Jups. Verwildert und scheu halt bloß.
Kann man wohl auf jeder ländlichen Polizeidienststelle erfragen, wie oft sowas vorkommt und gut oder eben auch schlimm ausgeht.

die Wette gewinnst Du; das hat Methode, die kaufen gezielt solche Tiere mit Vorgeschichte...

Sagen wir mal so....ich wette auch selten nur so blind ins Blaue rein.
Das Erfinden von Vorgeschichten ist zudem auch eine gängige, lukrative "Tierschutz"masche.
Für alles weitere und langweilige Winternächte kann ich Interessierten nur umfangreiche Tierforenrecherche mit entsprechenden Suchbegriffen empfehlen."Stute Inka" und Aiderbichl zum Beispiel, wo über eine Tierbesitzerin "zufällig" echt heftige Gerüchte in der Presse Verbreitung fanden und die folgenden Drohungen die Frau quasi fix und fertig gemacht haben, oder ähnliche Klassiker der "Worst of Tierschutz Germany".
Da sollte es echt eine Art jährlichen Anti-Oskar geben, den Tieren und den Menschen zuliebe.

Ich wüsste jetzt nicht das ich mich besonders für Gut Aiderbichl ausgesprochen hab.
Sondern für Gnadenhöfe.

Und damit überlasse ich euch eurem Herzrasen und
mache mich startbereit für meinen wohlverdienten Urlaub.
Oh, ihr wollt wissen wohin?
Nach Hause!
Auf einen Bauernhof nach Skandinavien,
wo die Tiere weniger eingesperrt sind wie in Deutschland
und trotzdem genauso gegessen werden.
Aber, ich hab ja keine Ahnung..

Ich wüsste jetzt nicht das ich mich besonders für Gut Aiderbichl ausgesprochen hab.
Sondern für Gnadenhöfe.

Du ich hatte das durchaus auch allgemein gemeint. Entweder fiese Tier-Messi-Knastlager, oder finanzlose Einzelkämpfer die nicht merken, wann Schluß sein muss, die beide früher oder später das Vet-amt dann doch mal endlich dicht macht, oder optisch halbwegs sauber und auffallend auf Publicity-Fake und auf Besucherverkehr getrimmt, aber spätestens bei näherem Hinsehen fachlich und finanziell mit zweifelhaften Praktiken....Schriebe man Giga-Streichelzoo-Erlebnispark drauf, dann wäre letzteres immerhin bisschen anständiger den Spendern gegenüber, besonders wenns, wie z.B. Aiderbichl ein Schauspieler und Touristikfachmensch erdacht hat. Das Ding würde auch ohne das überspannte Kasperl-Theater noch gut genug Heu für die Viecher abwerfen.
Es gibt löbliche Ausnahmen?, mir ist leider noch keine untergekommen und ich kann schon sagen, dass ich mich lang und recht intensiv damit beschäftigt habe, selbst Gnadenbrotpferde hatte, jahrelang andere Tiere bundesweit vernetzt nur mit Platzkontrolle vermittelt, etc.
[quote="]Aber, ich hab ja keine Ahnung..[/quote]
Von den Risiken, die von ausgebrochenen Rindern ausgehen, und der Unfallstatistik diesbezüglich offenbar nicht. (und dass ein freilaufender Herdenbulle mit Kälbern in der Nähe eher keine Hunde mag, das wäre auch ansonsten eigentlich logisch genug gewesen, um es nicht erst drauf ankommen zu lassen...was ein Glück hat der Euch nicht ernsthafter alle beide und in einem Aufwasch planiert ) Nur darauf bezog sich das. Aber die Frage, wovor genau man Angst haben muss, ist ja nun spätestens seit dem Beitrag von TLH geklärt?!
Einen schönen Urlaub wünsch ich jedenfalls!

Ist Yvonne nun schon tot oder eingefangen?

Denke mal da gibt es eine Verbindung! Vielleicht ist Gadaffi schon auf dem Gnadenhof und Yvonne in seinem Versteck!

Gernot Kulis hat Yvonne gefunden
http://www.gernotkulis.at/uploads/tx_templavoila/GernotKulis_KuhYvonne.mp3
(Scherzanruf des Ö3 beim Gut Aiderbichl)

Manfred hat geschrieben:Gernot Kulis hat Yvonne gefunden
http://www.gernotkulis.at/uploads/tx_templavoila/GernotKulis_KuhYvonne.mp3
(Scherzanruf des Ö3 beim Gut Aiderbichl)

Schönes Ding!
Wär bestimmt besser gewesen hätte er es nicht aufgelöst und so getan als ob Yvonne geschlachtet wird!

Achtung, Deutsch-Afrika um 1910!

Ab sofort übernimmt Prof. Wiesner, seit 38 Jahren Direktor des Tierparks Hellabrunn, die "wissenschaftliche Leitung" der Kuhjagd.
Der Prof analysiert nun schon seit 3 Tagen die "Lage" vor Ort und kommt zu dem Ergebnis, daß der Mais weg muß, bevor man mehr ausrichten könne. Zu lange trödeln will der Prof. aber auch nicht, weil Yvonne sonst "...im Winter verhungert".
Kritik perlt an dem Mann ab - Wiesner hat bereits in 13 Ländern Wildtiere aller Art eingefangen (der Arsch!; Anm.d.Red.) und da "wird er wohl noch bitteschön mit diesem Miststück von Rindvieh fertig, hrmpf..."
Als Knarre benutzt er eine Zoo-Sleep 5/16, mit der der Prof nach eigener Aussage auf 80m eine Fliege trifft.
Diese Flinte kann man nicht kaufen - es ist die Einzelanfertigung eines renomierten Büchsenmachers, natürlich nach Plänen seiner Excelenz des Professors darselbst, hrmpf...

Favorit hat geschrieben:Ab sofort übernimmt Prof. Wiesner, seit 38 Jahren Direktor des Tierparks Hellabrunn, die "wissenschaftliche Leitung" der Kuhjagd.

Wiesner ist schon seit fast 2 Jahren nicht mehr Direktor des Münchner Tierparks. Aber irgendeine Beschäftigung muss so ein rüstiger Rentner ja haben.

Zum Rest deines Beitrags: Solltest dich vielleicht doch mehr auf dein Spezialgebiet konzentrieren.

Also ich find diese Lösung ganz gut.
Besser allemal, als unbeabsichtigt da noch Gallowayochsen auszuwildern oder unvorsichtige Rehe in der Stromlitze zu grillen.
Und bevor man hier Jemand, der das Fachgebiet Immobilisation immerhin nachhaltig geprägt hat, namentlich nennt und wüst beleidigt, (so denn überhaupt) sollte man sich schon bissl auskennen mit dem Fach-Thema.
Bevor man irgendwelche Wiesnereinsätze im Ausland beurteilen will(was auch eher da nun keine Rolle spielt, so oder so) müsste man auch genauer wissen, was, wie, wo, wann und warum.
Immerhin wird auch in den dortigen Nationalparks häufig was an Eingriffen nötig. Obs nun Transporte von außerhalb in sicheres Gebiet, verletzte Großtiere oder irgendwelche Zucht-Tauschaktionen betrifft.
Ich hab da jedenfalls immerhin so einen leisen Verdacht, dass die mit "Deutschafrika und 1910" nicht die Bohne zutun hatten.
Ich denke, dass der Kerl damit, dass er die Immobilisation als Möglichkeit maßgeblich publik gemacht und über Jahrzehnte immer weiter gefördert hat, schon unzählig vielen -ansonsten-tödlichen Abschüßen durch Betäubung eine echte Alternative gegenüberstellen konnte.
Die Tierbetäuber, die ich bisher kennen gelernt habe und das waren bisher vier, haben alle ursprünglich das mal bei Wiesner kennengelernt und hatten da ihren Einstiegs-Kurs.
Ebenso kräftig hat er mitgemischt bei den entsprechenden Narkotika und den Dosierungen, die allgemein jetzt so erfolgreich angewendet werden.
Wenn so Jemand dann im Rentenalter sehr stolz ist darauf und auch vermögend geworden dadurch, dann gönn ich dem das. Ob man den nun mag oder nicht.

Ach,

Ihr könnt das sehen wie ihr wollt!
Für mich ist der Prof halt ein Großmaul.
Von Aiderbichel kann man halten was man will, aber jeden Tiersachverstand sollte man ihnen nicht absprechen. Da sind ja i.Ü. auch schon Jäger dabei gewesen.
Jetzt da so großtuerisch aufzutreten noch bevor irgendwas erreicht ist und zudem noch die Knarre in die Kamera zu halten ist für mich allemal ein Grund, zu einer blasphemischen Gegendarstellung!
Afrika um 1910 ist genau diese Kategorie von überbordemdem Machoismus auf Ego-Tour.
Die Journalisten haben aber vermutlich schon gekonnt gereizt, also das war vermutlich kein 08/15-Interviewer. Vielleicht hatte der Prof ja auch schon Einen intus...

Die Prahlerei mit Wildtiereinfangungen in den Medien ist eine große Dummheit. Als intelligenter Mann sollte der Mann sehr wohl kapieren, daß es in der ganzen großen Gesellschaft auch Viele gibt, die der Einperrung von Wiltieren im Zoo skeptisch gegenüberstehen, um das mal so zu formulieren! Wissenschft hin der her.
Auch Grzimek war Zoodirektor, verschrieb sich aber später mehr und mehr dem Erhalt der Serengeti. Er hat sehr viele Menschen in ihrem Denken beinflußt und sich ein überzeugendes Image als Naturschützer erwerben können. Deswegen heißt mein Held in dem Bereich Grzimek.

Favorit hat geschrieben:Von Aiderbichel kann man halten was man will, aber jeden Tiersachverstand sollte man ihnen nicht absprechen.

Hallo

Nö, das würde ich auch nichtmal tun.
(Jägerschaft ist-by the way- auch nicht unbedingt das Personal, was ich als besonders hilfreich erachte, um eine Kuh zu fangen....Wiesner ist Großtierarzt und eben spezialisiert auf Tierbetäubungen, das ist schon ein Unterschied)
Gut Aiderbichl ist für mich eben simpel eine Touristenattraktion in die die Gelder mittels Tränendrüsengeschichten hereinkommen.
Erlebnisbauernhof mit Schluchzfaktor und Spendenkasse.
Insofern ist halt ein Zoo nix anderes, wenn man von wenigen wirklich sinnvollen Projekten in internationaler Vernetzung absieht, man kann aber meist schon etwas besser aufschlüsseln, wofür konkret man spendet und das angebliche Gutmenschentum ist bei den seriöseren Einrichtungen nicht ganz so arg hervorgekehrt. (wobei der Zoo auch von den Haltungsbedingungen her durchaus besser oder schlechter noch sein kann, das würd ich gar nicht bestreiten).
Und grundsätzlich in Sachen "Großmäuligkeit", wenn Dus so willst, da geben, bzw. gaben sich Grzimek und Wiesner beide nix weg...

Hallo,

also wenn ich der Bauer gewesen wäre wo die Yvonne eingefangen hat,
hätte ich das Tier in meinem Stall und die duseligen möchtegern Jäger weitersuchen lassen

Gruß
Dappschaaf

dappschaaf hat geschrieben:Hallo,

also wenn ich der Bauer gewesen wäre wo die Yvonne eingefangen hat,
hätte ich das Tier in meinem Stall und die duseligen möchtegern Jäger weitersuchen lassen

Gruß
Dappschaaf

Nein dann hätte er doch nicht die 10000 Euro Prämie von der Bildung bekommen:

http://www.bild.de/news/inland/yvonne/waldkuh-yvonne-endlich-gefangen-19709422.bild.html

Wie jetzt, die hat sich freiwillig von einem potentiellen Tierquäler einfangen lassen? Skandal!!!