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Das hört sich gut an. Wer macht dann deine Arbeit während du als Berater tätig bist. Wenn es so gut läuft, warum bist du dann noch Berater?DWEWT hat geschrieben:Ich hatte vor einigen Tagen, zur Einweihung meines neuen Offenfrontstalles, Medienvertreter, Verarbeiter, Vermarkter, Bekannte, Verbandsmitglieder, den Bürgermeister, weitere Politiker und "normale" Dorfbewohner eingeladen. Es war eine sehr nette Gelegenheit, um ins Gespräch zu kommen. Nach der Besichtigung der kompletten Hofstelle saß man bei Grillwürstchen und alkoholfreien Getränken zusammen. Natürlich kam auch schnell das Gespräch auf die "Bauern-Demos". Ich habe mich dazu nicht geäußert sondern nur genau hingehört. Was ich da zu hören bekam, ist fast genau das Gegenteil zu dem, was hier einige user so als Meinung der Restbevölkerung über die Landwirtschaft annehmen. Selbst hier im deutschen outback, hat man wenig Verständnis für die Landwirtschaft in Bezug auf Düngung und Pflanzenschutz, Nachtarbeit während der Getreideernte, zur Zeit der Herbstbestellung und während der Silomaisernte, verdreckte und ramponierte Straßen, Grasmähen ohne vorherige Absuche der Flächen und alles was sonst noch zur Landwirtschaft dazu gehört. Selbst hier, ist kaum noch jemand als Fremd-AK in einem ldw. Betrieb beschäftigt. Warum dann also Rücksicht auf diesen Wirtschaftszweig nehmen? Der Bürgermeister klagte sein Leid weil viele Straßen des ländlichen Wegebaus mittlerweile komplett ruiniert sind. Zu hohe Lasten und zu hohe Geschwindigkeiten, haben erst zum Abrutschen der Banketten und dann zu Absenkungen auf der Fahrbahn geführt. Die Kommune muss für diese Schäden aufkommen. Die ca. 8km entfernte ex-Straathof-Anlage versorgt die Ackerbauern im Frühjahr mit SN-Gülle. Bei Minutenböden, kann man sich den Ausbringungszeitpunkt natürlich nicht immer aussuchen. Da wird dann auch schon mal die Nacht zum Tag gemacht. Zugezogene -Wohnimmobilien sind hier günstig zu haben- finden das nicht akzeptabel. Gut nur, dass ich das Gehörte nicht auf mich beziehen musste. Ich sah mich auch nicht veranlasst, die Stimme für die Kollegen zu erheben. Das müssen sie schon selbst machen.
Zuletzt konnte ich noch meine Erweiterungspläne "unter´s Volk" bringen. Die Besucher waren angetan.
240236 hat geschrieben:Das hört sich gut an. Wer macht dann deine Arbeit während du als Berater tätig bist. Wenn es so gut läuft, warum bist du dann noch Berater?DWEWT hat geschrieben:Ich hatte vor einigen Tagen, zur Einweihung meines neuen Offenfrontstalles, Medienvertreter, Verarbeiter, Vermarkter, Bekannte, Verbandsmitglieder, den Bürgermeister, weitere Politiker und "normale" Dorfbewohner eingeladen. Es war eine sehr nette Gelegenheit, um ins Gespräch zu kommen. Nach der Besichtigung der kompletten Hofstelle saß man bei Grillwürstchen und alkoholfreien Getränken zusammen. Natürlich kam auch schnell das Gespräch auf die "Bauern-Demos". Ich habe mich dazu nicht geäußert sondern nur genau hingehört. Was ich da zu hören bekam, ist fast genau das Gegenteil zu dem, was hier einige user so als Meinung der Restbevölkerung über die Landwirtschaft annehmen. Selbst hier im deutschen outback, hat man wenig Verständnis für die Landwirtschaft in Bezug auf Düngung und Pflanzenschutz, Nachtarbeit während der Getreideernte, zur Zeit der Herbstbestellung und während der Silomaisernte, verdreckte und ramponierte Straßen, Grasmähen ohne vorherige Absuche der Flächen und alles was sonst noch zur Landwirtschaft dazu gehört. Selbst hier, ist kaum noch jemand als Fremd-AK in einem ldw. Betrieb beschäftigt. Warum dann also Rücksicht auf diesen Wirtschaftszweig nehmen? Der Bürgermeister klagte sein Leid weil viele Straßen des ländlichen Wegebaus mittlerweile komplett ruiniert sind. Zu hohe Lasten und zu hohe Geschwindigkeiten, haben erst zum Abrutschen der Banketten und dann zu Absenkungen auf der Fahrbahn geführt. Die Kommune muss für diese Schäden aufkommen. Die ca. 8km entfernte ex-Straathof-Anlage versorgt die Ackerbauern im Frühjahr mit SN-Gülle. Bei Minutenböden, kann man sich den Ausbringungszeitpunkt natürlich nicht immer aussuchen. Da wird dann auch schon mal die Nacht zum Tag gemacht. Zugezogene -Wohnimmobilien sind hier günstig zu haben- finden das nicht akzeptabel. Gut nur, dass ich das Gehörte nicht auf mich beziehen musste. Ich sah mich auch nicht veranlasst, die Stimme für die Kollegen zu erheben. Das müssen sie schon selbst machen.
Zuletzt konnte ich noch meine Erweiterungspläne "unter´s Volk" bringen. Die Besucher waren angetan.
826 hat geschrieben: Aber es gibt viele im Westen die haben hier ziemllich geile Betriebe. Unserer ist auch so einer davon.
240236 hat geschrieben:Das hört sich gut an. Wer macht dann deine Arbeit während du als Berater tätig bist. Wenn es so gut läuft, warum bist du dann noch Berater?
DWEWT hat geschrieben:826 hat geschrieben: Aber es gibt viele im Westen die haben hier ziemllich geile Betriebe. Unserer ist auch so einer davon.
Habe ich das infrage gestellt? Wenn dein Betrieb "geil" ist, dann freue dich und alles ist gut. Bleibt nur die Frage: Was heißt "geil"? Wenn es in den ABL viele gute Betriebe gibt, warum dann diese Demonstrationen? Warum dieses Gerede von der in der Existenz bedrohten Landwirtschaft? Vielleicht kannst du mir das erklären?
bauer hans hat geschrieben:der chef des bundesverbandes der tafeln hat gemeint,bauern dürfen keine höheren preise bekommen
Natürlich bin ich dafür, dass Lebensmittelpreise auskömmlich für die Bauern sind. Lebensmittel sind wertvoll und es ist aufwendig und ressourcenintensiv sie zu produzieren. Aber: Auch Menschen, die wenig haben, müssen sich gesund ernähren können. Ich kann nur davor warnen, arme Menschen bei der Debatte um Lebensmittelpreise aus dem Blick zu verlieren. Einfach nur höhere Lebensmittelpreise zu fordern, ist zu einfach. Das würde die Kundenzahl bei den Tafeln in die Höhe treiben. – Quelle: https://www.svz.de/26606647 ©2019
Family Guy hat geschrieben:Hier ist die Originalaussage.Natürlich bin ich dafür, dass Lebensmittelpreise auskömmlich für die Bauern sind. Lebensmittel sind wertvoll und es ist aufwendig und ressourcenintensiv sie zu produzieren. Aber: Auch Menschen, die wenig haben, müssen sich gesund ernähren können. Ich kann nur davor warnen, arme Menschen bei der Debatte um Lebensmittelpreise aus dem Blick zu verlieren. Einfach nur höhere Lebensmittelpreise zu fordern, ist zu einfach. Das würde die Kundenzahl bei den Tafeln in die Höhe treiben. – Quelle: https://www.svz.de/26606647 ©2019
bauer hans hat geschrieben:der chef des bundesverbandes der tafeln hat gemeint,bauern dürfen keine höheren preise bekommen,sonst könnten sich die ärmsten der armen lebensmittel nicht mehr leisten.
da muss man erstmal drauf kommen.
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