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Biogas und Dorffrieden Neues S. 2

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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134 Beiträge • Seite 5 von 9 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9
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Beitragvon Kaninchen » Fr Mai 29, 2009 21:33

Kürzlich hat sich meine Öko-Bio-Nachbarin darüber mokiert, daß im Wald Bäume geholzt wurden und die Windkraftanlagen die Landschaft/Vögel stören.... :roll: :roll: :roll:
Hauptsache der Strom kommt aus der Steckdose... :roll:
Grüßle,
Birgit
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Beitragvon frank1973 » Sa Mai 30, 2009 6:03

-FELIX- hat geschrieben:
Bei meinem Onkel in der Gemeinde wollen sie nächste Häcksel Saison die Geschütze mit der Polizei aus dem Verkehr ziehen und wiegen. Weil die Gemeinde angst um ihre Straßen hat.


warum denn das? ich würde darauf wetten dass jeder silierwagen eine bodenschondene bereifung hat. also warum gehen dann die straßen kaputt???
Ich würde gerne mal sehen was passiert wenn in Deutschland mal 1-2 wochen lang kein einziges Fahrzeug(LKW-TRECKER-DRESCHER-usw.)fährt das die Straßen kaputt macht.Dann schätze ich mal dass die die am meisten nach den Straßen schreien irgendwann betteln das wieder Straßen kaputtgefahren werden weil in keinem Supermarkt mehr was zu essen gibt.
Es gibt 3 Dinge die im Leben zählen:Schnelle Trecker,schnelle Mahlzeiten und schnelle Frauen. https://www.youtube.com/watch?v=toyN81wZzLw
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Re: 70 t geschütze auf den straßen

Beitragvon Justice » Sa Mai 30, 2009 11:22

henrie50 hat geschrieben:nochmal zu den 70 t die in einem der vorigen beiträge genannt wurden, wenn der schlepper samt häckselwagen 15 t wiegt dann muß so ein gefährt noch 55 t zuladen, oder? gehäckselter mais wiegt etwa 0,5-0,6 t je m3 also könnt ihr selbstausrechnen wie groß der anhänger sein müßte, noch einen schönen abend


Mach dich mal bitte selber Schlau, was ein 300PS Schlepper + 65m3 Häckselwagen den wirklich wiegt. 70t werdens wohl nicht sein, kommt aber nah ran. Nicht vergessen, da sind meist noch eine Tonne frontgewicht mit unterwegs.

Straßenschäden halte ich aber trotzdem nicht für realistisch. Schließlich haben die dementsprechenden Achsen anzahl und Reifen.
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Re: 70 t geschütze auf den straßen

Beitragvon dima » Mo Jun 01, 2009 18:57

Justice hat geschrieben:Mach dich mal bitte selber Schlau, was ein 300PS Schlepper + 65m3 Häckselwagen den wirklich wiegt. 70t werdens wohl nicht sein, kommt aber nah ran. Nicht vergessen, da sind meist noch eine Tonne frontgewicht mit unterwegs.



Also, nur mal so geschätzt:
300 PS Schlepper = 12 Tonnen Leergewicht
65m³ Silierwagen = 35 Tonnen Gesamtgewicht
Frontgewicht = 1 Tonnen

Macht Gesamt = 48 Tonnen

Damit sind wir noch weit von 70 Tonnen weg, manchmal könnte man meinen das manche an Realitätverlust leiden.
dima
 
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Beitragvon henrie50 » Mo Jun 01, 2009 21:23

danke dima für die klärenden zeilen. gruß henrie 50
Wenn nicht jetzt, wann dann?
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Beitragvon Justice » Do Jun 04, 2009 7:24

65 m3 Mais wiegen schon 35t :!: :!:
Leergewicht Wagen ca.12t :!: :!:

Es geht nicht um das vom Hersteller angegebene zulässige Gesamtgewicht, sondern um das max. Gewicht, das reel gefahren wird!!

Geht mal von bis zu ca. 60t Gesamtgewicht aus!
Justice
 
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Beitragvon JueLue » Do Jun 04, 2009 8:28

... Trotz aller Fahrten am Rande oder jenseits der Legalität bleibt es aber dabei, dass ein LKW-Reifen mit 10 bis 12 Bar Luftdruck die Straße bedeutend mehr belastet (Auflagefläche glaube ich so 4-5 DIN A4 Seiten - 2800cm2 bei 12 Reifen) als ein Landwirtschaftlicher Reifen, der wenn es hoch kommt mit 3 Bar Luftdruck gefahren wird.

Beispiel: Schlepperreifen Michelin XM 28 Größe 710/70 R 38
Breite 70,0 cm Außendurchmesser 194,70 cm Abrollumfang 575,50 cm.
Die Aufstandsfläche bei 1,6 bar (sehr hoch) beträgt für den Reifen 3379 cm, das sind schon 5 Din A-4 Blätter für einen einzelnen Reifen!

Mann kann also sagen, dass je nach Bereifung die Landwirtschaftlichen Züge (wenn sie dann wirklich entsprechende Bereifungen auch auf den Mulden haben) eine um den Faktor 5 bis 10 größere Auflagefläche haben als entsprechende LKW.

JueLue
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Beitragvon Hanswurst99 » Do Jun 04, 2009 9:10

Aha,

aber ein LKW fährt eigentlich auf den grösseren Strassen.

Die Landwirtschaft nutzt aber auch die noch so kleine Strasse. :roll:

Und beim Abbiegen in eine Koppelzufahrt kratzt so eine Tandemachse (oder 3-fach-Achse) doch schon ganz gut am Teer - oder ?

Ausserdem müssen die LKWs mit ihren Anhängern Steuern zahlen.

Da sind doch vielen Traktoren und vor allem offizielle 25km/h Anhänger weit von entfernt. :evil:
MfG
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Beitragvon henrie50 » Do Jun 04, 2009 9:39

ich bin hoch erfreut welche diskusionen sich doch durch biogas alles ergeben. für unsere anlage kann ich sagen, die maisernte geben wir an einen lohnunternehmer ab.
für die einhaltung der gesetzlichen regeln ist er verantwortlich.
zu der tonnen je ladung noch ein wort, in der letzten getreidernte haben wir etwas weizen gleich in der ernte verkauft. ich habe den zug von acker über nebenstraßen zur hauptstraße und dann zur genossenschaft gefahren. dort angekommen mußte ich feststellen, dass der zug 50 t wog. ein schlepper, 150 ps und zwei 18 t anhanger mit weizen beladen. nicht in die ecken geschaufelt sondern nur von drescher voll gemacht.
in unserer region liegen ackerflächen auch an nebenstraßen die wir benutzen müssen um sie zu erreichen.
würde lieber gleich auf hauptstraßen fahren aber es geht manchmal nicht.
steuern bezahlen nur lkw vor allem die aus dem ostblock, die unsere straßen kaputt fahren und dafür sorgen das billige milch und sonstige nahrungsmittel bei uns im supermarkt für nen appel und nen ei zu haben sind.
denkt darüber mal nach. gruß
Wenn nicht jetzt, wann dann?
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Beitragvon Justice » Do Jun 04, 2009 12:48

Lenkachsen!! Schon aleine wegen dem Reifenverschleiß lohnt sich das.

Kleine Straßen heisen bei uns Feldwege, und müssen von den Landwirten selber erhalten werden. Und Bezahlt. BGA bezahlt auch Steuern!

LU fährt für BGA = Gewerblich = Steuer auch auf LW-Maschinen. Meist nur kurfristige ummeldung, da der LU sonst für Landwirte fährt. Deshalb bleiben die grünen Schilder dran. Siehe auch hierzu eine der hunderten von Führerscheindiskusionen!
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Beitragvon Hanswurst99 » Do Jun 04, 2009 12:51

Ich rede nicht von Feldwegen, wobei diese teilweise auch den Gemeinden und nicht den Bauern gehören.

Anhänger mit 25km/h Schild und ohne Zulassung zahlen mit Sicherheit nie Steuern. Auch nicht wenn diese für eine BGA fahren.

Kurzfristige Ummeldung beim FA sind mir bekannt.

Ich such noch mal ein Bild mit einem Abschreckenden Beispiel raus...

MfG
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Beitragvon Tron » Do Jun 04, 2009 14:08

So nun habe ich endlich das ganze Thema gelesen.. oder sollte ich lieber sagen leider?!?! Mir ist aufgefallen das es schon lange nicht mehr um das eigentliche Thema geht sondern gerne um andere Sachen.

Ich möchte mal BTT anregen:

Ich finde es schade das in unserem Land soviel durch BI´s vernichtet wird, wenn die Leute nur etwas mit Weitblick handeln würden müssten Sie erkennen das eine BGA durchaus in der Lage ist das Eigenheim langfristig mit bezahlbarer Wärmeenergie zu versorgen was die Betriebskosten für jeden einzelnen senken würde und somit mehr Geld für andere Sachen zur Verfügung stehen würde. Eine ordentlich betriebene BGA die stinkt habe ich bisher nicht erlebt, ebenso habe ich noch niemanden kennengelernt der in der Lage ist Gerüche die von 3 Quellen stammen können, 2xStall und 1x BGA, exakt zu trennen und auf die BGA zu schieben.
MMn müsste es in unserem Land genau anders herum laufen, es müßte BI geben die für den Bau einer BGA kämpfen um zu verhindern das potenzielle Energie einfach aufs Feld ausgebracht wird... wunschdenken.

Die Einspeisevergütung als Argument anzuführen das die Strompreise steigen........ich sag es mal vorsichtig.......nein geht nicht, also lieber lassen. Nur als Beispiel, der Strompreis wird derzeit an der freien :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: Strombörse gebildet, diktiert wäre hier aber mMn angebrachter. Das man dies als Argument anführt, ich bin mir momentan unsicher wer die Milliarden Gewinne einfährt.. was das der Landwirt/Energiewirt oder die großen Energiefirmen?

Dadurch das in diesem Land derart viele innovative Technologien an der.. sagen wir mal......weiß ich nicht wie man das sagen kann.... Dummheit der Menschen würde gut passen allerdings fühlen sich dann wieder welche auf den Schlips getreten.. also sagen wir lieber Verschlossenheit gegenüber sinnvollen Technologien scheitern wird in den nächsten Jahrzehnten teuer von unseren Kindern bezahlt werden müssen da dann die fossilen Rohstoffe Rekordpreise erreichen werden.

Wer auf Land zieht muss mit einer angenehmeren, dazu zähle ich auch ländliche Gerüche, rechnen. Ansonsten muss es auch einem Landei das in die Stadt zeiht erlaubt sein gegen den Strassenverkehr zu klagen.

Gruß


Tron

der keine BGA betreibt aber auf dem Land aufgewachsen ist und lieber mit Gas fährt als es zu verheizen und heimische, natürliche und vorallem nachwachsende Energiequellen nutzt. Holzheizer eben!!!!
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Beitragvon Justice » Do Jun 04, 2009 14:37

Lass mich raten Tron. In deiner unmittelbaren Nähe steht keine BGA?

Glaub mir Den Geruch einer BGA kann man sehr wohl von einem Stall unterscheiden.

Nur mal zum Nachdenken:
Wie bekommt man Maissilage in einen unter Überdruck stehenden Behälter, ohne eine Schleuse, so das kein Gas entweicht?


Richtig! Überhaupt nicht! Eine Förderschnecke die mit Mais gefüllt ist, ist nämlich nicht Gasdicht!
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Beitragvon Hanswurst99 » Do Jun 04, 2009 14:42

alles weg ;-)
Zuletzt geändert von Hanswurst99 am Do Jun 18, 2009 21:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon explicit » Do Jun 04, 2009 15:44

Justice hat geschrieben:Lass mich raten Tron. In deiner unmittelbaren Nähe steht keine BGA?

Glaub mir Den Geruch einer BGA kann man sehr wohl von einem Stall unterscheiden.

Nur mal zum Nachdenken:
Wie bekommt man Maissilage in einen unter Überdruck stehenden Behälter, ohne eine Schleuse, so das kein Gas entweicht?


Richtig! Überhaupt nicht! Eine Förderschnecke die mit Mais gefüllt ist, ist nämlich nicht Gasdicht!


So eine Förderschnecke hat normalerweise einen Durchmesser <1m. Ich bezweifle, dass die menschliche Nase in der Lage ist, das Biogas das auf diesen paar Quadratzentimetern gebildet wird, in der Atmosphäre wahrzunehmen. Da wird in der Güllegrube von jedem viehhaltenden Betrieb ein Mehrfaches an Methangas frei. Aber für sachliche Argumente hast du ja wenig übrig wie man in dem Thread hier lesen kann...
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