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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Ecoboost » So Aug 25, 2019 10:22

Hallo,

vielleicht ja ein kleiner Hoffnungsschimmer...


Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon 2250 » So Aug 25, 2019 12:51

Habe gerade zusammen gerechnet ist doch ein bisschen mehr Holz geworden.43 Festmeter Langholz und 5 Festmeter Abschnitte.
Industrieholz habe ich nicht gemacht wurde alles brennholz.
Gespritzt habe ich heute morgen um 6 .
Gestern bei Hitze hätte man es unter der Maske und dem Anzug nicht ausgehalten.
Ich habe drei Lärchen die von oben trocken werden geht der Käfer da auch rein.??
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Forstjunior » So Aug 25, 2019 12:54

In trockenes geht keiner rein.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » So Aug 25, 2019 16:06

Idee aus dem Video von Eco: Alle Käfer einfach auf den Rücken drehen! :D

Forstjunior, ich habe ja gar nichts gegen dein Verteilungsmodell, obwohl das Finanz- und Sozialpolitik wäre, nicht Forstpolitik. Aber der Kern ist doch, dass man bekanntermaßen von Geld nicht satt wird und von Geld auch kein einziger Baum wächst, wenn nicht Boden und Feuchtigkeit hinzukommen. Die Verzweiflung ist ja allerorten hauptsächlich deshalb so groß, weil man nicht mehr weiß, wie überhaupt ein zukünftiger Wald noch aussehen soll. Welche Baumarten sollen gepflanzt werden?

Das, was noch gestern empfohlen wurde (Eschen, Buchen) ist doch bereits jetzt wieder hinfällig. Wir haben tausende Eschen gepflanzt, die alle verreckt sind. Die großen Buchen im Lande weisen teilweise starke Trockenschäden auf.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon forstfux1.0 » So Aug 25, 2019 16:23

Groaßraider hat geschrieben:
Ecoboost hat geschrieben:Hallo,
Viel kann der Krüppel heuer ja nicht mehr anrichten.
Aufarbeiten tue ich mich für den Dreck sicher nicht mehr, irgendwann muss es auch mal gut sein.

Gruß

Ecoboost


Wie viele FM Käferholz hast du in deinem Leben schon selbst aufgearbeitet?


Ist doch völlig irrelevant ob man das Käferholz aufarbeitet oder aufarbeiten lässt. Schau dich an Fuchse, großer Maschinenpark - aber für jede größere Aktion wird nach deinen Postings ein Vollernter geholt, vlt. gar nur die HS gefahren. Also worauf willst du hinaus?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » So Aug 25, 2019 19:52

Mein Sohn rief heute an. Ich kann seine 15 Trinetz-Fallen von ihm haben. Er braucht sie nicht mehr. Sein Wald ist komplett vom Käfer befallen. Ca. 10.000 fm mehr Holz kommen in den Markt, falls die Arbeit überhaupt lohnt und falls sich überhaupt ein Harvester findet, der noch Zeit hat und falls sich ein Käufer findet. :( :( :(
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Falke » So Aug 25, 2019 20:05

Ich suche nach Worten ... :cry:
(finde keine passenden)

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » So Aug 25, 2019 20:10

Wem könnte man die Schuld in die Schuhe schieben für dieses Desaster? Trump? Der ist für alles gut.
Uns selbst? Mal nachdenken.........
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon 2250 » So Aug 25, 2019 20:19

Kormoran2 hat geschrieben:Mein Sohn rief heute an. Ich kann seine 15 Trinetz-Fallen von ihm haben. Er braucht sie nicht mehr. Sein Wald ist komplett vom Käfer befallen. Ca. 10.000 fm mehr Holz kommen in den Markt, falls die Arbeit überhaupt lohnt und falls sich überhaupt ein Harvester findet, der noch Zeit hat und falls sich ein Käufer findet. :( :( :(


Ohje Ohje liegt der Wald auch im Sauerland?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » So Aug 25, 2019 20:30

Ja, an der Möhne nördlich von Arnsberg. Knapp 40 ha.
Zuletzt geändert von Kormoran2 am So Aug 25, 2019 23:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon baer » So Aug 25, 2019 21:10

Hallo Kormoran

Da habt ihr in der Familie einen Supergau im Wald. Bei uns in Nordhessen hat der Staatsforst 400 Fußballfelder am Stück kahl geschlagen. Das müssten nach meiner Rechnung so 200 Hektar sein.

Der entscheidende Unterschied ist aber: Hier steht keine Einkommensquelle einer einer Familie zur Disposition. Die Kosten für die Wiederaufforstung wird der Staat bezahlen, d.h. wir alle.

Bei 10.000 Fm kann mit mit einem Verlust von gut 500 000 Euro rechnen. Das ist für mich die Einheit eines brauchbaren Wohnhauses auf dem Land (Neubau). Dies entspricht der Sparleistung einer Familie während des Arbeitslebens; beim einem mehr, beim anderen weniger.

Ich wünsche Euch daher viel Kraft und die nötigen finanziellen Mittel, um den Wald wieder aufzuforsten.

Allgemein stelle ich mir die Frage. Wenn die Räumung der Flächen von toten Bäumen gerade mal kostendeckend ist, wie soll dann die Wiederaufforstung bezahlt werden? Und welche Baumarten sollen gepflanzt werden? Wie entwicklen sich die Preise für Pflanzgut?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Bibbler » So Aug 25, 2019 21:31

Hallo Kormoran
Habe mir das auf Google maps mal angeschaut. Dass Bild müsste vom Spätjahr 2018 sein. Also wenn alle kahlstellen vom Borkenkäfer kommen die man da sieht und das Jahr 19 noch gar nicht berücksichtigt ist dann fehlen mir die Worte.
Ich habe ja auch schon die Videos vom Harz gesehen und feriengäste​ die zu uns kommen erzähle auch wie es so überall aussieht.
Dann will ich mal nicht meckern was wir abbekommen haben. Im Endeffekt haben wir nur großflächig durchforstet. Das ganze Flächen gerodet würden ist bei uns nicht der Fall. Auch hat es dieses Jahr zum Großteil nur die Tanne bei uns erwischt. Wenn es so bleibt und es sieht im Moment ruhig aus dann sind wir mit nem blauen Auge davon gekommen.
Gruß aus dem Schwarzwald/ Harmersbachtal
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon wald5800 » Mo Aug 26, 2019 5:58

Wer sagt den dass, das Pflanzgut was heute, oder nächstes Jahr zur Anwendung kommt, auch wirklich für den Standort geeignet ist? In 20, 30 oder 40 Jahren kommt man dann drauf, dass es nicht das Richtige war! In den nächsten Jahren wird immenser Bedarf sein. Und da wird es sicher dann vo wo weit heran gekarrt werden aus Gegenden wo ein anderes Klima herrscht.
Ich glaube, man wird den Wald der Natur selber überlassen müssen. Da wächst halt das, was momentan nicht erwünscht ist. Aber vielleicht ist das dann in 50 oder 100 Jahren gefragt! Wer weiß, ob eine Fichte in 100 Jahren noch gebraucht wird?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Ernstfried » Mo Aug 26, 2019 11:51

Kormoran2 hat geschrieben:Bei der häufigen Kritik am monostrukturierten modernen Waldbau hatte ich schon mehrmals vor, hier in einem Post den Zustand der sauerländischen Wälder vor der preußischen Landreform zu schildern. Dazu habe ich eine sehr gute Arbeit vorliegen. Mit einem Satz: Es war kein Wald mehr, es war nur noch Gebüsch, ja teilweise nur noch Heidekraut und selbst das wurde im Übermaße als Stalleinstreu genutzt und somit blieb an manchen Stellen fast nur noch Steppe übrig. Wenn Interesse besteht, schreibe ich dazu mal was für historisch Interessierte.


Lieber Kormoran, würde mich SEHR interessieren.
Am besten in einem neuen Thread ?!
Mir sind Leute lieber, die "mir" und "mich" verwechseln, als "mein" und "dein"
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Mo Aug 26, 2019 12:42

Ok, ich mache einen eigenen Thread. Wen das dann nicht interessiert, kann es ja übergehen. Heute abend aber erst.
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