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Atomkraft

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Atomkraft oder Bioenergie?

Atomkraft
183
47%
Bioenergie
208
53%
 
Abstimmungen insgesamt : 391

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Re: Atomkraft

Beitragvon Todde » Do Feb 25, 2021 12:47

Zement hat geschrieben:Atommüll oben,noch in Gorleben,→ das Lager in paar hundert Meter Tiefe in Hessen .
Wie kommt es darunter?


Man könnte die Brennstäbe auch weiter nutzen, dazu hätte man die Entwicklung halt nicht aus dem Land jagen sollen.
Aber die Behälter 200m Tief in die Erde zu bekommen, dürfte heute technisch zu lösen sein. Wenn man sich mal die eine oder andere Mine anschaut, gibt es da ja wohl schon genutzte Lösungen.
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Re: Atomkraft

Beitragvon Südheidjer » Do Feb 25, 2021 12:48

Zement, ich denke so einen Umgang mit Atommüll wie bei der Asse wird es nicht mehr geben.
Ich halte auch wenig von verbuddeln. Das hat was von aus den Augen aus dem Sinn. Auch die aktuell noch eingesetzten Reaktortypen würde man so wohl auch nicht mehr bauen und einige Kernkraftwerke auch nicht mehr dort, wo sie jetzt stehen.
Aber die Forschung geht weiter und verbleibt nicht auf dem Stand von 1980. Außer in Deutschland, da hat man sich aus Forschung und Entwicklung verabschiedet.
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Re: Atomkraft

Beitragvon Zement » Do Feb 25, 2021 13:22

Die jetzigen AKW sind nicht mehr lange Betriebsbereit.
Und neue sind nicht in Sicht und wird es auch geben, weil die Kosten dafür sind einfach zu hoch . Die Akzeptanz in der Bevölkerung ist für solche Projekte nicht da und die Standort Frage ist ist auch gegeben .
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Re: Atomkraft

Beitragvon Südheidjer » Do Feb 25, 2021 13:50

Zement hat geschrieben:Die Akzeptanz in der Bevölkerung ist für solche Projekte nicht da...

Die Akzeptanz ist nicht da, weil die Kernkraft ideologisch verteufelt wird.
Ich möchte auch nicht neben einigen aktuell noch betriebenen Kernkraftwerken in Europa wohnen, aber ich denke, daß man fehlerhafterweise in Deutschland auch Kernkraftwerke vom Netz genommen hat, die noch einige Jahre hätten laufen können. Man hätte den Betreibern gehörig auf die Finger klopfen müssen für den Bockmist, den sie da verzapft haben. Schlampereien darf es dort nicht geben. Ich denke auch, daß die Aufsichtsbehörden in der Vergangenheit sich nicht mir Ruhm bekleckert haben.
Aber sich komplett aus der Technologie zu verabschieden ist in meinen Augen falsch. Das hätte man sich leisten können, wenn das komplette Volk seinen Energiebedarf auf 5% runterfährt. Das hat es aber nicht und das wird es auch nicht.
Ich muß immer wieder feststellen, daß besonders die AKW-Gegner und Umwelt-Aktivisten nicht im Ansatz einen Vorstellung haben, was jeder einzelne Bundesbürger an Energie verknallt. Da fehlen einfach die Fähigkeiten zu rechnen, Kenntnisse über Energielehre aus der Physik und Erkenntnisse zu Funktionweisen von Technologien. Für die Leute ist die Welt nur ganz einfach gestrickt. Aus der Ecke kommen ja auch immer nur Vorschläge, die an allen Ecken und Enden hapern.
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Re: Atomkraft

Beitragvon Botaniker » Do Feb 25, 2021 13:57

Zement hat geschrieben:Die jetzigen AKW sind nicht mehr lange Betriebsbereit.
Und neue sind nicht in Sicht und wird es auch geben, weil die Kosten dafür sind einfach zu hoch . Die Akzeptanz in der Bevölkerung ist für solche Projekte nicht da und die Standort Frage ist ist auch gegeben .


Warte mal ein paar Jahre ab, wenn die AKWs alle vom Netz sind und auch ein größerer Teil der Kohlekaftwerke, dann eine Dunkelflaute im Winter und das Volk muss 1 oder 2 Wochen im Blackout verbringen.
Was meinste was es dann alles akzeptiert und ich wollte dann nicht in den Schuhen derjenigen stecken, die für diese Energiewende verantwortlich sind.
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Re: Atomkraft

Beitragvon Zement » Do Feb 25, 2021 14:07

Die 15-20% aus Kohlestrom, steht gegenüber von Gaskraftwerke die nicht laufen, weil die Kohlekraftwerke noch am Netz sind und zusätzlich sind die im Betrieb befindlichen Gaskraftwerke nicht in Volllast.
.
Es ist aber wichtig das erst die Erneuerbare Energien aufgebaut sein sollten, bevor die KKW u.AKW abgeschaltet werden.
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So wie in Texas

Beitragvon adefrankl » Fr Feb 26, 2021 0:33

Zement hat geschrieben:Die 15-20% aus Kohlestrom, steht gegenüber von Gaskraftwerke die nicht laufen, weil die Kohlekraftwerke noch am Netz sind und zusätzlich sind die im Betrieb befindlichen Gaskraftwerke nicht in Volllast.
.
Es ist aber wichtig das erst die Erneuerbare Energien aufgebaut sein sollten, bevor die KKW u.AKW abgeschaltet werden.


Klar sichern ausreichend erneuerbare Energien die Versorgung , wenn es darauf ankommt. So wie in Texas. Wenn da mal eine richtige Kältewelle kommt dann hat man mit Solarzellen und Windmühlen doch eine sichere Stromversorgung.

2017 hat doch Trumps Energieminister tatsächlich behauptet, man müsste Kraftwerke unterstützen, die zuverlässig Strom erzeugen können. Konkret bezog er sich auf Kraftwerke die für mindestens 90 Tage Brennstoff vor Ort aufbewahren.
Da brachte er Argumente wie: " Perry doubled down on arguments that the NOPR would protect Americans from the threat of another polar vortex or summer heat wave. “The result of having this balanced market, from my perspective -- and hopefully the FERC will see it the same way -- is that we have a system in place," he said. "So that if we do have extraordinary events in this country, the lights will come on. We can keep our families warm.” “I don’t want to have a conversation with a son, or a daughter, or a Texas citizen whose grandmother didn’t have electricity…because we had brownouts or blackouts because we didn’t have capacity,” said Perry."
Quelle: https://www.greentechmedia.com/articles ... gs.Fp8TJMg
Aber die Behörden und auch viele andere haben natürlich klar erkannt, dass das alles nicht stimmt und das nur vorgeschobene Argumente sind um Kernenergie und Kohle zu subventionieren und haben die Umsetzung dieses Plans erfolgreich verhindert.
Und genauso gut kann man Deutschland auch allein auf der Basis von erneuerbaren Energien versorgen.

Wer richtig lag, hat sich ja jetzt in Texas gezeigt. Übrigens hat der Weather channel noch zum Monatswechsel für Texas und Umgebung vorhergesagt, dass dort im Februar die Temperaturen "Much above Average" liegen würden. Offensichtlich waren sie von der Klimaerwärmung überzeugt. Aber wenn auf diesen Zeitskalen die Prognosen so total daneben liegen können, dann stimmen sie ganz bestimmt wenigstens über längere Zeiträume.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Atomkraft

Beitragvon Zement » Fr Feb 26, 2021 7:41

Toll, die marode Strominfrastruktur brach zusammen und schuld bekommen die Erneuerbaren Energien ? Wie doof ist das Argumentation denn! :lol:
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Nebelkerze

Beitragvon adefrankl » Sa Feb 27, 2021 1:37

Zement hat geschrieben:Toll, die marode Strominfrastruktur brach zusammen und schuld bekommen die Erneuerbaren Energien ? Wie doof ist das Argumentation denn! :lol:

Wieder eine typische Nebelkerze. In der Tat ist in den USA in Strominfrastruktur recht schwach auf der Brust. Aber Tatsache ist, dass durch die Kälte zuerst die Windenergie weitgehend ausfiel. Diese hat im Texas im Mittel nach Erdgas den zweitgrößten Anteil an der Stromerzeugung. Nur diese war da nicht verfügbar. Zunächst übernahmen dann Gaskraftwerke diese Ausfälle. Dies erhöhte zusätzlich den Gasverbrauch. Gleichzeitig vielen durch die Kälte viele Gasförderstellen aus, weil es da an Frostschutzmaßnahmen fehlte. Daraufhin reduzierte sich die Stromerzeugung aus Gas stark und das Stromnetz brach zusammen bzw. letzteres konnte nur durch lokale Stromabschaltungen verhindert werden. Insofern haben die Probleme bei der Windenergieerzeugung die Ausfälle bei den Gaskraftwerken noch beschleunigt. (In Deutschland mussten übrigens früher die Gaskraftwerke Öl aus Ersatzbrennstoff vorhalten, für den Fall dass die Gasversorgung ausfällt)
Letztendlich hatte da Kohle- und Kernkraftwerke die geringsten Ausfälle, auch wenn es auch dort zu Ausfällen kam, weil es teilweise an Frostschutzmaßnahmen mangelte.
Insofern sind Kernkraftwerke in solchen Situationen die zuverlässigsten Stromerzeuger. Mann muss lediglich Vorkehrungen treffen, dass der Kühlwassereinlauf nicht zu gefriert (genügend Abwärme zum Vorheizen hat man ja).
Auf jeden Fall hätten in diesen Fall mehr Stromleitungen auch kaum etwas genutzt, sondern nur mehr zuverlässige Stromerzeuger.
Aber auch in Deutschland meint man ja, dass man im Winter die fehlende Stromerzeugung durch Wind und Sonne ausgleichen kann, indem man diese mit Gleichstromkabel verbindet.
Nach der Ökorechnung: Nichts + Nichts + netz = Ausreichend
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Atomkraft

Beitragvon Zement » Sa Feb 27, 2021 11:03

Es lag vor Allem an diesem sehr Extrem Wetterlage, die unvorbereitet auf denen zu kam.
Hätte die dort keine Erneuerbare Energien gehabt, so wäre es trotzdem zu diesem Stromausfall gekommen.

Nicht vorbereitet
So kam es tatsächlich zum Ausfall einiger Windkraft-Anlagen, weil in Texas, im Gegensatz zu den nördlicheren Bundesstaaten, keine Windräder verbaut sind, die sich selbst enteisen können. Wesentlich schlimmer traf es aber die Erdgas-Förderung, die die Hauptlast der Energieversorgung in dem Bundesstaat trägt. Hier fielen durch massive Ausfälle viermal so hohe Energiemengen weg wie bei der Windkraft.

Und während die Versorgungsmengen sanken, stieg die Nachfrage rasant an. Aufgrund der üblicherweise milden Winter in Texas verfügen die meisten Häuser dort über keine oder nur wenig leistungsfähige Heizungen. Sehr viele Menschen setzten daher zusätzlich stromfressende Heizlüfter ein, um es warm zu haben.

In den übrigen Teilen der USA werden solche Nachfrage-Spitzen notfalls aber durch das überregionale Grid abgefangen. Allerdings spricht man davon, dass es in dem Land drei große Strom-Infrastrukturen gibt: Die der Westküste, der Ostküste und von Texas. Die nationalistischen Strömungen in der texanischen Politik streben eine möglichst große Unabhängigkeit von den Bundes-Strukturen der USA an, die nun dafür sorgt, dass die Nachbarn nicht mal eben mit Stromlieferungen aushelfen können.
https://winfuture.de/news,121292.html
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Re: Atomkraft

Beitragvon Isarland » Sa Feb 27, 2021 13:03

Zement hat geschrieben:Es lag vor Allem an diesem sehr Extrem Wetterlage, die unvorbereitet auf denen zu kam.
Hätte die dort keine Erneuerbare Energien gehabt, so wäre es trotzdem zu diesem Stromausfall gekommen.



Wer hat dir das gesagt?
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Atomkraft

Beitragvon Zement » Sa Feb 27, 2021 13:43

Isarland hat geschrieben:
Zement hat geschrieben:Es lag vor Allem an diesem sehr Extrem Wetterlage, die unvorbereitet auf denen zu kam.
Hätte die dort keine Erneuerbare Energien gehabt, so wäre es trotzdem zu diesem Stromausfall gekommen.



Wer hat dir das gesagt?

Weil es logisch ist!
In den US. Gibt es drei Netzverbunde, die Ost und West und Texas, weil Texas so Autonomie sein wie es geht. Tja und daher konnte ein Nachbarland nicht helfen. :cool:
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Re: Atomkraft

Beitragvon Zement » Sa Feb 27, 2021 21:56

tyr hat geschrieben:
Zement hat geschrieben:Weil es logisch ist!
In den US. Gibt es drei Netzverbunde, die Ost und West und Texas, weil Texas so Autonomie sein wie es geht. Tja und daher konnte ein Nachbarland nicht helfen. :cool:


Das Problem ist nicht die Autonomie, sondern die fehlende Grundlast, also eine falsche Energiepolitik. Vielleicht ändern die sie jetzt, das sie sich anders wie Deutschland, nicht auf Nachbarn verlassen können...

Deren Problem. :cool:
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