Moin nochmal
Wertholz = Stammholz wird ebenso nach der von Markus erwähnten Mittendurchmessermethode berechnet. Beim Durchmesser werden aber noch Rindenabzüge berechnet, je nach Baumart und Durchmesser unterschiedlich. Oder es wird angegeben, ob mit oder ohne Rinde gemessen wurde (o.R. bzw. m.R.) Und dann ist noch bei der Länge mit Übermaß zu rechnen, also sollte z.B. ein Stammabschnitt 4,10 statt nur 4m haben. Das kann dir aber sicher auf Nachfragen auch dein Förster vor Ort oder dein Abnehmer VORHER sagen. Und forstüblich wird leider abgerundet (z.B. 51,8cm BHD zu 51cm)
Und dann gehen da noch solch Merkmale wie Krümmung, Risse, Drehwuchs, Äste, Abholzigkeit (eher Kegel als Rolle) in die Qualitätssortierung für Wertholz mit ein.
Für solche Fragen besorgt euch am besten eine sog. HKS (handelsklassensortierung), gabs bei uns in Sachsen mal kostenlos als Broschüre vom Forstamt/Forstministerium. Da stehen sowohl Messvorgaben, Qualitätseinstufungen als auch Berechnungen von Polter, Umrechnungszahlen rm-fm-srm etc. und Kubiziertabellen drin. Sehr nützlich.
Grüße, Robert