meyenburg1975 hat geschrieben:Neubau hätte ich auch keinen Bock drauf aktuell. Macht keinen Spaß, wenn man ständig auf irgendwas warten muss. Von den aktuellen Kosten mal abgesehen. Naja, zumindest die Handwerker haben nächstes Jahr wieder mehr Zeit.

Möglicherweise gibt es in den nächsten Jahren gute Gelegenheiten bei Zwangsversteigerungen…

In guten Lagen geht vermieten immer. Und der Bedarf wird ja generell hoch bleiben.

Es stellen sich eben für mich zwei große Fragen. Wie viele Handwerker werden keine Lust mehr zum Arbeiten haben und sich für das Bürgergeld entscheiden?

Können sich die Leute die Mieten noch leisten?

Hier mal die genaueren Antworten zum Thema:

Immobilienstimmungsindex von ZIA und IW Köln spiegelt angespannte Lage – Mattner: „Das Veränderungstempo unbedingt dem Ernst der Lage anpassen“

https://zia-deutschland.de/pressrelease ... paign=1834

Marian hat geschrieben:Das es nächstes Jahr wegen des Zements teurer wird, hat mein Transport Beton Lieferant auch schon angemerkt. Dann müssen wir jetzt aber zügig zu Gange kommen.
Nützt ja nix

Habe gestern mit ihm Preise abgesprochen.
C25/30WU bekomme ich für 92€ den Kubik netto frei Baustelle. Ich hab mal nachgesehen. Das ist 3 Euro teurer als beim letzten Projekt in 2020

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C25/30 - so,so.

Man könnte auch sagen: Enthält Spuren von Zement.
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Heute mal überlegt, wie man die ganzen leerstehenden und nicht als leerstehend bekannten Wohnungen in Deutschland reaktivieren könnte.
Schließlich ist das ja auch Geld was nicht in den Rachen geldgieriger Investoren fließen muss.

Die Vermieter mit einer nutzbaren Wohnung müssten sich zu einer "Vermieter-Genossenschaft" zusammenschließen. Die könnte sich dann um die Mieterverwaltung, event. Hausmeisterei, Vermietbarkeit der Wohnung usw. kümmern. Mietausfälle und Rechtsstreitigkeiten könnten gepoolt werden. Ich könnte mir vorstellen, so liese sich viel neues Einkommen für die kleineren Hausbesitzer generieren und letztlich auch Wohnraum schaffen. Man kann dann auch Rahmenverträge mit größeren Arbeitgebern machen wie z.B. einem Krankenhaus so das diese ihrem neuen Personal auch gleich eine Wohnung anbieten können.

Im ländlich / kleinstädtischen Raum wäre sowas echt eine Option / Alternative

Die Zeiten günstiger Zinsen scheinen vorbei.

Der Spiegel: "Bauzinsen steigen über vier Prozent "

https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/bauzinsen-steigen-ueber-vier-prozent-a-0007ff9a-513a-4e85-9523-ed8e17110fb6

Nachlassende Bautätigkeit wird den Druck auf dem Miet-Markt erhöhen. Man konnte ja schon die letzten Monate sehen, wie die Mietpreise anzogen, wenigstens bei mir im Umfeld. In den Städten wird es sicher genauso sein.

T5060 hat geschrieben:
Die Vermieter mit einer nutzbaren Wohnung müssten sich zu einer "Vermieter-Genossenschaft" zusammenschließen.

private vermieter sind dazu nicht in der lage,denen ist es wichtiger,dass der müll ordentlich getrennt und das treppenhaus gesäubert wird.
ein bekannter hat 10 wohnungen in einer grösseren stadt,wovon die meisten leer stehen,weil er seine prinzipien hat.

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Prinzipien sollte m/w/d sich leisten können. Eine Vermietervereinigung wird nicht neu erfunden werden müssen, die Haus-und Grundbesitzervereinigungen gibt es.
Umbau, Renovierungsstau und Sanierung sind die Zauberworte.
Allein die Erfahrungen mit Mietern aller Coleur (Messi und Co.) lässt den Hausbesitzer vorsichtig werden. Kaum vermietet, schon steigen die umliegenden Ansprüche (des Mieters, des Nachbarn, die der Steuer- und Abgabenforderer usw.). Mieteinnahme $$$ ist nicht Alles!
Nicht selten ist "Ruhe im Haus" ein nicht uninteressanter Aspekt.
Verkauf einer Immobilie aus vorbezeichneten Beweggründen ist im Falle von Landwirtschaft (wegen Altlasten bzw.Steuertatbestand) aktuell wenig reizvoll.
Das Problem wird darum vermutlich keine zeitnahe Lösung erfahren.
....es sei denn, die eierlegende Wollmilchsau wird tätig (KfW-Programmflut des Mr. Habeck)

In Deutschlands Wohnungen wird es jetzt wohl wieder kuschliger werden

https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boer ... 39379.html

In der DDR musste man auch heiraten um an eine Wohnung zu kommen.

T5060 hat geschrieben:In Deutschlands Wohnungen wird es jetzt wohl wieder kuschliger werden

https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boer ... 39379.html

In der DDR musste man auch heiraten um an eine Wohnung zu kommen.

Und es geht anderen nicht besser

Es gäbe so einige Lösungsansätze, um die Wohnungsnot in den Städten zu lindern.

- Wieviel Wohnungen würden frei werden, wenn der ein oder andere Flüchtling abgeschoben werden würde?

- Baukosten sind exorbitant explodiert. Braucht man alle deutschen Vorschriften, die das Bauen verteuern?

- Förderungen von Wohungsbaugenossenschaften. Wurde da in der Vergangenheit nicht eine Steuervergünstigung gestrichen?

- Mehr Studentenwohnheime auch für Auszubildene.

- Das Leben auf dem Land muß attraktiver werden. Nur bei den Spritpreisen überlegt es sich jeder dreimal, ob er sich entfernter vom Arbeitsort ansiedelt. Dorfschulen? Ne, sind zu teuer und werden geschlossen...Kneipen...sind auch bald alle zu. Breitband-Internet?
Ärztliche Versorgung auf dem Land...Pustekuchen....in 10 Jahren sind viele Landarztpraxen dicht.

...und es finden sicher noch viele weitere Punkte, die man verbessern müßte.

Das ganze deutsche Bau - und BImSch - Recht muss gnadenlos ausgemistet und neu strukturiert werden.
Dann spart euch den ganzen Scheiss mit Klimaschutzbeton über 50 % des Zementverbrauchs verarbeitet China,
weitere 25 % die Tigerstaaten drum rum. Deutschland braucht weniger als 1%.

Wo ist das Problem in einem leeren Schleckerladen im Dorf eine Schreinerwerkstatt reinzumachen und obendrüber noch 4 Wohnungen ?

Im Nachbardorf haben wir die Diskussion Metzger und Wohnungsbau, der Metzger war erst da, also muss einfach der Wohnungsbau den Metzger hinnehmen.
Gleiches gilt für Stallanlagen. Zumal ja Wohnraum genug da ist, halt nicht dort wo jeder seinen Egoismus vollenden will.

Südheidjer hat geschrieben:- Baukosten sind exorbitant explodiert. Braucht man alle deutschen Vorschriften, die das Bauen verteuern?

Prima Beispiel steigener Kosten in der Gebäudeunterhaltung:

Dach undicht. Reparaturkosten folgendermaßen, in Etwa, nicht centgenau:
Dachdecker 180€, Kranfahrzeug 320€, netto. Früher kam der Dachdecker mit Leiter aufm Bullidach. Darf wohl laut BG nicht mehr sein. Naja, muß wohl die Miete höher.

Gruß
Ede

Südheidjer hat geschrieben:in 10 Jahren sind viele Landarztpraxen dicht.
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Mein Arzt baut gerade neu