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Akku-Motorsäge

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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389 Beiträge • Seite 11 von 26 • 1 ... 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 ... 26
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Re: Akku-Motorsäge

Beitragvon Limpurger » Do Nov 17, 2022 10:02

Role77 hat geschrieben:...Mein Junior (15 und ich weiß ab 18 erst!) beteiligt sich immer mehr an der Holzarbeit...Auch meine Frau macht das...Da meine Frau Probleme mit dem Anwerfen hat...

Setzen schon sehr lange im Schwachholz eine MS200 ein, auch zum Entasten in mittleren Stärken. Als dann die nächste Generation auch im Forst mehr unterstützte stand eine zusätzliche Säge fürs Aufarbeiten an, eine 2. Benzinsäge in der Leistungsklasse der 200er wollte ich aber nicht anschaffen. Da ich schon länger über die Anschaffung einer Akkusäge nachdachte wurde es mit freundlicher Unterstützung der BG eine MSA220 mit 2 Akkus (AP300). Mittlerweile ist sie die in "Haus und Hof" am meisten genutzte Säge, im Forst ist sie stets dabei und wird wo es Sinn macht den Benzinsägen vorgezogen da sie viel leiser und vibrationsärmer ist. Einen Traufbudel mit armdicken Ästen damit zu entasten macht natürlich keinen Sinn, dafür wurde sie nicht geschaffen, auch bei der Laubholzernte bleibt sie zuhause. Aber für die vielen kleinen Schnitte wo keine große Schnittlänge erforderlich ist macht eine Akkusäge wirklich Sinn. Würde an deiner Stelle nicht zögern eine Akkusage anzuschaffen, mit 2 Akkus kommst du schon ziemlich weit. Zumal deine Forstgehilfen die Säge ja zeitlich nicht zu 100% benutzen, da sind doch auch viele anderen Tätigkeiten die bei der Holzernte anfallen. Und deine Frau wird den "Elektrostarter" lieben. Der Altenteiler eines Nachbarn setzt aus demselben Grund seit einigen Jahren auch auf die Akkusäge, darf man mit Mitte 80 auch.
Also wenn die angebotene Husquarna dein Einsatzspektrum abdecken kann probiers doch aus, was hast du zu verlieren? Nichts ist mehr Wert als motivierte Mitarbeiter!
Limpurger
 
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Re: Akku-Motorsäge

Beitragvon Sottenmolch » Do Nov 17, 2022 10:05

Hast recht Falke.
Akkus gehen der Bli 200 und 300. Ich habe wegen der Balance den 200er. Der wiegt 1,3 kg. Mit dem 300er war die Säge sozusagen "hecklastig", weil er auch mal gleich 600gr. schwerer ist.
Der Bli 500 passt nicht.
Sottenmolch
 
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Re: Akku-Motorsäge

Beitragvon DST » Do Nov 17, 2022 22:08

Sottenmolch hat geschrieben:
@ DST

Jetzt muss ich mich zum Thema Gewicht selbst zitieren.

Sottenmolch hat geschrieben:Habe meine kleinen Sägen, Akku und Verbrenner, gewogen.

Husqvarna 135 38 ccm 30 cm Schneidgarnitur Betriebsstoffe aufgefüllt Gewicht 6,4 kg

Husqvarna 535 i XP liegt in der 35 ccm Klasse 35 cm Schneidgarnitur Öl aufgefüllt und Akku geladen :wink: Gewicht 4,7 kg


Für die kleinen Arbeiten, auch im Wald, ist eine Akkusäge top. Schon alleine wegen dem Lärm!



Sorry, aber der Vergleich hinkt.

Die 135 ist Hobbyklasse und die 535 ist Profiklasse.

Nur um es klarzustellen, ich will die Akku Geräte nicht schlecht reden, aber es werden allzu oft die Vorteile in den Himmel gehoben und die Nachteile verschwiegen, und bei solchen Vergleichen sträuben sich mir die Haare....

Das die beiden Sägen leistungsmäßig gleich auf sind, das glaub ich gerne, aber die 135 ist jetzt nicht unbedingt der Brüller.

Interessant wirds beim Listenpreis (lt. Huski Webseite)

135 Mark II 374.-€

535i XP mit kleinen Akku´s 1285.-€ (Säge nackt 549.-€ + 2x Akku Bli 200 a´286.-€ + Ladegerät QC330 für 164.-€)
mit großen Akku´s 1527.-€ (Bli 300 a´407.-€)

Hier im Link mal Akkulaufzeiten und Ladezeiten:
https://www.hecht-gartentechnik.de/file ... echnik.pdf

Beim Rundholz aufschneiden ist der Bli 200 mit 35min Laufzeit angegeben. Die Ladezeit mit 50 min.
Nur mal als Vergleich, denn für Dauerleistung wird so eine Akkusäge in aller Regel nicht gekauft.

Für Baumpflege und Entasten ist der Bli 200 mit 1h 15min Laufzeit angegeben, das würde dann mit 50 min Ladezeit auch klappen, aber halt mit 230V !
Im Forst, mit Ladegerät QC80F über den 12V Zigarettenanzünder ist die Ladezeit 2h 40min.

Das heißt für mich, im leichten Forsteinsatz kann ich die Säge mit zwei Akkus so um die 2,5 Std - vielleicht 3h einsetzen, dann sind die Akkus leer.
Was mache ich dann?
- Feierabend?
- oder doch noch eine weitere Benzinsäge in Reserve dabei haben?

Mit zwei Bli 300 Akku´s erweitert sich die Arbeitszeit dann auf 4,5 Std - vielleicht 5h, das ist dann schon deutlich besser, aber dann hat die Säge schon 5,3 Kg, kostet Listenpreis 1527.-€ und hat die Leistung einer 38ccm Hobbysäge.
Bli 300 Ladezeit an 230V 1h 20min, Ladezeit an 12V 4h 20min!!

Ich kann es nur nochmals betonen :klug: ich will die Akkusägen weder schlecht reden noch jemanden seine Anschaffung madig machen. :klug:

Es müssen aber fairerweise auch mal die Nachteile angesprochen werden.

Die Vorteile - kein Starten - kein Lärm - keine Abgase - weniger Vibration- sind nicht von der Hand zu weisen.


Es muß aber auch das Mehrgewicht angesprochen werden, 535i XP mit 4,7 Kg, oder 5,3 Kg mit großem Akku, dagegen MS 192ce, die habe ich vorhin mit 4,25 Kg gewogen.


Jeder User hat unterschiedliche Voraussetzungen, unterschiedliche Einsatzzwecke und eigene Vorstellungen.

Akku- oder Verbrennersägen haben ihre jeweiligen Vorteile und auch Nachteile.

Was für jeden selbst passt, das darf/soll/muß sich auch jeder selbst aussuchen.
Wenn hier jegliche Vorteile und auch jegliche Nachteile angesprochen werden, dann gibt´s nach dem Kauf auch keine unerfüllten Erwartungen. :prost:


Ich selbst bin Arbeitnehmer in Vollzeit, für den Wald bleiben nur Samstage und Urlaub, wenn wir dann zu zweit arbeiten muß sich was bewegen.
Bin ich allein, mit dem Schlepper unterwegs, dann hab ich nur Platz für eine Säge.
Mit den genannten Akkulaufzeiten wäre so eine Säge allenfalls eine Dritt-Säge, und ich brauche trotzdem noch zwei Verbrenner.

Und für eine Drittsäge ist mir eine Huski oder Stihl Akkusäge dann deutlich zu teuer.

Mein Schwiegervater (Rentner) macht nur noch kleine Etappen im Wald, hier würde die 535i XP zu 100% passen, und gegen seine MS181 käme sie gut an.

Beim Einen passts halt und beim Anderen nicht.
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Akku-Motorsäge

Beitragvon Sottenmolch » Do Nov 17, 2022 23:25

@ DST

Ich gehe soweit und sage, dass man Akku und Benziner momentan noch überhaupt nicht vergleichen kann. Da die Akkusäge bisher einfach nur eine Ergänzung ist und im Wald noch keine vollwertige Säge darstellt.
Man kann einzelne Punkte gegenüberstellen als Anhaltspunkt, mehr nicht. Egal ob man eine "Profi-" oder "Hobbysäge" gegenüberstellt.

Deine Tophandle würde als Vergleich zur 535, egal ob Profisäge oder nicht, ja noch weniger passen.

Zur Ladezeit. Eventuell denke ich mal dran und stoppe die Ladezeit. Ich bin mir aber sicher, dass sie weit unter 50 Minuten liegt. Vom Gefühl her hätte ich ca. 35 Minuten gesagt. Und zum Preis lässt sich soviel sagen, dass die genannten 1500 € alleine der aktuellen Situation seit 2020 und noch mehr der Lage im Osten geschuldet sind.
Ich habe meine vor ca. 1 1/2 Jahren für ~800€ gekauft. Säge, 2x 200 Bli und Ladegerät QC 330.
Meine 135er hat mich neu 190 € gekostet. Die kostete damals 240 € Liste.
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Re: Akku-Motorsäge

Beitragvon DST » Fr Nov 18, 2022 9:46

Ja, wir meinen schon beide das Gleiche.

Bei manchen Einsatzsituationen kann eine Akkusäge ihre Vorteile voll ausspielen, bei anderen Situationen halt nicht.

Bei den Preisen habe ich bewußt die Listenpreise als feste Basis gewählt. Die wird hoffentlich keiner bezahlen.

Bei der von mir genannten MS 192/193/194c-e ist die normale Ausführung gemeint, nicht die Top handle.

Normal halte ich von so kleinen Sägen nichts, wir hatten früher MS180, dann MS181, das sind in meinen Augen lahme und schwere unhandliche Gurken.

Die ultraleichte 192 war da ein ganz anderes Kaliber, startet leicht, handlich, sehr ausgewogen und spritzig.

Wer eine Säge für Senioren oder für die Frau sucht, und nicht zwingend auf den Akku-Hype aufspringen will, hätte hiermit eine gute Alternative.
Gutes Geld kosten Beide, egal ob Akku oder Ultraleicht.

Sägen aus der Hobbyklasse sind in meinen Augen nichts für Senioren oder Frauen, da unhandlich, schlecht ausbalanciert, oder schwer (Huski 135 = 6,4 KG) oder haben keine Leistung, wie @role77 von einer kleinen Echo schreibt.

Unsere kleine Stihl wird demnächst schon 10 Jahre alt, und läuft Problemlos, bei einer Akkusäge wird man nach 10 Jahren zwei neue Akkus einplanen dürfen, oder sogar früher.
Wieder mehrere Hundert € Kosten.

Ob E-Auto oder E-Säge, die Vorteile werden in den Himmel gehoben, aber je mehr man hinter die Kulissen schaut umso mehr Nachteile findet man.
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Re: Akku-Motorsäge

Beitragvon Role77 » Fr Nov 18, 2022 12:25

So,ich hab es heute getan.
Habe mir die 540i mit BLi300 Akku und BC330 Ladegerät gekauft.
Werde dann noch ausführlich Berichten was man mit der Säge wie lange machen kann.

Zum Thema Leistung: Habe 2 probeschnitte gemacht. Das ist überhaupt kein Vergleich zu den kleinen Sägen mit Benzin,viel mehr Kraft vorhanden.

Zum Thema neue Akkus in 10 Jahren:
Da ich viel billiger mit der Säge arbeiten kann weil ich nur SK in meinen Benzinsägen nutze werden die Kosten für einen neuen Akku da niedriger ausfallen weil schon rein gespart.

Zum Thema wie lange man mit einem Akku arbeiten kann:
Wird sich raus stellen. Der Händler sagte das man bei den neuen elektronischen Säge alle Daten auslesen kann und dabei rausgekommen ist das die Sägen zu 85% im Standgas laufen. Man kann die Leistung der Akkusäge um ein Viertel drosseln um eine längere Laufzeit zu erreichen.
Wie gesagt,wird sich rausstellen.

Für mich wird sich der Anschaffungspreis hoffentlich etwas relativieren.
Brauche noch eine Heckenschere und eine Motorsense. Diese hätte ich normalerweise als Benziner angeschafft,nun werden es wohl Akkugeräte werden weil der ja schon da ist.
Evtl gebe ich meinen Hochentaster auch ab und steige auf einen mit Akku um,Mal schauen.

Wie gesagt,die Säge soll nur asten und ich werde ganz objektiv berichten wie das mit ihr funktioniert.

Gruß Role
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Re: Akku-Motorsäge

Beitragvon Brudi22 » Fr Nov 18, 2022 19:37

Ich habe seit mittlerweile 2Jahren die 540i und habe mittlerweile fast 10 Hektar Jungbestände, d.H. Naturverjüngung mit ca. 10m Höhe und 5-12 cm Durchmesser durchgesägt ("Umschneiden und liegen lassen"). Ich muss auch dazu sagen das ich seit Jahrzehnten ein Stihl Betrieb bin (und bin auch aus verschiedenen Gründen von Stihl überzeugt, z.b. der unsägliche Husqvarna Kettenspanner mit Spanner im Deckel ist nichts für mich) , aber ich denke bei den Akku Maschinen ist Husqvarna deutlich besser, vor allem hinsichtlich Gewicht und Leistung.

Für gewisse Zwecke, wie dem eingangs beschriebenen, wird man nie wie wieder einen Verbrenner anfassen. Man kann viel länger, komfortabler und ermüdungsfreier arbeiten. Ausserdem alles rund um Haus und Hof. Aber die aktuelle Technik hat auch grenzen. Keiner braucht meinen eine ernsthafte Holzernte damit zu betreiben.
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Re: Akku-Motorsäge

Beitragvon oldiefan » Sa Nov 19, 2022 10:08

Hallo guten Morgen,

ich hatte ja schon öfter über meine Akku-Geräte geschrieben - ich habe vor allem den Vorteil, dass ich meine Akku´s mit reinem PV-Strom laden kann - hab eine Steckdose die nur freischaltet wenn vom Dach genügend Strom kommt - war Grundvoraussetzung für PV-Anlage - steck den Akku wenn ich abends heimkomm ein und wenn ich wieder in die Garage komm kann ich ihn meistens voll rausnehmen - ich hab halt die Zeit da ich nur hobbymäßig damit arbeite.

Hab neulich bei einem Bekannten geholfen Schleifholz zu sägen - Fichte hab ich mit der MSA 220 gesägt - zumindest bis 20 cm - für die größeren Durchmesser und Hartholz (vor allem Buche und frische Birke) hab ich dann gerne wieder die 261 genommen. Für mich muss jeder selber rausfinden, was für ihn taugt - mit dem E-Auto fahre ich auch alles was im Umkreis von 100 km ist - der steht aber auch die meiste Zeit bei uns in der Garage und wird "solaroptimiert geladen" - also nur wenn von der PV-Anlage Strom kommt.
Für weitere Fahrten oder mit dem Anhänger geht halt nur der Kia Diesel - den möchte ich aber auch nicht vermissen.
Also jedem wie sein Einsatz passt - holt Euch beim Händler eine Vorführsäge und probiert das aus - ich habe bei mir festgestellt, dass die 300er Akku´s wesentlich effektiver sind als der 200er - den 500er werde ich mir bei meinem Händler mal demnächst ausleihen und probieren - kostet zwar schon einiges mehr aber den könnte ich bei mir auch im Rasenmäher verwenden.

Grüße und ein schönes Wochenende
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Re: Akku-Motorsäge

Beitragvon Role77 » Sa Nov 19, 2022 11:32

Genauso denkt und handelt ein Realist!

Kann gar nicht sagen wie mir diese "nur E-AUTO" ****** auf den Sack gehen!
So ein Auto ist nicht für jeden was weil andere Voraussetzungen .

Gruß Role
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Re: Akku-Motorsäge

Beitragvon Limpurger » Sa Nov 19, 2022 17:16

Role77 hat geschrieben:...Man kann die Leistung der Akkusäge um ein Viertel drosseln um eine längere Laufzeit zu erreichen...

:lol: :lol: :lol: --> kennst du jemanden der so was an seiner Säge machen würde?
Auf die Idee kann auch nur ein Marketing-Fuzzi kommen, oder hat jemand von euch seinen Traktor gedrosselt damit er eine Hand voll Schnapsgläser Diesel je Stunde sparen kann? In der Praxis wird doch aus Preisgründen der kleinere Typ gekauft und dann .... (wißt ihr ja alle).
Du wist den Kauf nicht bereuen, eher wirst du dich fragen warum erst jetzt!
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Re: Akku-Motorsäge

Beitragvon stulli » Sa Nov 19, 2022 17:35

Wenn ein System von Akku Geräten vorhanden ist und die Akkuhersteller bieten Motorsägen an, sieht die Kostenfrage schon anders aus.
Ist Morgen­grauen der Moment, in dem man realisiert, dass man wieder zur Arbeit muss?
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Re: Akku-Motorsäge

Beitragvon 3607 » Mi Nov 30, 2022 22:11

Limpurger hat geschrieben:
Role77 hat geschrieben:...Mein Junior (15 und ich weiß ab 18 erst!) beteiligt sich immer mehr an der Holzarbeit...Auch meine Frau macht das...Da meine Frau Probleme mit dem Anwerfen hat...

Setzen schon sehr lange im Schwachholz eine MS200 ein, auch zum Entasten in mittleren Stärken.


...also, speziell das "auch zum Entasten in mittleren Stärken." hab ich hier oft gelesen und frage mich, wie macht ihr das?

Ich habe schon mehrere Sägen, meist um die 50 ccm. Wenn ich vom Traktor in den Bestand gehe, schleppe ich doch keine 2 Sägen mit. Ein Fällheber ist doch da viel wichtiger (oder eben andere Utensilien).

Im besten Fall wird gesägt bis die Säger leer ist und dann die nächste Säge oder tanken.

Grüße, Jürgen
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Re: Akku-Motorsäge

Beitragvon Starane » Do Dez 01, 2022 5:58

Servus,

Genau so in die Richtung geht es. Du hast zwei Sägen im Bestand. Bedeutet evtl. auch zweimal gehen. Meistens fälle ich mehrere Bäume mit einer größeren Säge. Dann die große abstellen und mit der kleineren die gefällten Bäume aufarbeiten. Ist wesentlich angenehmer als den ganzen Tag mit einer schweren Säge zu hantieren. Das ist auch abhängig von Bestand. Bis ca. 20- 25 BHDcm schafft das auch eine kleine Säge, da wird nicht gewechselt. Zwischen 25- 40 cm BHD ist dan eine mittlere Säge im Einsatz.Wenns dann mal zu 40- 80 cm BHD geht, da wird dann sicher zwischen eine Astunssäge und Fällsäge gewechselt.Kommt auch drauf an welche Sägen du hast. Z.B bei einer MS 261 und MS 362 brauchst nicht wechseln. Bei einer MS 462 und MS 201 sieht die Sache schon ganz anders aus.Also ist eine Kombination aus drei Sägen ideal, was kleines zum entasten, eine mittlere für große Äste und zum Fällen von mittleren Bäumen und eine große Fällsäge.
So gesehen sind die Akkusägen zu schwer, haben aber andere Vorteile wie zum Beispiel das Starten und keine Abgase. Du stellst die Akkusäge weg, räumst die Äste weg und machst die nächsten. Bei der Akkusäge hast auch in dieser Zeit keinen Lärm.


Viele Grüße Starane
Zuletzt geändert von Starane am Fr Dez 02, 2022 20:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Akku-Motorsäge

Beitragvon Limpurger » Do Dez 01, 2022 8:55

@Starane: 100% Zustimmung, genauso läuft es bei mir ab wenn ich alleine draußen bin. Wenn ich Unterstützung durch Familienmitglieder habe bleibt mir in der Regel das Fällen und Rücken, da gehe ich mit der Fällsäge vorneweg, die Aufarbeitung erfolgt durch die Helfer mit Akku- und Universalsäge. Macht so natürlich nur bei größerem Entnahmevolumen bei einem geplanten Hieb Sinn, einzelne oder abgelegene Bäume werden vorwiegend mit Universalsäge (wenn sinnvoll machbar) gefällt und dann auch gleich aufearbeitet. Ist ja grundsätzlich auch die effektivere Vorgehensweise. Fälle trotzdem gerne mit der "Großen", insbsondere dann wenn die Schnittlänge ihre Vorteile ausspielen kann. Mit zunehmender Leistungsfähigkeit der Universalsägen wird aber die Notwendigkeit einer "großen" Fällsäge an Bedeutung verlieren, ob die vorhandene jemals eine direkte Nachfolgerin haben wird, egal ob als Benzin- oder Akkugerät, wird sich dann ergeben.
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Re: Akku-Motorsäge

Beitragvon 3607 » Fr Dez 02, 2022 20:29

...na dann läuft das ja genau so wie bei mir.

""Zwischen 25- 40 cm BHD ist dan eine mittlere Säge im Einsatz.""

Der Fakt ist nämlich, in unserer Kiefer gibt es kaum einen Baum der stärker ist. Und wenn wirklich mal eine Eiche weg soll und die stärker ist, dann gibt es noch eine PS7900.
Ansonsten haben alle Sägen 50 ccm.

Grüße aus Sachsen, Jürgen
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