive Bereich arbeitet noch einen Auftragsüberhang ab und danach ist es zappenduster. Das war schon öfters so, nur dieses mal ist das Licht im Tunnel, nicht das Ende des Tunnels, sondern der Zug aus Fernost der entgegenkommt. Das war in der deutschen Geschichte der letzten 150 Jahre noch nie da. ...

Die BRd transferiert seit 1985 Technologien und seit mind. 1990 - Entwicklungshilfe nach VR China. ich schätze den Wert dieser Transferleistungen auf weit mehr als 900 Milliarden, zzgl. Synergieeffekte - locker das Dreifache :roll:
Hat Jemand den darausresultierenden volkswirtschaftlichen Schaden ermittelt :?:


T5060 hat geschrieben: ... Im Moment ist die einzige Hoffnung ein steigender Dollar oder halt ein schwacher Euro
:shock: , wieso denn das ?
Im März 2014 hat das BVerfG festgestellt, daß Teile des ZDF-Staatsvertrages verfassungswidrig sind. Parteifunktionäre sitzen demnach im Verwaltungs- & Fernsehrat und nehmen Einfluß auf die Berichtserstattung.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Englberger » Sa Dez 14, 2024 23:43

T5060 hat geschrieben: sondern der Zug aus Fernost der entgegenkommt.

Hallo,
kürzlich mit jemandem gequatscht, da sagte ich dass jeden Tag ein Güterzug aus China in Duisburg ankommt. Sagte der, nicht einer, 10 jeden Tag.
Weiss da jemand was dazu?
Gruss Christian
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon langholzbauer » So Dez 15, 2024 0:18

Sind es nicht " die Chinesen" wer die Elbe bis Hamburg immer tiefer haben und sogar selbst ausbagggern will, damit noch mehr Container täglich auf größeren Schiffen anlanden können?

Mit dem Licht am Ende vom Tunnel gibt es ja noch den anderen Witz, dass die Günen dieses zur C0²- Reduzierung demnächst abschalten wolllen. :oops:
Im Land steigt die Angst, sie könnten es wirklich versuchen. :roll:
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon freddy55 » So Dez 15, 2024 0:58

Christian, das ist die neue Seidenstraße, von China gebaut, in Polen ein großes Handelszentrum, Duisburg ist der momentane Endpunkt, Züge brauchen 3 - 4 Tage, gibt´s ne Doku drüber.

.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon T5060 » So Dez 15, 2024 1:56

urw hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Also: Der Export und die Einkünfte aus Auslandsbeteiligungen puffern noch vieles ab. Die Geschäfte mit Verbrauchsmaterial laufen noch so. Der ganze investive Bereich arbeitet noch einen Auftragsüberhang ab und danach ist es zappenduster. Das war schon öfters so, nur dieses mal ist das Licht im Tunnel, nicht das Ende des Tunnels, sondern der Zug aus Fernost der entgegenkommt. Das war in der deutschen Geschichte der letzten 150 Jahre noch nie da. ...

Die BRd transferiert seit 1985 Technologien und seit mind. 1990 - Entwicklungshilfe nach VR China. ich schätze den Wert dieser Transferleistungen auf weit mehr als 900 Milliarden, zzgl. Synergieeffekte - locker das Dreifache :roll:
Hat Jemand den darausresultierenden volkswirtschaftlichen Schaden ermittelt :?:


T5060 hat geschrieben: ... Im Moment ist die einzige Hoffnung ein steigender Dollar oder halt ein schwacher Euro
:shock: , wieso denn das ?


Zu 1: Technische Entwicklung ist keine BlackBox. Innerhalb 20 Jahren kann sich jede Nation, Unternehmen oder Verfahren wettbewerbsfähig etablieren, wenn man will und die Chinesen wollten. Nur die Chinesen haben halt strategisch gekauft. Die haben strategisch sich global ein Netzwerk von Häfen gekauft. Wie dies auch die österr. Firma Felbermayr mit deutschen Binnenhäfen getan hat und so eine gute Marktstellung bei Schwerlasttransporten bekam. In Deutschland waren Radwege, Ortsumgehungen und Kuhdorf-Eisenbahnen wichtiger. China hat uns die letzten 20 Jahre zu sehr großem Wohlstand verholfen, leider haben daraus das Volk und die Politik abgeleitet, wir können jetzt faul sein und das Geld zum Fenster rauswerfen. Für letzteres können wir die Schlitzaugen nicht verantwortlich machen. Mit dem Ukrainekrieg hat der Gütertransport auf der Schiene mit China erheblich an Menge verloren.

Zu 2: Ein schwacher Euro schadet nicht unbedingt. Auslandsimporte werden teurer, also die China-Karre, der Fernseher, Medikamente, Auslandsreisen, Flüge, Textilien, Öl, Soja, argentinisches Rindfleisch usw., dafür werden unsere Exporte sehr wettbewerbsfähig. Im Jahre 1982 waren wir schon bei 5 DM für ein Dollar, das ist ein Wert von 0,4 aber wir bekommen für einen Euro 1,03 € Dollar. Die deutschen Unternehmen sind gut im Dollarraum investiert, die juckt das auch nicht mehr. Die deutschen Bauern haben immer von einem starken Dollar oder einem schwachem Euro extrem profitiert. Deutschland hat auch keine Schulden im Nicht-Euroraum, also darf der Euro ruhig kräftig durch rauschen. Schon 2018 stand fest, dass Geldanlagen im Euroraum riskant sind, also selber Schuld wer Sparbücher und Lebensversicherungen hat.

Diese Zäsur ist notwendig, entweder bewegt dieses Volk seinen Arsch und gibt dem Lebensnotwendigen wieder Wertschätzung oder es geht dann mit Recht unter !
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Re:

Beitragvon urw » So Dez 15, 2024 17:34

Komatsu hat geschrieben:Solange Russland und die Araber ihre Petrogasdollars über gute deutsche Ware in Euros um rubeln, gehts uns verdammt gut. Von den Kaugummifressern können wir nicht leben.


Jo, 1974 ff. (trotz Kalten Krieges) war man interessiert an die SU gute deutsche Ware zu verkaufen.
de.wikipedia hat geschrieben:... Das Delta-Projekt war ein großer Exportauftrag für die (west-)deutsche Nutzfahrzeugindustrie in den 1970er Jahren zur Lieferung von rund 9.500 Lastkraftwagen, 1.000 Zugmaschinen, Tieflader-Aufliegern und Ersatzteilen im Gesamtwert von rund 1,1 Milliarden DM an die Sowjetunion. ...
<- de.wikipedia.org/wiki/Delta-Projekt <- Diese Seite wurde zuletzt am 10. März 2024 um 17:48 Uhr bearbeitet.

@ T5060 <- was haben BauGrundstücke 1974 in München denn so im Schnitt gekostet :?:





Seit 2014 will man die russ. Petrodollars nicht mehr, man verscherbellt lieber ganze Werke an Rot-Chinesen :roll:
Im März 2014 hat das BVerfG festgestellt, daß Teile des ZDF-Staatsvertrages verfassungswidrig sind. Parteifunktionäre sitzen demnach im Verwaltungs- & Fernsehrat und nehmen Einfluß auf die Berichtserstattung.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Südheidjer » Mo Dez 16, 2024 16:03

Wer verschließt noch die Augen vorm Niedergang der deutschen Wirtschaft? Ja, die gibt es. Vor einigen Tage sagte mir ein Grüner, uns ginge es doch gut. Wir wären reich.
Fragt sich nur, wie lange noch.

Welt: "„Die Insolvenzwelle legt die Schwächen der deutschen Wirtschaft offen“"

https://www.welt.de/wirtschaft/article254884232/24-Prozent-mehr-Insolvenzen-Die-Pleitewelle-offenbart-die-Schwaeche-des-Standortes-D.html

Die Welt hat geschrieben:...
Er sieht neben der akuten Konjunkturschwäche vor allem strukturelle Probleme am Wirtschaftsstandort Deutschland und nennt unter anderem die im internationalen Vergleich hohen Kosten für Energie und Arbeitskräfte, aber auch eine von der Politik verursachte Unsicherheit. „Die noch amtierende Bundesregierung steht in der Industriepolitik unter wachsendem Druck.“
...

Die Rahmenbedingungen, die die deutsche Politik selbst in der Hand hat, müssen sich ändern. Ansonsten Gute Nacht.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Qtreiber » Mo Dez 16, 2024 20:33

Südheidjer hat geschrieben:Wer verschließt noch die Augen vorm Niedergang der deutschen Wirtschaft? Ja, die gibt es. Vor einigen Tage sagte mir ein Grüner, uns ginge es doch gut. Wir wären reich.
Fragt sich nur, wie lange noch.
Es gibt halt Menschen, die haben den Schuss noch nicht gehört. Dem Unternehmer, der eine A-Klasse fährt, geht es auch augenscheinlich gut.....weil man nicht sieht, dass er früher immer eine S-Klasse gefahren hat.

Hier ein Bericht in der Berliner Zeitung:

"Wirtschaftsexperte: „Unter den Deutschen ist die Opferbereitschaft noch gering“
Forscher Gunther Schnabl sieht Argentinien nach einem Jahr Milei auf dem richtigen Weg. Deutschland hingegen schlittert tiefer in die Krise. Was muss sich ändern?"


https://www.berliner-zeitung.de/politik ... li.2280755
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Englberger » Di Dez 17, 2024 0:50

Südheidjer hat geschrieben:Die Rahmenbedingungen, die die deutsche Politik selbst in der Hand hat, müssen sich ändern. Ansonsten Gute Nacht.

Hallo,
ich seh da wenig Spielraum um ehrlich zu sein. Verfassungsgericht/Existenzminimum/Mindestlohnkomission/Produktivitätsrückstand/Krankenstand/ Beamtenheer/ usw. Und insgesamt ist die Volkswirtschaft ein System kommunizierender Röhren. Sparst an einer Ecke, hats Auswirkungen an anderer und dann fehlen Einnahmen.
Das Grundproblem ist doch der Rückgang des Leistungsbilanzüberschusses.
Du als Mathemensch kannst das doch alles berechnen. Bisher Überschuss ca 240Mrd E. =bei 80Mio Volk ca 3000 Euro/Person.
4köpfige Familie erwirtschaftet bisher 12000 Euro überschuss. Das ging zum Teil in Lebensstandart , Sparquote(immer noch 11%) Urlaub Investitionen etc.
Jetzt halbiert sich, oder drittelt sich der Exportüberschuss, ergo fehlt pro Kopf 1500-2000E/Jahr. Das fehlt der Binnenwirtschaft und fürn Export brauch ich deutlich weniger Leute, weil nur halb soviel exportiert wird. (China baut seine Maschinen und Autos selber)
Die Politik kann nur ehrlich sagen: Leute es wird schwierig werden, der Sommer ist vorbei.
N paar Subventionen hier oder da werden nix bringen wenn die Schuldenbremse bleibt, weil mans an anderer Stelle wieder holen muss.

Nimm mal das Beispiel: dein Arbeitgeber sagt, es klemmt, ich muss 25% der Leute entlassen. Jetzt könnte die Belegschaft sagen wir bleiben alle und arbeiten 25% weniger und verdienen 25% weniger. Wofür würdest du dich entscheiden wenns vielen Betrieben in deiner Gegend schlecht geht.
Gruss Christian
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