Also mit mir hat noch kein Polizist bei einer Kontrolle einen Handel gemacht. Preis ist Preis, was für einen gilt, gilt für ALLE!

Gruß

Werner

Fadenfisch hat geschrieben:
Ich bin froh, das ich gewerblich kein Brennholz mehr verkaufe.
Ich hab danach auf Grundstücks- & Gartenpflege umgestellt, bekomme weit über das doppelte an Lohn nur schon für Rasenmähen, hab keinen teuren Maschinen Einsatz usw.
Und das beste: Keine Preisverhandlungen, keine Plagerei, Anfragen ohne Ende - wenn ich die Stunde 5€ mehr verlange wird das auch angenommen und Verpflegung und ordentliches Trinkgeld springt auch immer raus.
Meine Frau sagt immer: Das ist kein Wunder. Hast du Brennholz hin gefahren bringst du Arbeit. Mähst du Rasen und schneidest Hecken, sehen die Leute gleich ein Ergebnis und das ihnen jemand die Arbeit abgenommen hat und zeigen sich gleich großzügig.

Das glaube ich jetzt nicht, zumindest das mit der Plagerei, wenn Du ein 1 Mann Betrieb bist, dann machst Du Dich über kurz oder lang kaputt

Im Moment ist der Brennholzverkauf sehr lukrativ, wir können jetzt im Moment uns schon erlauben Aufträge abzulehnen, da wir bis Dezember voll sind. Und das beste ist, die Preise sind extrem gestiegen , so das wir nun das günstiger eingekaufte Holz vom Frühjahr jetzt zu exorbitanten Preisen verkaufen - ich hätte das nicht gedacht das die Preise gezahlt werden

Grüße Tiefengrund

Forstjunior hat geschrieben:Aber ich brauchte ja noch nie etwas vom gewerblichen Brennholzhändler zu kaufen. Da schauts evtl. anders aus.

Nein, Nein, Nein, das hat doch nichts mit gewerblichen Brennholzhändler zu tun, Preis ist Preis Basta. Bei meinem Diesellieferant kann ich auch nicht verhandeln wenn er mir das Fass voll macht. Das ist genauso ein Energieprodukt wie Brennholz. Für mich ist mein Wald auch Hobby aber unter Wert verkaufen will ich nicht. Meine Kosten für Maschinen, Versicherungen, BG, am Jahresende die liebe Steuer und meine Zeit, wenn auch Hobby, sollte schon umgehen.

Gruß Hoizzegg

Irgendwie komm ich da nicht mit. Das hat doch nichts mit unter Wert verkaufen oder so zu tun. du weißt was deine Schmerzgrenze ist, was du haben willst und brauchst und bis dahin kann man doch verhandeln wenn das Gegenüber es denn so möchte. Sehe da kein Problem. Aber scheinbar ist das jetzt so, dass wir soweit sind. Fixpreise basta. Kenn ich leider so nicht. Auch in der Baubranche lässt sich ein Nachlass verhandeln. P.s. das man nicht bei kleinen Dingen wie beim Bäcker anfängt ist halt schon immer so.

morgen fahr ich mal mit Trecker zur Tanke und bevor ich tanke gehe ich rein und frag mal was drin ist wenn ich 120 Liter Diesel abnehme......
Das Verhandeln funktioniert so nicht immer. Ja ich habe auch Festpreise und ja basta. Warum soll ich Rabatt oder Nachlass geben . Auch wenn der Vergleich hinkt.... das Finanzamt gibt mir auch keinen Nachlass.
Was größe Anschaffungen und Reparaturen angeht so läuft das über Angebote und Kostenvoranschläge.

Mit solchen Typen wie du verfahre ich ganz anders. Da hau ich grundsätzlich 15-20% drauf und lass dann mit mir handeln. Zum Schluss kommt ein Preis raus, wo wir uns beide wie die Schneekönige freuen.

@Forstjunior, sind denn die Preise bei deiner beruflichen Tätigkeit auch verhandelbar?
Gruß Yogi

@yogi...
ich finde es schade, dass du dich jetzt auch an der Art Bashing gegen mich beteiligst. Aber soll wohl so sein.

p.s. mein Abschluss dazu. Meine Erfahrung ist eben, dass früher mehr heute weniger verhandeln ging, was ich einfach schade finde. Aber es geht noch, selbst bei Angeboten und Kostenvoranschlägen. So jedenfalls meine Erfahrung bis heuer. Thema für mich abgeschlossen!!

Was hat meine Frage mit Bashing zu tun? Du bekommst von deinem Arbeitgeber eine Preisliste, nach der du dich zu richten hast. Dem Kunden ist diese Liste auch bekannt. "Bestellt" er nichts, braucht er auch nichts zu zahlen.
Der Brennholzhersteller kalkuliert seinen Preis nach einer durchschnittlichen Absatzmenge und wird ihm wohl an der unteren Grenze ansiedeln, um seine Ware loszuwerden. Da sind dann Preisnachlässe nur bei hohen Liefermengen vertretbar.
Gruß Yogi

Sehe das nicht ganz so eng, fragen kann man ja mal "ob noch was geht" wenns dann heisst "nein" ists halt so ich hab mich wegen so einer völlig normalen frage noch mit keinem zerstritten oder wen vom hof gescheucht. Bisserl handeln macht doch spass solangs im rahmen bleibt. Der stammkundschaft kann man ja gern einen besseren Preis geben wenn man möchte.

Mir ists da lieber es kommt eine Person die gleich 10 ster nimmt und bekommt einen besseren Preis als wenn 10 Personen kommen wo jeder nur 1 ster nimmt. Zeit ist auch Geld und eine Stunde is immer gleich verplempert wenn jemand kommt. Also Mengenrabatte mach ich da schonmal gerne

@Forstwirt

Die die größere oder große Mengen abnehmen und das vielleicht auch noch regelmäßig, werden auch einen Nachlass bekommen. In der Regel sind aber gerade solche, die nur kleinstmengen wollen das Ärgernis!

Unser Brennholzselbstwerber hatte dieses Jahr den etwas höheren Preis gegenüber letztem Jahr anstandlos ohne Diskussionen akzeptiert. Dann könnte ich mich ja fragen, ob ich nicht zu wenig verlangt habe, weil er nicht versuchte zu handeln. Ich glaube nicht, denn mein aufgerufener Preis lag zwar höher als letztes Jahr, aber niedriger, als wenn er über die FBG ab Waldstraße gekauft hätte. So hat er halt etwas mehr Arbeit, die ihm aber Freude macht und er als Fitness im Rentenalter ansieht. Schleppen zum Anhänger läßt er wohl seine Frau.
Er meldete auch weiteren Bedarf für die Zukunft an für seinen Schwiegersohn.

Und generell: Ich schau immer in erstaunte Gesichter, wenn ich einem Otto-Normal-Verbraucher vorrechne, was ein Hektar Wald im Jahr an Fixkosten hat (BG, FBG, Versicherung etc). Als nächstes dann das fiktive Gedankenspiel, wenn man den Hektar für ca. 20.000,- Euro/ha gekauft hätte.
Und dagegen rechne ich ihnen die Erträge vor inkl. was z.B. IS-Holz bringt und wieviel Erntemenge im Jahr überhaupt pro Hektar als Ertrag zur Verfügung stehen und wie hoch die Erntekosten sind.
Die Leute sind dann immer baff, weil sie nur die Preise für Holz im Handel kennen und denken, der Waldbauer verdient sich doof und dusselig.

Hatte heute Morgen ein Gespräch mit dem Revierförster

Eigentlich war mal einen Preis für Buchenholz Lang ab Waldstraße Winter 22/23 von 80 bis 85 € im Gespräch
Jetzt liegen schon Angebote von 100,- € von Brennholzhändlern auf dem Forstamt
Mal schauen wo das noch hingeht
Fichtenholz frisch lang 115,- €

waelder hat geschrieben:Hatte heute Morgen ein Gespräch mit dem Revierförster

Eigentlich war mal einen Preis für Buchenholz Lang ab Waldstraße Winter 22/23 von 80 bis 85 € im Gespräch
Jetzt liegen schon Angebote von 100,- € von Brennholzhändlern auf dem Forstamt
Mal schauen wo das noch hingeht
Fichtenholz frisch lang 115,- €

Wo ist das Problem ? Wir verkaufen aktuell die Box Hartholz für 350€


Grüße

Und wie groß ist die box und welcher depp zahlt 350 euro? Sind das so baumarktgeschichten? Dann geht der preis hin