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Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Westi » Di Nov 12, 2019 10:01

Wer sein Leben lang auf dem Land gelebt hat, geht in einer Stadtwohnung zu Grunde...
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon otchum » Di Nov 12, 2019 10:04

Deshalb die Geschichte von dem alten Mann...der hats sicher gesehen wie du.
Ich bleibe hier solange es beiden gut geht. Irgendwann müssen wir weg weil wir hier alleine und sehr abgeschieden sind. Dann käme eine Alterswohnung in Frage. Aber mit Garantie keine Stadtwohnung!
Das Leben der Eltern ist das Buch in dem die Kinder lesen...! :klug:
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Südheidjer » Di Nov 12, 2019 10:38

Eine "Stadtwohung", z.B. in einem Mehrparteienblock, hat seine Vor- und Nachteile. Einerseits braucht man sich um so gut wie nichts kümmern (Grundstückspflege etc), andererseits hockt man mit mehreren "Parteien" auf kleinem Raum und da heißt es Rücksicht nehmen. Sobald da was in der Hausgemeinschaft nicht paßt, wird's zickig. Das habe ich bisher in jedem Block beobachten können. Fraktionen bilden sich und man wird fast genötigt, für die eine oder andere Partei zu ergeifen.
"Stadtwohnungen" im Alter haben noch den Vorteil, daß alles recht gut zu erreichen ist, also Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte und Kulturangebote. Aber man muß dafür auch geboren sein. Wer immer in einem Dorf gelebt hat, wird in der Stadt in den seltesten Fällen glücklich. Wenn dann noch der Partner stirbt, der Nachwuchs in alle Winde verstreut ist, dann sitzt man da allein im Moloch und hat vielleicht seinen Balkon.
Im (überschaubaren) Dorf dagegen ist man immer etwas eingebunden und sei es, daß sich ab und zu der Schnack über den Zaun ergibt und dies und das durchgekaut wird.
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon berlin3321 » Di Nov 12, 2019 11:03

So ungewöhnlich ist das nicht. Auch ich höre häufiger das der eine oder andere seine "Kiste" (Haus) verkauft weil zu groß, zuviel Arbeit, etc.

Statt dessen in eine Wohnung zieht, Stadtnah, auf dem Land, in der Stadt, wie auch immer.

Ich lass' es auch ruhiger angehen. Bin auch Ü 60.

Hab' neulich den Zahnriemen am Octavia ersetzt. 7h ohne Grube und Bühne. Ging gut, doof nur das "auf dem Boden rum gekrieche".

Hab' am nächsten Tag den Rücken auch ordentlich gespürt....

Und Leitern mag ich seit einigen Jahren schon garnicht mehr...da "schlägt" das Alter zu, manman...

MfG Berlin
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Kormoran2 » Di Nov 12, 2019 11:48

Wer sein Leben auf dem Land verbracht hat, ist für eine Stadtwohnung nicht mehr geeignet. Städter gehen sich gegenseitig auf den Sack, können aber nicht ausweichen.

Folgende Situationen sind quasi Standard, von denen wir Ländler uns überhaupt keine Vorstelllung machen.
- Der Stellplatz für dein Auto ist 200 m entfernt, falls du überhaupt einen bekommst. Ständig ist dein privater, gekennzeichneter Stellplatz blockiert.
- Wenn du keinen eigenen, gekennzeichneten Stellplatz hast, steht dein Auto oft einen Kilometer entfernt. Manchmal hast du schon vergessen, wo die Kiste steht. Eine Garage zu haben wäre sehr schön, hat aber praktisch Keiner.
- Deine Wohnung ist im 2. Obergeschoß. Der Aufzug ist entweder blockiert oder schon wieder defekt. Da du schlecht zu Fuß bist, meidest du allein deshalb schon den Gang in die City.
- Wenn du mit dem Auto zum Einkaufen warst, kannst du kaum vor der Haustür ausladen. Schon hupt jemand. Es ist immer großer Stress.
- Deine Mitmieter bzw. Eigentümer sind teilweise ungenießbare Querulanten. Der Raucher unter dir sitzt den ganzen Tag auf seinem Balkon und räuchert deinen Balkon ein.
- In der Wohnung nebenan wohnt eine kinderreiche Familie. Ständig ist Krach und Geschrei, noch nachts um 3 wird Musik in voller Lautstärke gehört. Beschwerden sind erfolglos, seitdem ist Stress auch mit diesem Nachbarn.
- ln der anderen Nachbarwohnung wohnt eine alte Zicke, die ständig durch den Türspion guckt und an der Tür lauscht. Sie meckert über jeden Krümel Dreck und hält den Klatsch und Tratsch im Hause im Gang. Neulich hat sich dich grinsend gefragt, ob du jetzt eine Geliebte hättest, als deine Cousine zweimal zu Besuch war.
- Ständig träumst du von den guten alten Zeiten, wo du in Hausnähe deinen ganzen Fuhrpark hattest. Du hattest eine ordentliche Garage, wo die Reifen und dein Werkzeug lagerten. Du hattest noch einen Schuppen, wo dein alter Trecker stand und das Brennholz für den Ofen lagerte. Du hattest einen eigenen Hühnerstall und immer frische Eier und einen kleinen Garten mit Rasen und Gemüsebeeten. Und vor allem einen Liegestuhl und daneben das kleine Tischchen als Ablage für die Zeitung und das Bier/die Kaffeetasse. Immer wenn du daran denkst, willst du SOFORT wieder aufs Land, wo draußen im Dorfmittelpunkt die lange Rentnerbank steht und immer Jemand auf Gesellschaft und ein Pläuschchen wartet. Und wenn du zurückkamst, hatte deine F'rau das Essen fertig. Jetzt aber hast du immer "Essen auf Rädern".

@ Adi: der NH steht jetzt seit 4 Tagen hier zur Probe. Der Frontlader taugt nicht für mich. Zu lang und sperrig. Viel zu schwer. Aber der Lama besorgt einen normalen Frontlader und dann wird der Vertrag unterschrieben. Der Preis ist schon ausgehandelt.

@ Josef: Frag mal einen Russen, der improvisiert dir etwas. Dann kannst du auch mit Hackschnitzeln kochen. Vielleicht nur ein kleines Heißluftgebläse in deinen Küchenofen einbauen.
Zuletzt geändert von Kormoran2 am Di Nov 12, 2019 11:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon berlin3321 » Di Nov 12, 2019 11:56

Es gibt bei uns "um die Ecke" eine Seniorenwohnanlage mit ausreichenden Parkplätzen.

Ganz billig ist das jedoch nicht.

MfG Berlin
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Isarland » Di Nov 12, 2019 13:17

berlin3321 hat geschrieben:Es gibt bei uns "um die Ecke" eine Seniorenwohnanlage mit ausreichenden Parkplätzen.

Ganz billig ist das jedoch nicht.

MfG Berlin

Wenn ich in der Stadt wohnen müsste, ich würde mir vor dem Umzug einen guten Strick besorgen.
Hab zwar schon vor 5 Jahren an meinen jun. übergeben, die für mich nicht mehr zu händelnde Bürokratie tut mir saumässig gut, aber mitarbeiten tu ich, als obs mir noch gehört. Fahre 3x wöchentlich "meine" Liefertour nach München, und bin, ausser im Stall, noch voll dabei. Es gibt schon Wochen, wo ich die meisten Stunden am Betrieb arbeite.
Grod schee is…..gerade schön ist es.
Ach ja, und zum heizen fällt mir ein....Wir brauchten ca. 12.000 ltr. Heizöl im Jahr.
Die ersetzen wir mit knapp 200 cbm Hackschnitzel, welch mir zur Zt. fast "nachgeworfen" werden.
Den Unterschied kann sich jeder selbst ausrechnen.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Alla gut » Di Nov 12, 2019 14:32

Na ja man soll ja schon Ehrfurcht vor dem Alter haben ,hab ich ja auch .So alt bin ich jetzt noch nicht .
Der Eine will oder kann mit 50 schon nichts mehr körperlich arbeiten der Andere hört einfach nicht auf .

Ich weiß da von einem 79 Jährigem Nebenerwerbslandwirt ,der hat vor kurzem ALLEINE den Hof gepflastert mit allem drum und dran .
Warum alleine ?
Na mit Sohn und Enkeln hätte das nie geklappt ,die hätten bei der Arbeit nur gestritten :D
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Noudels » Di Nov 12, 2019 19:08

Ich bleibe der Meinung das ein Heizungsumbau auf einen anderen Rohstoff schwer "wertschöpfend" wird.

Was ihr bei euren Überlegungen zu 60+ vergesst ist in meinen Augen die Möglichkeit gerade am vom Abwanderung betroffenen Land dem Nachbarsjungen/Mädchen eine Verdienstmöglichkeit zu geben wenn der z.B einmal die Woche den Holzvergaser füttert.
Oder kann der Nachbar evtl für eine kleine Zuwendung das Holz mit machen.

Wie geht das Sprichwort, geh nicht fort trink im Ort.
-Wer möchte das der Ort Zukunft hat der muss dafür auch was tun dazu gehört auch Geld ausgeben. Ich habe mir einen Gutteil meines Studiums durch solche Arbeiten finanziert.

In meinem Ort sind viele neue Pensionisten hergezogen und das wird von den noch Arbeitstätigen gut angenommen das hier auch ein kleiner Zuverdienst durch Nachbarschaftshilfe machbar ist.
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Alla gut » Di Nov 12, 2019 19:25

Einmal in der Woche den HV füttern reicht nicht ,das muss im Winter jeden Tag sein .
Ansonsten ist es so das in den Ballungsgebieten das Land nicht stirbt ,die (Groß)Stadt rückt immer näher .
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Kramertrac » Di Nov 12, 2019 20:43

Ja schöne Öfen. Bei mir sind auch noch 2 küchenofen und einen scheitholz heitzungsofen. Wirtschaftlich ist das holzheitzen wohl nicht. Wenn man den ganzen Aufwand rechnen würde. Traktor und und und. Vorteil wenn man dann ein paar rm mehr braucht sind die mehrkosten außer dem Zeitaufwand gering
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon harley2001 » Di Nov 12, 2019 20:51

Da kramt einer diesen Tröt hier wieder aus und schon rechnet sich Holz heizen wieder nicht. Wenn ich sehe was in diesem Forum für 10 Ster Brennholz im Jahr Maschinen gekauft werden, wundert mich das auch nicht. Muss sich immer alles rechnen. Bei den Ölpreise von vor 10 Jahren, sah es anders aus. Ich heize schon aus Überzeugung mit Holz.
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
Voltaire
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon carraro-holzer » Di Nov 12, 2019 21:01

harley2001 hat geschrieben:Da kramt einer diesen Tröt hier wieder aus und schon rechnet sich Holz heizen wieder nicht. Wenn ich sehe was in diesem Forum für 10 Ster Brennholz im Jahr Maschinen gekauft werden, wundert mich das auch nicht. Muss sich immer alles rechnen. Bei den Ölpreise von vor 10 Jahren, sah es anders aus. Ich heize schon aus Überzeugung mit Holz.



Dito
So billig könnt s Öl gar nicht sein als dass ich mich in
die Abhängigkeit von so am Scheich geben würd.

Wegen dem Alter gibts auch Lösungen.
Einer meiner Auftraggeber is körperlich nicht mehr in
der Lage das Holz im Wald zu schlagen hat aber viel Waldbesitz.
Wir machen s so. Ich fälle, er rückt und danach mach ma Halbe Halbe.
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Groaßraider » Di Nov 12, 2019 21:05

Zustimmung harley2001!

Vor allem wurden hier die Kosten von niemanden einberechnet wenn er nicht mehr mit Holz heizt.
Übernimmt die Kosten der Durchforsten und Wald Pflege dann der Öl, Gas oder Stromlieferant???

Das viele Waldbesitzer in den 60/70/80/90/00er Jahren mit Öl heizten ist heute in der Natur kaum noch zu übersehen.

Mit Holz zu heizen, ist natürliche Forstwirtschaft :klug:
Gruß R. M.
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