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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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4519 Beiträge • Seite 64 von 302 • 1 ... 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67 ... 302
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon NAJA » Sa Aug 24, 2019 19:53

Ecoboost hat geschrieben:
Jetzt mal eine Frage:
was macht ihr mit Fichten die wo vereinzelt Einbohrungen haben und (zum Teil) massiver Harzfluss zu sehen ist!?
Das ist doch ein Zeichen dass der Baum gegen der Borki ankämpft, oder?
Wenn die alle Fliegen müssen kann ich mir die Kugel geben.

Gruß

Ecoboost


Servus,

wenn sie stark harzen weg damit. Ich mach lieber Einen zuviel weg, als Einen zu wenig.
Kannst aber noch etwas warten, da die Käfer gerade einbohren dauert die Entwicklung noch etwas. Nach Bohrmehl ausschau halten!!!
Hab meine letzten genau bei der Anlage der Muttergänge umgelegt.
Die Mütter sind schon im Sägewerk und das Holz bezahlt und nicht blau. Schnitt 45€



Westerwälder hat geschrieben:Lass drauf ankommen, hast nix mehr zu verlieren.
Wir (Waldinterresentenschaft)haben heute die letzten selbst gefällt. Wir sind nicht fertig, aber wir gehen nicht mehr rein. Schluss! Arbeit soll bezahlt werden.

Westerwälder


Servus,

bringt euch ja wirklich weiter, Respekt!
Was gewinnt ihr dadurch? Verschwinden diese Käferbäume nächstes Jahr von allein? umsonst?
Und wenigstens geht der Rest von euch und der Wald vom Nachbarn auch kaputt. n8

MFG
NAJA
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Ecoboost » Sa Aug 24, 2019 20:14

Hallo,

das kuriose ist dass ich unter der Rinde nur ein paar lebendige Larven gesehen habe, viele auch schon Tod.
Ich denke ich mache jetzt vorwiegend nur noch die weg wo die Rinde abfällt und die anderen über die Wintermonate. Dann wird das Langholz und der Preis ist auch etwas besser.
Viel kann der Krüppel heuer ja nicht mehr anrichten.
Aufarbeiten tue ich mich für den Dreck sicher nicht mehr, irgendwann muss es auch mal gut sein.
Mir stinkt gewaltig dass ich dass nicht rechtzeitig bemerkt habe. Nahezu jeden 3. Tag bin ich raus um nachzusehen, war wohl das falsche Waldstück wo ich zu genau schaute.

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Groaßraider » Sa Aug 24, 2019 20:20

Ecoboost hat geschrieben:Hallo,
Viel kann der Krüppel heuer ja nicht mehr anrichten.
Aufarbeiten tue ich mich für den Dreck sicher nicht mehr, irgendwann muss es auch mal gut sein.

Gruß

Ecoboost


Wie viele FM Käferholz hast du in deinem Leben schon selbst aufgearbeitet?
Gruß R. M.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Südheidjer » Sa Aug 24, 2019 20:20

Ich will ja nicht schwarzmalen, aber bei den Mengen, die hier einige wegen Borkenkäfer entnehmen müssen, besteht da nicht die große Gefahr, daß beim nächsten Sturm der restliche Bestand da niederliegt ?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Groaßraider » Sa Aug 24, 2019 20:41

Hallo Südheidjer,
Grundsätzlich bietet jedes noch so kleine (5-20 Bäume) Käferloch, Angriffsfläche für Wind und Schneebruch.
Muss nicht ist aber sehr wahrscheinlich.
Gruß R. M.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Bison » Sa Aug 24, 2019 20:46

Fuchse alias groassraider hat Recht. Ich für mich tu mich da nicht mehr ab. Was hin ist kommt weg. Mögen es die Erben mal besser haben :mrgreen:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Ecoboost » Sa Aug 24, 2019 20:59

Hallo,

https://www.freiepresse.de/erzgebirge/m ... kel9592059

Gruß

Ecoboost
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Falke » Sa Aug 24, 2019 21:26

Der verlinkte Artikel ist von 2016.

Es wäre also Zeit genug gewesen, den Käferpupsmonitor auf den Markt zu bringen, oder?

freiepresse.de hat geschrieben:Das Projekt wird laut Delan über den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung gefördert. Es läuft über mehr als zwei Jahre

Wahrscheinlich ging es nur darum. Fördergelder abzugreifen ...

Die Diskussion [über den Artikel] wurde geschlossen.


Warum wohl? :roll: :| :x

A.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Sa Aug 24, 2019 21:55

Bei der häufigen Kritik am monostrukturierten modernen Waldbau hatte ich schon mehrmals vor, hier in einem Post den Zustand der sauerländischen Wälder vor der preußischen Landreform zu schildern. Dazu habe ich eine sehr gute Arbeit vorliegen. Mit einem Satz: Es war kein Wald mehr, es war nur noch Gebüsch, ja teilweise nur noch Heidekraut und selbst das wurde im Übermaße als Stalleinstreu genutzt und somit blieb an manchen Stellen fast nur noch Steppe übrig. Wenn Interesse besteht, schreibe ich dazu mal was für historisch Interessierte.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Groaßraider » Sa Aug 24, 2019 22:12

Wenn ich es recht verstehe holt sich die Natur zurück was ihr einst genommen wurde.
Das ist natürlich.
Bei uns wurde gerodet bis zum geht nicht mehr...

Da wird in 20-50 Jahren wieder einiges verwalden.

Gut so.
Zuletzt geändert von Groaßraider am Sa Aug 24, 2019 22:15, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß R. M.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon H1asl » Sa Aug 24, 2019 22:14

Südheidjer hat geschrieben:Ich will ja nicht schwarzmalen, aber bei den Mengen, die hier einige wegen Borkenkäfer entnehmen müssen, besteht da nicht die große Gefahr, daß beim nächsten Sturm der restliche Bestand da niederliegt ?


Äh ja, klar..?

Was soll man machen, die wenigen Kiefern und Tannen umschneiden und auch verschenken?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Groaßraider » Sa Aug 24, 2019 22:19

@ Hiasl.
Kormoran, und Südheidjer leben in einer ganz anderen Ecke in Deutschland
Andere Gegebenheiten.
Gruß R. M.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Südheidjer » So Aug 25, 2019 0:27

H1asl, mein Post war so gemeint, daß es Folgekalamitäten bzgl der jetzigen Borkenkäferschäden geben wird. Es wird sich in den stark betroffenen Gebieten massiv die Landschaft verändern. Die paar Euros, die die Landwirtschaftsministerin zugesagt hat, werden bei weitem nicht reichen.
Einer meiner Ururur-Großväter hat Anfang des 19. Jahrhunderts extrem viel Fläche dazubekommen, ödes Heideland, weit weg vom Dorf. Der Hannoversche König wollte damals Schwung in die arme Heide bringen und sein Plan war, die öden Heideflächen den ortsansässigen Bauern zu überlassen, daß die daraus was machen. Und die haben was draus gemacht. Jetzt ist viel davon bewaldet, was vorher Heide war. Generationen haben gut dran verdient, an Kiefer und Fichte. Und ab '72 ging es anders rum. Sturm, '75 und '92 Waldbrand, viel wurde vernichtet und auch wieder aufgeforstet. Schwerpunkt wieder Nadelholz. Einige Vermögende haben wohl mehr auf Laubholz gesetzt. Was ist davon bei der Trockenheit noch übrig ?
Also, Kopf nicht hängen lassen sondern seine Pflicht erfüllen und den Wald wieder versuchen aufzubauen. Und da wird die öffentliche Hand die Schatuelle für auf machen müssen.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Forstjunior » So Aug 25, 2019 6:32

Ich denke es sollten vor allem Förderungen für die kleinen geschaffen werden. So bis max 25 ha. Weil genau da war und ist nicht viel verdient. Die anderen müssen einfach von den vergangenen Jahren zehren und können das auch leicht. Sorry Kormi, dass du da auch dabei bist.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon bastler22 » So Aug 25, 2019 8:08

Ich denke weder bei den großen noch bei den kleinen ist eine pauschale Förderung nötig.

Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass in guten Jahren jemand eine extra Abgabe zahlen möchte.
Die Großgrundbesitzer brauchen wirklich keine Subventionen und für die kleinen ist es eh Hobby.
Wenn dann nur zinsloses Darlehen gesichert über Grundbuch
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