langholzbauer hat geschrieben:Naja,
Im durchschnittlichen Einsatz mag das stimmen.
Aber immer dann, wenn ein Öl an seine Einsatzgrenzen kommen kann, sollte man sich lieber an die schriftlich und öffentlich verfügbar zugesicherten Freigaben oder wenigstens die korrekte Klassifizierung nach API/ACAE halte.
Aber damit haben eigentlich alle Öle genug Reserven für normalen Einsatz in Traktoren.
Die Billiganbieter machen sich halt weniger Arbeit damit, sich Freigaben von kleineren Herstellern einzuholen.
Ein billigeres Öl macht dann im Zweifel die Entscheidung für den püntlichen Ölweschsel bei wenigen Einsatzstunden auch einfacher, obwohl dieses ja noch längst nicht technisch verschlissen ist.
Unter welchen Bedingungen kommen die gängigen Öle in der LW Mitteleuropas an ihre Einsatzgrenzen?
Billiges und teureres Öl ist reines Marketing, oder hast Du Zugriff auf seriöse Untersuchungen die was anderes zeigen? Freigaben kosten sehr viel Geld, weswegen viele Hersteller davon absehen. Im Prinzip sind sie auch ein Marketinginstrument. Ein hersteller wird immer zuerst das aus seinem eigenem Vertriebsnetz favorisieren.
Aber wie geschrieben, Motor-getriebe- Hydrauliköle sind in ihren Eigenschaften standartisiert! Ihr Einsatzspektrum ist damit genau festgelegt.

