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Biogas und Dorffrieden Neues S. 2

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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Beitragvon Tron » Do Jun 04, 2009 15:46

Justice hat geschrieben:Lass mich raten Tron. In deiner unmittelbaren Nähe steht keine BGA?

Glaub mir Den Geruch einer BGA kann man sehr wohl von einem Stall unterscheiden.

Nur mal zum Nachdenken:
Wie bekommt man Maissilage in einen unter Überdruck stehenden Behälter, ohne eine Schleuse, so das kein Gas entweicht?


Richtig! Überhaupt nicht! Eine Förderschnecke die mit Mais gefüllt ist, ist nämlich nicht Gasdicht!


Du hast Recht ich habe keine BGA in meiner unmittelbaren Nähe, die die gebaut werden sollte wurde erfolgreich von Menschen verhindert die mit Argumenten hausieren gegangen sind das es mir die haare streubte, sachlich konnte man im übrigen mit den Herrschaften auch nicht, entweder ist man deren Meinung oder verteufelt!
Ich weiß nicht was für eine Anlage bei Dir steht aber es gibt durchaus Anlagentechniken die es schaffen das es eben nicht riecht, insbesondere aus dem Gärbehältern darf kein Gas entweichen da soweit ich weiß der Prozess ohne Sauerstoff abläuft.



BIOGAS ist gut und schön, wenn Strom UND Wärme genutzt wird.

Dies ist bei einer Anlage in der Nachbargemeinde aber nicht der Fall.

Da wird die Abwärme mit Lüftern in die Luft geblasen.

Und es ist die grösste Anlage in der Gegend (Angeln).

zum kotzen - was da mit dem Begriff BIO betitelt wird.

MfG


Das mag daran liegen das solche Anlagen weit draußen stehen sollen oder die Leute dagegen waren wie bereits geschrieben und lieber den Russen im Haus haben der es warm macht!
Aber auch für solche Anlagen gibt es Möglichkeiten, Trocknungsanlagen zb.

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Beitragvon dima » Do Jun 04, 2009 16:00

Justice hat geschrieben:65 m3 Mais wiegen schon 35t :!: :!:
Leergewicht Wagen ca.12t :!: :!:

Es geht nicht um das vom Hersteller angegebene zulässige Gesamtgewicht, sondern um das max. Gewicht, das reel gefahren wird!!

Geht mal von bis zu ca. 60t Gesamtgewicht aus!


In einem Land wie Deutschland gibt es (Gott sei Dank) Regeln und Gesetzte die für alle, auch für Landwirte im Siliereinsatz bindend sind.

Das heißt, wenn ein Silierwagen 35 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht hat, darf mit dem Wagen nicht mit 47 Tonnen (+ ca.35%) gefahren werden. Daran ändern auch 2 Rundumleuchten nichts.
Da im Biogas Betrieben i.d.R jedes Fahrzeug gewogen wird, zählt auch die Ausrede das man von dem hohen Gewichtes nichts weiß, nicht.

Ich glaube nicht das der Steuerzahler bereit ist stabilere Wege zu bezahlen, nur weil manche Landwirte unfähig sind sich an bestehende Angaben zu halten.

Bei den Betrieben die mir bekannt sind wird großen Wert auf Sicherheit und Rücksicht im Straßenverkehr gelegt, dadurch lassen sich Probleme mit der Polizei und Bevölkerung auf ein Minimum reduzieren.

Übrigens bin ich der Meinung das die Feldwege nicht wegen des höheren Gewichtes, sondern vielmehr Aufgrund der Fahrzeugbreiten so stark leiden.
Mann fährt mit allen Rädern auf den Außenkanten der Wege, wo diese bekanntlich am unstabilsten sind.
Bei uns werden Wege seit ca.10 Jahren etwas breiter angelegt, auf diesem Wegen ist dann meist auch Ruhe.
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Beitragvon Hanswurst99 » Do Jun 04, 2009 17:52

Gäähhn
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Beitragvon Hanswurst99 » Do Jun 04, 2009 22:25

und weg
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Beitragvon explicit » Do Jun 04, 2009 22:39

Hanswurst99 hat geschrieben:Tipp: Geh mal zur Gemeinderatssitzung

Meiner Meinung nach dürfte keine BGA Strom verkaufen dürfen, wenn die Wärme nicht sinnvoll genutzt würde.

MfG


Nichts dagegen, dann aber bitte auch für AKW durchsetzen die höchst sinnvoll das anliegende Fließgewässer aufheizen...
Da zahlt der Steuerzahler nämlich wirklich die Zeche und zwar die nächsten paar tausend Jahre.
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Beitragvon Hanswurst99 » Do Jun 04, 2009 22:43

Ganz Deiner Meinung.

Und bitte auch die Polizeieinsätze (zum Endlager) sollte das Unternehmen bezahlen, genauso wie die Fussballvereine die Polizei bezahlen sollten und nicht der gemeine Bürger.

MfG
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Beitragvon Justice » Fr Jun 05, 2009 7:37

explicit hat geschrieben:
Justice hat geschrieben:Lass mich raten Tron. In deiner unmittelbaren Nähe steht keine BGA?

Glaub mir Den Geruch einer BGA kann man sehr wohl von einem Stall unterscheiden.

Nur mal zum Nachdenken:
Wie bekommt man Maissilage in einen unter Überdruck stehenden Behälter, ohne eine Schleuse, so das kein Gas entweicht?


Richtig! Überhaupt nicht! Eine Förderschnecke die mit Mais gefüllt ist, ist nämlich nicht Gasdicht!


So eine Förderschnecke hat normalerweise einen Durchmesser <1m. Ich bezweifle, dass die menschliche Nase in der Lage ist, das Biogas das auf diesen paar Quadratzentimetern gebildet wird, in der Atmosphäre wahrzunehmen. Da wird in der Güllegrube von jedem viehhaltenden Betrieb ein Mehrfaches an Methangas frei. Aber für sachliche Argumente hast du ja wenig übrig wie man in dem Thread hier lesen kann...



Sachliche Argumente? Hier wird einem schlicht und ergreifend an den Kopf geworfen man sei Dumm, und deshalb stinkt es bei uns. Würde ich mich besser auskennen, würde es auch nicht mehr stinken. Zusätzlich wird einen noch Neid unterstellt. Fakt ist, diese Anlagen Stinken! Das ist wohl der Unterschied zwischen Theorie und Praxsis. Ich rede von Anlagen, weill ich nicht der einzige Betroffene bin. Im Umkreis von 10km stehen bei uns 6 Anlagen und die Anwohner haben alle das Gleiche Problem wie ich.

Ställe muß man Aussiedel, den das ist zumutbar. Aber BGA`s kan man angeblich nicht Aussiedeln, da durch die höheren Kosten für die Fernwärme ja angeblich der Gewinn dahin ist. Bei Mehrkosten von noch nicht mal 10 000 Euro!
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Beitragvon Tron » Fr Jun 05, 2009 7:43

Hanswurst99 hat geschrieben:
Warum sollte die Gemeinde das Wärmenetz zahlen, wer weiß wie lange die BGA noch in dieser Form Gewinne macht und nicht insolvend geht so der Tenor.

Meiner Meinung nach dürfte keine BGA Strom verkaufen dürfen, wenn die Wärme nicht sinnvoll genutzt würde.
Die Zeche bezahlt doch nur der Steuerzahler und die konv. Bauern (Pacht auf 1000,-€/ha gestiegen)



MfG



Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Torge hat doch geschrieben das der Betreiber gerne das Wärmenetz bauen würde, allerdings möchte die Gemeinde das er bezahlt aber die Rechte bei der Gemeinde liegen. Wenn ich etwas bezahlen muss möchte ich auch bestimmen dürfen was mit meinem Eigentum passiert. Überhaupt verstehe ich nicht wie sowas in D möglich ist.... wenn sowas in Russland passieren würde ok da ist man das gewöhnt aber hier??? Kann da jemand erläutern was da der Sinn hinter ist?


Gruß


Tron
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Beitragvon Hanswurst99 » Fr Jun 05, 2009 7:55

auch weg....
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Beitragvon Justice » Fr Jun 05, 2009 10:56

Der größte Schwachsin ist aber, das man erst die Anlage Baut, und sich dan Gedanken über die Nutzung macht.
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Beitragvon Hanswurst99 » Fr Jun 05, 2009 10:59

Das ist leider Politisch so gewollt - sonst müsste ja zuerst ein Nutzungskonzept vorgelegt werden, bevor es genehmigt würde.

MfG
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Beitragvon euro » Fr Jun 05, 2009 12:18

Der typische Schwachsinn wird hier mal wieder geredet.
Fragt euch mal
- wo liegt das Wärmekonzept von Atom- Gas- oder Kohlekraftwerken?
- wieweit wird das Material von ebensolchen transportiert?
- kommt dieses aus der der direkten Nachbarschaft oder macht es eine Reise um den halben Globus?
- würde eine andere Kultur auf entsprechenden Feldern wachsen, müsste die nicht abgefahren werden?
- zum Gewicht der Fahrzeuge, bei einigen tausend Wiegungen hatte ich noch keinen ldw über 40t auf der Waage, unsere industriellen Zulieferer liegen regelmässig darüber.
Wenn ich dann den Schwachsinn über Gasverluste bei der Einbringung lese, denk ich der Betreffende sollte sich erst mal informieren.
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Beitragvon Justice » Fr Jun 05, 2009 14:00

@ euro


Der Betreffende hat sich informiert!

Es ist mal wieder schlicht und ergreifend der Unterschied zwischen dem, was Theoretisch gemacht werden soll, und dem, was in der Praxis wirklich gemacht wird. Normalerweise sollte kein Gas entweichen. Es sollte auch irgendwo zwischen Dosieranlage und Förderschnecke eine Klappe oder Schieber sein, der sofort nach Ende der Befüllung schließt. Aus Kostengründen wird hier gerne eine Automatische Steuerung wegelassen. Solange die Förderschnecke genügend Material mitführt ist diese einigermaßen dicht. Sobald aber das Material „steht“ wird es vom Gas durchsetzt, und es entweicht. Diese Klappe, oder wie auch immer ihr das gerade nennen wollt, die das verhindern soll wird schlichtweg aus Bequemlichkeit oder aus Bedenken über zu hohen Verschleiß nicht geschlossen. Stark Bemerkbar macht sich das Ganze vor allem dann noch wen nur in großen Zeitlichen Abständen neues Material zugeführt wird. Deshalb kam es bei meinem Spezialisten besonders sonntags zu sehr starken Gestank, da der Herr keine Zeit zum Befüllen hatte!
Kommt ein „Fremder“ auf die Anlage, um diese zu „Besichtigen“ so sieht man jemanden eilig davonlaufen und eben diese „Klappe“ zu schließen.
Die Einbringung unter die Substratoberfläche wird aus Kostengründen nur selten Angewandt! Den hier führ müssen die Förderschnecken stärker Gelagert werden, und sind somit schlichtweg zu teuer. Auch halten diese nicht so lange, da sie unter „Flüssigkeit“ arbeiten, und gegen einen Widerstand fördern müssen. Auch die Durchmischung wir durch die in das Substrat reichende Förderschnecke Behindert.

Fakt ist: Der Gestank ist da! Weis nicht, wie oft ich das hier noch erwähnen muß.
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Beitragvon euro » Fr Jun 05, 2009 14:16

Deine Infos sind schlicht falsch.
Einbringung erfolgt immer unter Substratoberfläche, das aus mehreren Gründen (Schwimmdecken, Entschwefelung, und eben Gasverlust).
Wenn ich mir da eine Klappe vorstelle müsste das schon ein "lustiges Teil " sein, diese müsste nämlich die Einbringschnecke durchdringen.:wink:
Es gibt effektiv Einstiegsklappen mit Gülleschürzen, diese sind zur Beschickung gänzlich ungeeignet und dienen eigentlich nur der Probenentnahme oder, im Notfall, bei der Zuhilfenahme eines externen Rührwerks.

Wie ich schonmal bemerkt habe, dein Nachbar hat wohl eine sehr unorthodoxe Anlagenführung.
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