Es mag ja sein dass die Großaktionärsclans die Politiker wie Marionetten führen und von dem derzeitigen Geld- und Zinssystem profitieren. Das können die aber nur solange die Wirtschaft einigermaßen läuft und sozialer Friede herrscht. Und dazu ist eine gewisse Massenkaufkraft nebst entsprechenden Steueraufkommen zwingend erforderlich. Wenn diese Milliadärssippen den Bogen überspannen baumeln die an Laternenpfälen. Stichwort 1789.
Man muß sich vor Augen halten dass mindestens 70% aller Arbeitsplätze direkt oder indirekt zur Aufrechterhaltung des Staates zwingend erforderlich sind, ob mit oder ohne Wirtschaftskrise. Energieversorgung, Landwirtschaft, Wasser, Groß- und Einzelhandel, Transport, Polizei, Militär, Gesundheitswesen, öffentliche Verwaltung usw. Diese Bereiche müssen um jeden Preis am Leben gehalten werden, notfalls über Geldpresse und der damit verbundenen Inflationsgefahr. Dadurch werden auch die übrigen 30% mitgezogen, zwar mit Abstrichen aber es wird keinen Fall ins Bodenlose geben. Den gibt es dann höchstens bei den Spekulanten, wie 1929 bei den berüchtigten freien Fall aus den Banken-Wolkenkratzerfenstern.