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Acker mit Gras einsäen

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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130 Beiträge • Seite 6 von 9 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9
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Re: Acker mit Gras einsäen

Beitragvon flower-bauer » Mo Jan 12, 2015 17:56

...
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Re: Acker mit Gras einsäen

Beitragvon Tinyburli » Mi Jan 21, 2015 11:09

Der Herr vom Landratsamt meint, Schnittzeitpunkt 15.06. und Düngeverzicht.
Bin ich auch einverstanden.
Er meint es ist eine noch fette Wiese. Muss sie mal anschauen ...
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Acker mit Gras einsäen

Beitragvon hmaulwurf » Do Feb 12, 2015 14:39

Hallo Zusammen,

ich beschäftige mich zur Zeit auch mit dem Thema 3ha Ackerland einzusäen und dies mit Kulap Düngeverzicht zu kombinieren. Ich frage mit, was ich dem Acker schlechtes tue, wenn ich 5 Jahre nicht Dünge und mit Megaschweren Gerätschaften überwalze?

Ich hab seit 4 Jahren inzwischen einen Gewässerstreifen, der ebenfalls nicht gedüngt wird und wächst eigentlich nur dieser Klee und sonst nichts. Ich kann diesen 3 mal im Jahr mähen und kann das Futter nutzen und bekommen dafür noch 920€/ha. Das ist der Punkt, auf den ich eigentlich hinaus will. Zeigt mir doch bitte eine andere Kultur, mit der ich mit diesen Aufwänden diesen "Deckungsbeitrag" habe?

Ob das jetzt die 920€ oder dann die 350€ Graseinsat + 370€ Düngeverzicht auf 720€.

Mir ist schon klar, wenn ich so eine Wiese habe dann kann ich max. 3 mal Mähen, Schwaden und Abfahren. Dann bekomme ich ja keine Betriebsstunden auf meinen neuen Schlepper...

Bin auf Eure Antworten gespannt.

VG
Hans
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Re: Acker mit Gras einsäen

Beitragvon Tinyburli » Fr Feb 13, 2015 7:18

hmaulwurf hat geschrieben:
Zeigt mir doch bitte eine andere Kultur, mit der ich mit diesen Aufwänden diesen "Deckungsbeitrag" habe?



Ja Hans, da weis ich auch nichts besseres.

Da das ja immer mehr Bauern machen, könnte es vielleicht sein, daß die dann nicht mehr genug Geld haben und nicht mehr alles auszahlen können.

Es ist ja heuer auf maximal 5 ha pro Betrieb begrenzt.

Ansonstern musst aufpassen, daß Dich der Ferengi vielleicht als KULAP- Parasit bezeichnet. Aber damit musst leben.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Acker mit Gras einsäen

Beitragvon Frankenbauer » Fr Feb 13, 2015 22:30

hmaulwurf hat geschrieben:Hallo Zusammen,

ich beschäftige mich zur Zeit auch mit dem Thema 3ha Ackerland einzusäen und dies mit Kulap Düngeverzicht zu kombinieren. Ich frage mit, was ich dem Acker schlechtes tue, wenn ich 5 Jahre nicht Dünge und mit Megaschweren Gerätschaften überwalze?
Die Frage solltest Du Dir als Landwirt selbst beantworten können, fünf Jahre Abtrag von Nährstoffen ohne Rückführung und der daraus resultierende Humusverlust stehn auf der einen Seite. Wenn Du das nachhhaltig wieder herstellen kannst für das Geld, das Du bekommst, dann mach es. Wenn Du aber, was ziemlich sicher ist, mehr Wertverlust hast, als Deine Prämien, dann lass es. Das größte Problem ist die Zeitreihe dieser Bewirtschftung, fünf Jahre KULAP, ein Jahr Stilllegung dann gehts weiter mit dem nächsten Progrmm und übrig bleibt verbrannte Erde.
Ich hab seit 4 Jahren inzwischen einen Gewässerstreifen, der ebenfalls nicht gedüngt wird und wächst eigentlich nur dieser Klee und sonst nichts. Ich kann diesen 3 mal im Jahr mähen und kann das Futter nutzen und bekommen dafür noch 920€/ha. Das ist der Punkt, auf den ich eigentlich hinaus will. Zeigt mir doch bitte eine andere Kultur, mit der ich mit diesen Aufwänden diesen "Deckungsbeitrag" habe?

Ob das jetzt die 920€ oder dann die 350€ Graseinsat + 370€ Düngeverzicht auf 720€.

Mir ist schon klar, wenn ich so eine Wiese habe dann kann ich max. 3 mal Mähen, Schwaden und Abfahren. Dann bekomme ich ja keine Betriebsstunden auf meinen neuen Schlepper...

Bin auf Eure Antworten gespannt.

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Gruß

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Re: Acker mit Gras einsäen

Beitragvon hmaulwurf » So Feb 15, 2015 11:36

Hallo,

ich denke hier prallen zwei verschiedene Welten aufeinander.

Die einen, die max. Ertrag von ihren eigenen Flächen haben möchten bzw. benötigen vielleicht wegen Stallneubau oder nur ihren neuen Schlepper ausfahren möchten. Die würden gerne die Fläche pachten das ist es und es nicht mit ansehen können wie,

die anderen welche die vielleicht im Nebenerwerb machen und nicht auf die max. TM/ha angewiesen sind sondern die mit min. Aufwand die max. Prämie ziehen möchten.

Desweitern heißt es nicht, wenn man 5Jahre macht dann gleich damit auch weiter macht, denn wer weiß, was dann ist.

So und ich wette, das min. jeder zweite hier, der gegen diese Maßnahmen ist, selbst keine Flachen in den benötigten Gebieten hat und selbst die größten Ställe hat, welche er ja mit Sicherheit ohne bzw. minimalsten Prämie vom Staat gebaut hat.

Aber das ist das Geschlecht des Bauern. Zeig mir einen Landwirt der mit etwas, bzw mit dem was er hat zufrieden ist? Ich kenne keinen. Sobald es was zu Pachten gibt "benötigt" es sowieso jeder, egal wieviel er hat. Achja der Nachbar hat ja auch, dann brauch ich auch...

Leben und Leben lassen...

VG
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Re: Acker mit Gras einsäen

Beitragvon Tinyburli » Di Mai 19, 2015 14:05

Es ist jetzt der 19. Mai. In vier Wochen kann die VNP Wiese gemäht werden. Wir hatten ja nicht viel Regen das Frühjahr. Dementsprechend dürftig ist der Aufwuchs der ungedüngten Wiesen.

Da meine Scheune leider nicht vom Pächter geräumt wurde, kann ich kein Heu machen. Ich denke, ich werde mal eine Kleinanzeige aufgeben:

Wiese zum abmähen ab 15.06.
1,26 ha Telefonnummer


Vielleicht bekomm ich 100,- das ha die Saison.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Acker mit Gras einsäen

Beitragvon julius » Mi Mai 20, 2015 14:08

Tinyburli hat geschrieben:Es ist jetzt der 19. Mai. In vier Wochen kann die VNP Wiese gemäht werden. Wir hatten ja nicht viel Regen das Frühjahr. Dementsprechend dürftig ist der Aufwuchs der ungedüngten Wiesen.

Da meine Scheune leider nicht vom Pächter geräumt wurde, kann ich kein Heu machen. Ich denke, ich werde mal eine Kleinanzeige aufgeben:

Wiese zum abmähen ab 15.06.
1,26 ha Telefonnummer


Vielleicht bekomm ich 100,- das ha die Saison.


Bei uns wird trotz Flächenknappheit älteres stehendes Biogras lediglich von Pferdehaltern günstig eingekauft die Heu machen. Weder Milchviehhalter noch Biogaser können das brauchen und haben kein Interesse. Da übersteigen die Kosten ( mähen, Ernte ) den Nutzen.
Ich würde aber drauf achten, dass, falls ab mitte Juni oder Juli Heu gemacht wird keine Ampferpflanzen drinn sind. Jede Pflanze hat mehrere Tausend Samen und die sind auch im grünen Zustand keimfähig. Die werden durch den Kreisler schön ausgeschüttelt und verteilt.

Hingegen wird hier gedüngtes Gras mit Power ohne Schnittzeitpunkt pro Schnitt mit 150 Euro ( - 200 Euro ) / ha gehandelt. Stehend ab Feld. Wird von Milchviehhaltern UND Biogasbetreibern gekauft. Sogar ein Bullenmäster kauft dieses Gras stehend um es zu silieren.
Der Aufwuchs sollte aber ampferfrei sein.

Ich hatte mal vor 10 - 20 Jahren so ein Vogelschutzprogramm mit Schnittzeitpunktauflage ohne jegliche Düngung und Pflanzenschutz. Ich habs dann vor 10 Jahren nicht mehr verlängert.
Das Problem nach der Umstellung war, dass ich fast 10 Jahre gebraucht habe bis dort wieder wertvolle Futtergräser wachsen, da sich die Grasnarbe nur sehr langsam umstellt. Auch war der Boden nach Programmende mit Nährstoffen ganz erheblich unterversorgt und mußte teuer aufgedüngt werden.
Erst jetzt, nach 10 Jahren, hab ich dort wieder einen ordentlichen Ertrag mit wertvollen Futtergräsern.
Nervend war auch das Ampferstechen, da bei diesen Programmen oft kein chem. Pflanzenschutz erlaubt ist.
julius
 
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Re: Acker mit Gras einsäen

Beitragvon Tinyburli » Mi Mai 20, 2015 16:34

Ich habe jetzt einen Interessenten:
Er bräuchte eine Ausweichfläche für seine Schafe.
Ich soll den Biogaser zum 15.6. mähen lassen und er würde dann den Rest des Jahres seine Schafe drauf stellen.

In meinem Programm steht H22 Extensive Mähnutzung Schnittzeitpunkt 15.6. und Düngeverzicht.

Ist da Schafhaltung ab 15.6. erlaubt?
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Acker mit Gras einsäen

Beitragvon Frankenbauer » Mi Mai 20, 2015 21:14

Tinyburli hat geschrieben:Es ist jetzt der 19. Mai. In vier Wochen kann die VNP Wiese gemäht werden. Wir hatten ja nicht viel Regen das Frühjahr. Dementsprechend dürftig ist der Aufwuchs der ungedüngten Wiesen.

Da meine Scheune leider nicht vom Pächter geräumt wurde, kann ich kein Heu machen. Ich denke, ich werde mal eine Kleinanzeige aufgeben:

Wiese zum abmähen ab 15.06.
1,26 ha Telefonnummer


Vielleicht bekomm ich 100,- das ha die Saison.


Falscher Ansatz: ICH bekomme dafür je nach Aufwuchs zwischen 100 und 250€, damit die Verpflichtung zur Mahd erfüllt ist, den Rest des Geldes darf der Besitzer behalten, ohne Mahd gibts nämlich gar nichts.

Gruß

Werner
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Re: Acker mit Gras einsäen

Beitragvon Tinyburli » Do Mai 21, 2015 7:33

Zu 2/3 steht ganz gut Gras dort. Im oberen Bereich fehlt es etwas.
Die Beweidung mit Schafen ist leider nicht erlaubt. Pferchen geht nicht.

Werner, Du bist mir zu teuer, da versuche ichs erst mal mit meinem Biogaser.

Mein Biogaser will mir 150,- zahlen....
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Acker mit Gras einsäen

Beitragvon Tinyburli » So Jun 07, 2015 5:44

Jetzt war der angehende Schafbauer wieder da. Er bräuchte kleine Heuballen für seine Schafe und wolle auf der Wiese Heu machen. Daß die Wiese ungedüngt ist, würde ihm sehr gefallen.
Ist ja jetzt schon vergeben. Da hat er Pech.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Acker mit Gras einsäen

Beitragvon Fassi » So Jun 07, 2015 22:07

Tja, dann will ich mal die nordhessiche rechnung aufmachen, weils die Tage gerade gepaßt hat. Der Nachbar hat mit seinem Haus auch ldw. Flächen gekauft, von denen er aber nur etwas über 0,5ha selber bewirtschaftet. Etwa 1/3 macht er Gartenbau und auf dem anderem Drittel steht Kleegras. In erster Linie aus Gründen der Bodenverbesserung.

Letztes Jahr hat er sich einen Mulcher geliehen (oder gemietet), und den ersten Schnitt gemulcht, weil keiner so wirklich dran wollte. Die zweite Nutzung hab ich dann mit der Deckherde übernommen. Im Frühjahr hat ich ihn dann angehauen, ob er wieder mulchen will oder ob ichs mähen kann. Ich habs dann gemäht und werde die zweite Nutzung auch übernehmen (ich weiß nur noch nicht, ob Beweidung oder Mahd; da muss ich ihn nochmal anhauen, wie ers gerne hätte). Prämie bekommt er keine (zu klein), wirklich machen wollte es auch keiner (ausser mir) und dafür bekommt er die Tage irgendwann einen Braten seiner Wahl (Schaf, Ente, Reh oder Wildschwein); war seine Antwort auf meine Frage nach der Bezahlung.

Hier würde also Tinys Geschäftsmodel nicht wirklich funktionieren. Obwohl seine Feiertagsbraten wären zumindest gesichert.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Acker mit Gras einsäen

Beitragvon julius » Mi Jun 10, 2015 10:00

Das Geschäftsmodel von Tiny kann in Zukunft schon schwierig werden.
Die wenigen Zukunfstbetriebe die übrig bleiben sind meist Großbetriebe mit Milchviehhaltung, Ackerbau oder Biogas. Von denen kann keiner ungedüngtes älteres Juni oder Juli Heu brauchen. Die wollen das meist nichtmal geschenkt. Die nachfolgenden Schnitte ohne Dünger bringen denen auch nicht viel. Da besteht kein Interesse.
Bleiben dann noch die wenigen Pferde und Schaafhalter oder kleinere Hobbybetriebe die das eventuell nehmen würden.

In Zukunft wird das schierig werden, sonst bleibt halt nur noch das abmulchen und entsorgen was aber dann Geld kostet.

Hier ist es so das Futter von nassen Wiesen fast nicht mehr an den Mann zu bringen ist, auch ohne Programme wie Kulap oder VNP besteht da kaum Interesse an diesen Flächen, da die Maschinen immer schwerer werden und diese Flächen nicht immer befahrbar sind.
julius
 
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Re: Acker mit Gras einsäen

Beitragvon Tinyburli » Do Jun 11, 2015 15:51

Ja, da muss ich meinen Biogaser loben. Als Wärmekunden gibt er mir auf den Preis für das Futter noch einen Bonus von 40,- €.
Ich weis jetzt nicht, was er mit dem Hobbyschäfer ausgemacht hat. Er war da nicht direkt dagegen.
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