Jetzt wird der Horst Lüning auch noch Bauer-Biobauer

Hier wird erklärt das der Bioobstbauer öfters mit der Spritzefahren muss als der Konventionelle

Bio Hotel vs Obstbauer - meine Reaktion auf das Video von Horst Lüning
Horst Lüning hat in einem Video seine Ansichten zu der Frage eines Zusehers geschildert. Diese handelt von einem Konflikt zwischen einem Bio-Hotel und einem Obstbauern in Südtirol. Streitpunkt ist der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln neben dem Hotel und das Unverständnis einiger Hotelgäste.
https://www.youtube.com/watch?v=3GCpNOVLYyc

Paule1 hat geschrieben:Hier wird erklärt das der Bioobstbauer öfters mit der Spritzefahren muss als der Konventionelle

Hallo,
wenn der Lehrling im Demeterbetrieb nicht anständig ne halbe Stunde rechtsrum und ne halbe Stunde linksrum gerührt hat, muss man halt nochmal kommen weil das ausgegrabene Kuhhorn seine homöopathische Wirkung nicht hat.Und wenn dann gar nix hilft muss halt Kupfer her, und das oft.
mfG Christian

Englberger hat geschrieben:

Paule1 hat geschrieben:Hier wird erklärt das der Bioobstbauer öfters mit der Spritzefahren muss als der Konventionelle

Hallo,
wenn der Lehrling im Demeterbetrieb nicht anständig ne halbe Stunde rechtsrum und ne halbe Stunde linksrum gerührt hat, muss man halt nochmal kommen weil das ausgegrabene Kuhhorn seine homöopathische Wirkung nicht hat.Und wenn dann gar nix hilft muss halt Kupfer her, und das oft.
mfG Christian

Zu deiner Info.....bei Demeter ist Kupfer verboten! Erst informieren, dann kannst dich nicht blamieren.

Englberger hat geschrieben:

Paule1 hat geschrieben:Hier wird erklärt das der Bioobstbauer öfters mit der Spritzefahren muss als der Konventionelle

Hallo,
wenn der Lehrling im Demeterbetrieb nicht anständig ne halbe Stunde rechtsrum und ne halbe Stunde linksrum gerührt hat, muss man halt nochmal kommen weil das ausgegrabene Kuhhorn seine homöopathische Wirkung nicht hat.Und wenn dann gar nix hilft muss halt Kupfer her, und das oft.
mfG Christian

Soviel ich weiß dürfen die Demeter Betriebe die Kupferpräparate nicht mehr einsetzten

Sorry hab ich voehr nicht gesehen

Isarland hat geschrieben:Zu deiner Info.....bei Demeter ist Kupfer verboten! Erst informieren, dann kannst dich nicht blamieren.

Hallo isarland,
ich hoffe ich bin dir da nicht auf den Zeh getreten und du arbeitest "dynamisch".
Als ich für Bioland Kontrollen durchführte lief vieles über Ausnahmegenehmigungen.
Und es hiess Biokartoffel ohne Kupfer geht nicht. Ich hab einige Bestände gesehen die ohne klargekommen sind.
Wies heute ist weiss ich nicht, bin seit 23 Jahren vom deutschen Bioanbau weg.
Man müsste mal eine Dissertation anregen inwieweit die Regeln heute durch Ausnahmegenehmigungen verwässert werden.
mfG Christian
Hallo,https://www.demeter.de/presse/anwendung-von-kupfer-im-%C3%B6kologischen-landbau
hab jetzt Google bemüht;Ergebnis: https://www.demeter.de/presse/anwendung ... en-landbau
Noch ein Treffer auf demeter.de: Aber auch Demeter-Bauern setzen Kupfer ein. Für den Wein- und Obstbau sind Kupferspritzungen unter strengen Mengenlimitierungen in der Bio-Dynamischen Wirtschaftsweise zulässig. Anders als bei den sonstigen Ökoverbänden schließt Demeter Kupfer für Hopfen und bei Gemüse jedoch aus. „Wir arbeiten schon lange an einer Minimierungs-strategie,“ betont Vorstand Stephan Illi. Bei Demeter dürfen nur bis zu maximal drei Kilo Kupfer pro Hektar und Jahr in Wein- und Obstbau-kulturen eingesetzt

Englberger hat geschrieben:

Isarland hat geschrieben:Zu deiner Info.....bei Demeter ist Kupfer verboten! Erst informieren, dann kannst dich nicht blamieren.

Hallo isarland,
ich hoffe ich bin dir da nicht auf den Zeh getreten und du arbeitest "dynamisch".
Als ich für Bioland Kontrollen durchführte lief vieles über Ausnahmegenehmigungen.
Und es hiess Biokartoffel ohne Kupfer geht nicht. Ich hab einige Bestände gesehen die ohne klargekommen sind.
Wies heute ist weiss ich nicht, bin seit 23 Jahren vom deutschen Bioanbau weg.
Man müsste mal eine Dissertation anregen inwieweit die Regeln heute durch Ausnahmegenehmigungen verwässert werden.
mfG Christian

Nix "dynamisch".....aber was wahr ist muss wahr bleiben.
Ausnahmeregelungen sind nicht mehr so leicht zu bekommen. Warum? durch die schleichende Zwangsökologisierung der konv. Landwirtschaft haben die "Herren" in den Bioverbänden Angst um ihre warmen und weichen Sessel. Deshalb denken sie sich immer neue Gemeinheiten für ihre Brötchengeber aus.
Wenn ich nur an die Vorschriften in der Verarbeitung denke, wo jedes Gramm Salz oder Gewürz dokumentiert werden muss, kommt mir die Galle hoch. Eine Kontrolle bei mir dauert drei Tage!
Die letzte Kontrolle schoss den Vogel ab....Ich konnte im Frühjahr 2018 drei Felder des Nachbarn mit insges. 10ha pachten. Habe es sofort gemeldet, umgebrochen und Mais angebaut, der zur Ernte als U-Ware lief. Die Felder waren seit 15 Jahren stillgelegt. Lediglich, um den Ackerstatus zu erhalten, brach sie der Besitzer um, sähte Hafer mit Kleegrasuntersaat an, erntete den Hafer und mulchte fortwährend den Aufwuchs. Nachweislich ist dokumentiert, dass auf den Flächen in der Zeit keinerlei Pflanzenschutz oder Düngung statt fand.
Und jetzt der Hammer....bei der Kontrolle vom Mo.-Mi. eröffnete mir die Kontrollöse, dass sie von den drei Feldern Proben ziehen muss, wo kontrolliert wird, ob noch Rückstände im Boden sind, um gleich hinzuzufügen, dass das natürlich für mich kostenpflichtig ist.
Wer heute noch umstellt, und sich von den Verbandsheinis schikanieren lässt, ist selbst schuld.

Hallo isarland,
du hast recht, bei Kartoffel versuchen die Demeterleute ohne Cu auszukommen. Meine Erkenntnis zum ökologischen Kartoffelanbau war so dass wenn alles perfekt ist, also optimaler Boden und Fruchfolge und Sorte dann gehts gut. Wenn ein Faktor nicht stimmt dann kommt die Knollenfäule oder der Käfer. Hab gestern von nem Freund hier Frühkartoffel gekriegt, der hat nen Traumboden.Bei uns am Hof gabs mit der Knolle nur Ärger.
mfG Christian

Englberger hat geschrieben:Als ich für Bioland Kontrollen durchführte lief vieles über Ausnahmegenehmigungen.

Den "B"-Verband nennt man auch den "Ausnahmegenehmigungs"-Verband. Hehre Ansprüche und oft nur bescheidene Realität.

Hallo DWEWT,
bei welchem Verband bist du? oder EU Bio,von wem lässt du dich kontrollieren?
Da kann man doch offen drüber reden denk ich.
mfG Christian

Englberger hat geschrieben:Hallo DWEWT,
bei welchem Verband bist du? oder EU Bio,von wem lässt du dich kontrollieren?
Da kann man doch offen drüber reden denk ich.
mfG Christian

Ich bin Mitglied des Gäa-Verbandes und noch Mitglied des Biopark-Verband. Kontrolliert werde ich von der ABCERT.

Hallo DWEWT,
danke für die klare Antwort; ich bin von der Grundidee des Biolandbaus immer noch überzeugt, aber es müssen halt wie beim Kartoffelanbau alle Faktoren zusammenpassen damits langfristig auch finanziell funktioniert. Das war hier in F leider nicht der Fall drum sind wir wieder konventionel. Es war Sarkozy der uns damals rausgekickt hat. Bioförderung auf null gesetzt und saure Böden und 3 Kinder im Studium und noch nix geerbt, das geht sich nicht aus.
Ich wünsch dir eine erfolgreiche Zukunft.
mfG Christian

Ich bin gegen Bio weil mir das alles zu verlogen ist.

Ich bin nicht gegen die Biobauern wer damit klar kommt und sein Geld damit verdienen kann soll es machen nur das dieses klar ist

DWEWT, tritt mal deinem Gäa-Verband gegen's Schienenbein. Der Download bzgl der Richtlinien für Erzeuger geht auf deren Internetseite nicht.

https://www.gaea.de/richtlinien-download.php

Paule, ich denke Bio-Landbau ist die hohe Kunst. Wer es da schafft, Top-Erträge zu erwirtschaften, der kann was. Ich hab da immer so den "heico" im Kopp, der glaube ich seinen Acker und seine Pflänzchen "liest", was geht und was gemacht werden muß.

Und diese Kunst beherrschen viele nicht ohne zu Tricksen oder wie man das nennen möchte