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Atomkraft

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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1834 Beiträge • Seite 94 von 123 • 1 ... 91, 92, 93, 94, 95, 96, 97 ... 123

Atomkraft oder Bioenergie?

Atomkraft
183
47%
Bioenergie
208
53%
 
Abstimmungen insgesamt : 391

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Re: Atomkraft

Beitragvon Terreblanche » Sa Sep 26, 2020 14:07

DWEWT hat geschrieben:Das Thema past gut zur Landwirtschaft. Man kennt nicht einmal die Gesamtkosten des Verfahrens (speziell die Endlagerkosten), trotzdem plädierern schon einige für den Bau neuer AKWs. Typisch Bauern! :lol:
In diesem Zusammenhang muss man sich die Äußerungen des bayrischen, sich in Dauerrotation befindlichen Ministerpräsidenten anhören. Obwohl die Kommission zur Machbarkeit von Endlagern noch gar kein Urteil zur Eignung von Standorten abgegeben hat, weiß dieser Söder schon, dass Bayern als Endlagerstandort nicht infrage kommt. Im Wendland trifft man sich schon wieder, um mögliche Proteste gegen die Reaktivierung von Gorleben als Endlager zu protestieren. Mir tut es ehrlich leid, dass ich damals mit in Wackersdorf war. Wir hätten Strauß seine Wiederaufbereitungsanlage realisieren lassen sollen. Dann würde dieses Bundesland noch mehr "strahlen". :wink:



Beim Thema Endlager erkennt man sehr gut die deutsche Pathologie:

Hier wird durch politische Borniertheit ein ordentliches Endlager an einem passenden Standort verhindert, wenn uns das Ausland ein Endlager an die Grenze setzt (wie z. B, die Schweiz) dann wird achselzuckend zugesehen.
Das Problem Endlager wäre keines, wenn die Atomgenger nicht eins draus gemacht hätten.
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Re: Atomkraft

Beitragvon DWEWT » Sa Sep 26, 2020 14:24

Terreblanche hat geschrieben:
Das Problem Endlager wäre keines, wenn die Atomgenger nicht eins draus gemacht hätten.


Du meinst also man solle so verfahren wie beim "Schacht Konrad", dem geplanten Endlager für schwach radioaktiven Abfall? Das vorschnelle Handeln wird die Bundesbürger jetzt zwischen 1 und 3 Mrd. € kosten, weil der schon eingelagerter Abfall wieder herausgeholt werden "darf". Der Schacht ist, entgegen der vorherigen wissenschaftlichen Begutachtung, doch nicht wasserdicht. Pech, könnte man sagen. Wohin nun mit dem schon eingelagerten Abfall? Man weiß es nicht! Mit jedem Jahr, um das sich das Herausholen verzögert, wachsen die Kosten um mehrere hundert Mio.€! Atomstrom war ja so billig! :mrgreen:
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Re: Atomkraft

Beitragvon wespe » Sa Sep 26, 2020 14:59

Mit Arbeitstieren wurde intensive Landwirtschaft und damit Zivilisation überhaupt erst möglich.
Und jetzt sollen das alles Maschinen machen? Das versetzt uns in die Steinzeit zurück!

Merkste was?
Ja klar wurden die Arbeitstiere durch Maschinen ersetzt, damit die "Zivilisation" ernährt werden konnte und kann. Nunmehr sollen nach dem willen der NGO's der Schritt zurück zu den Arbeitstieren gemacht werden...
Merkst du jetzt auch was?
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Re: Atomkraft

Beitragvon Vario_TA » Sa Sep 26, 2020 16:16

wespe hat geschrieben:
Mit Arbeitstieren wurde intensive Landwirtschaft und damit Zivilisation überhaupt erst möglich.
Und jetzt sollen das alles Maschinen machen? Das versetzt uns in die Steinzeit zurück!

Merkste was?
Ja klar wurden die Arbeitstiere durch Maschinen ersetzt, damit die "Zivilisation" ernährt werden konnte und kann. Nunmehr sollen nach dem willen der NGO's der Schritt zurück zu den Arbeitstieren gemacht werden...
Merkst du jetzt auch was?


Und für die Arbeitstiere brauchen wir ökostrom oder wie ist da jetzt der Zusammenhang? :mrgreen:
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Re: Atomkraft

Beitragvon Hosenträger » Sa Sep 26, 2020 16:26

wespe hat geschrieben:
Mit Arbeitstieren wurde intensive Landwirtschaft und damit Zivilisation überhaupt erst möglich.
Und jetzt sollen das alles Maschinen machen? Das versetzt uns in die Steinzeit zurück!

Merkste was?
Ja klar wurden die Arbeitstiere durch Maschinen ersetzt, damit die "Zivilisation" ernährt werden konnte und kann. Nunmehr sollen nach dem willen der NGO's der Schritt zurück zu den Arbeitstieren gemacht werden...
Merkst du jetzt auch was?

Das ist doch Tierquälerei! da müßen wir dann schon die Leute der NGO`s vor den Pflug spannen! :mrgreen:
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Re: Atomkraft

Beitragvon wespe » Sa Sep 26, 2020 17:00

Und für die Arbeitstiere brauchen wir ökostrom oder wie ist da jetzt der Zusammenhang? :mrgreen:
Man braucht ja Licht wenn die am Abend ihren Kraftstoff gefüttert bekommen und sie furzen auch noch Ögologisch... *hmmm, Klimagase, ist auch schon wieder uncool :mrgreen: *
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Re: Atomkraft

Beitragvon Südheidjer » Sa Sep 26, 2020 17:39

DWEWT hat geschrieben:
Terreblanche hat geschrieben:
Das Problem Endlager wäre keines, wenn die Atomgenger nicht eins draus gemacht hätten.


Du meinst also man solle so verfahren wie beim "Schacht Konrad", dem geplanten Endlager für schwach radioaktiven Abfall? Das vorschnelle Handeln wird die Bundesbürger jetzt zwischen 1 und 3 Mrd. € kosten, weil der schon eingelagerter Abfall wieder herausgeholt werden "darf". Der Schacht ist, entgegen der vorherigen wissenschaftlichen Begutachtung, doch nicht wasserdicht. Pech, könnte man sagen. Wohin nun mit dem schon eingelagerten Abfall? Man weiß es nicht! Mit jedem Jahr, um das sich das Herausholen verzögert, wachsen die Kosten um mehrere hundert Mio.€! Atomstrom war ja so billig! :mrgreen:


DWEWT, verwechselt du den Schacht Konrad mit der Asse ?

Die Asse war und ist sicher einer der großen elementaren Fehler unserer Atom-Politik.

Daß die Technik der laufenden AKWs nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann, weiß glaube ich so ziemlich jeder. Gehen die hoch, dann mit fatalen Auswirkungen. Bei Tschernobyl konnte man ja noch sagen: "Naja, marode Russen-Technologie", aber seit Fukushima hat man gesehen, daß die Gefahr in so ziemlich jedem AKW lauert, bei einen mehr, bei anderen weniger.
Aber ich halte es für fatal, aus idiologischen Gründen jegliche Atomkraft zu verteufeln. War Deutschland nicht mal einer der führenden Industrie-Nationen im Atom-Sektor ?
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Re: Atomkraft

Beitragvon DWEWT » Sa Sep 26, 2020 17:44

Südheidjer hat geschrieben:
DWEWT, verwechselt du den Schacht Konrad mit der Asse ?



Ja, Entschuldigung!"
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Re: Atomkraft

Beitragvon Isarland » Sa Sep 26, 2020 17:48

Südheidjer hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:
Terreblanche hat geschrieben:
Das Problem Endlager wäre keines, wenn die Atomgenger nicht eins draus gemacht hätten.


Du meinst also man solle so verfahren wie beim "Schacht Konrad", dem geplanten Endlager für schwach radioaktiven Abfall? Das vorschnelle Handeln wird die Bundesbürger jetzt zwischen 1 und 3 Mrd. € kosten, weil der schon eingelagerter Abfall wieder herausgeholt werden "darf". Der Schacht ist, entgegen der vorherigen wissenschaftlichen Begutachtung, doch nicht wasserdicht. Pech, könnte man sagen. Wohin nun mit dem schon eingelagerten Abfall? Man weiß es nicht! Mit jedem Jahr, um das sich das Herausholen verzögert, wachsen die Kosten um mehrere hundert Mio.€! Atomstrom war ja so billig! :mrgreen:


DWEWT, verwechselt du den Schacht Konrad mit der Asse ?

Die Asse war und ist sicher einer der großen elementaren Fehler unserer Atom-Politik.

Daß die Technik der laufenden AKWs nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann, weiß glaube ich so ziemlich jeder. Gehen die hoch, dann mit fatalen Auswirkungen. Bei Tschernobyl konnte man ja noch sagen: "Naja, marode Russen-Technologie", aber seit Fukushima hat man gesehen, daß die Gefahr in so ziemlich jedem AKW lauert, bei einen mehr, bei anderen weniger.
Aber ich halte es für fatal, aus idiologischen Gründen jegliche Atomkraft zu verteufeln. War Deutschland nicht mal einer der führenden Industrie-Nationen im Atom-Sektor ?


Hmm, ein Tsunami, der die Katastrophe in Fukushima auslöste, dürfte hier in Old Germany wohl nicht möglich sein.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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Re: Atomkraft

Beitragvon Kormoran2 » Sa Sep 26, 2020 18:02

In Tschernobyl war es eine aus dem Ruder gelaufene Ernstfallübung. Das konnte ja keiner ahnen, dass die so blöd wären, dass die Steuerstäbe sich verklemmten.
Bei Fukushima war es ein Tsunami, der die Kühlung schachmatt setzte. Mein Gott, wer konnte mit einem Tsunami planen?
Beim nächsten Unfall wird es ähnlich laufen: Kein Mensch konnte ahnen, dass das Raumschiff/der Meteorit genau auf ein AKW fallen würde oder der Trafobrand das ganze Kontrollzentrum erfassen würde.....oder was weiß ich.
Was von Menschenhand geschaffen ist, kann auch jederzeit wieder zerstört werden.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Atomkraft

Beitragvon Isarland » Sa Sep 26, 2020 18:07

Kormoran2 hat geschrieben:In Tschernobyl war es eine aus dem Ruder gelaufene Ernstfallübung. Das konnte ja keiner ahnen, dass die so blöd wären, dass die Steuerstäbe sich verklemmten.
Bei Fukushima war es ein Tsunami, der die Kühlung schachmatt setzte. Mein Gott, wer konnte mit einem Tsunami planen?
Beim nächsten Unfall wird es ähnlich laufen: Kein Mensch konnte ahnen, dass das Raumschiff/der Meteorit genau auf ein AKW fallen würde oder der Trafobrand das ganze Kontrollzentrum erfassen würde.....oder was weiß ich.
Was von Menschenhand geschaffen ist, kann auch jederzeit wieder zerstört werden.


Nicht nur, was von Menschenhand geschaffen wurde......wir sind dabei, unsere Lebensgrundlagen zu zerstören.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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Re: Atomkraft

Beitragvon Südheidjer » Sa Sep 26, 2020 18:15

Tsunami vielleicht nicht, aber (leichtere) Erdbeben sind z.B. im Oberrheingraben nicht auszuschließend. Dort stehen, die AKWs Biblis, Phillipsburg und Neckarwestheim, von denen aber ggf. nur noch Neckarwestheim 2 in Betrieb ist.
Es reicht ja eventuell nur ein bischen "Gerumpel", irgendein Steuerungsteil macht Zicken und ein Mitarbeiter trifft daraufhin falsche Entscheidungen, zack geht so ein AKW in Richtung kritischen Zustand.

Oder Probleme mit ihren Notstromsystemen. Ich kann mich noch an Forsmark erinnnern, als die Probleme mit ihren Notstromaggregaten hatten. Ich meine mich zu erinnnern, daß mir ein Kollege damals erzählte, daß da ganz schön Hektik zu spüren war:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Forsmark#St%C3%B6rfall_Juli_2006

Und Vattenfall hat sich mit dem AKW Krümmel bis zur Abschaltung auch nicht mir Ruhm bekleckert.
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Re: Atomkraft

Beitragvon Fendt 308 ci » Sa Sep 26, 2020 19:01

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Re: Atomkraft

Beitragvon Pegasus_o » Sa Sep 26, 2020 19:32

Das Problem mit den meisten vorhanden AKW ist, daß es sich um Design der 70er mit Ideen der 60er handelt.

Alle Siedewasser und Druckwasserreaktoren brauchen funktionierende Kühlsysteme und eine Steuerung, damit nichts passiert. Durch Redundanz wird das Risiko zwar klein, aber nicht null. Modere Reaktoren sind physikalisch stabil, z.B. Hochtemperaturreaktoren. Wenn da alles ausfällt, brutzelt der vor sich hin, aber explodieren kann er nicht. Deutschland war führend in der entsprechenden Forschung. Bis Kerntechnik in D faktisch verboten wurde. Die Russen haben jetzt welche am laufen. Die Kerntechnik entwickelt sich weiter, nur halt ohne uns.
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