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Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Fassi » Fr Mai 31, 2013 11:48

...hätte, hätte Fahrradkette, du schmiedest Dir die Fälle wie sie Dir gerade passen. Soll ich auch Mal?


Ich konstruiere mir also Szenarien? Kleines Beispiel gefällig (war zwar nen Hund, aber die Reaktion der Schafe ist die gleiche): http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1 ... index.html . Und wenn Du Dir Mühe gibst, und mal mit Schäfern sprichst, stellst Du schnell fest, dass fast jeder mit Schafen die Probleme mit freilaufenden Hunden kennt. Und mit Wölfen ist das ähnlich. Auch in der Lausitz hat ähnliche Fälle gegeben. Tja, Du verhälst Dich ja ähnlich, wie Du es anderen ankreidest. BTW ich bin quasi die nächste Generation (Jahrgang 81).

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Kormoran2 » Sa Jun 01, 2013 12:45

Es geht schon los mit dem Theater:

http://www.derwesten.de/wp/staedte/nachrichten-aus-bad-berleburg-bad-laasphe-und-erndtebrueck/wisente-aus-wittgenstein-knabbern-staatswald-in-schmallenberg-an-id8008504.html?ciuac=true

Die Wisente halten sich nicht in dem geplanten Gebiet auf. Sie stören die Jagd in Nachbarbezirken und viel schlimmer noch: Sie schälen die Fichten. Der Waldeigentümer darf sich um Entschädigung beim Trägerverein bemühen. Das kann lustig werden. Wieviel ist denn eine 30-jährige Fichte wert? Was ist, wenn man die Schälschäden erst in 3-4 Jahren findet?
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Welfenprinz » Sa Jun 01, 2013 15:43

MRG hat geschrieben: Bauern die nicht mit neuen Situationen klar kommen werden nicht gezwungen damit zu leben. Jeder, auch der Stadtmensch, kann seinen Beruf wechseln. r


:)
Mit diesen zwei Sätzen ist so viel gesagt.
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
http://pulseofeurope.eu
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Kormoran2 » Sa Jun 01, 2013 21:38

Tja, Städter eben. Die können auch ihren Arbeitsplatz wechseln wie andere Leute ihren Parkplatz.

Etwas schwieriger wird´s ja schon wenn ich vom Evangelen zum Katholen wechseln will.
Noch schwieriger, wenn ich vom Bayernfan zum Borussia-Familienmitglied wechseln möchte.
Aber wenn´st einen Hof betreibst mit einem Altenteiler und ´ner Menge Land und viel gebundenem Kapital, dann ist das einfach nur - Ironie an - Anstellerei und Heulsuserei wenn du nicht bei drei einen anderen Job hast. Ironie aus.
Das kann MRG nicht verstehen.
Zuletzt geändert von Kormoran2 am Mo Jun 03, 2013 1:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Kaninchen » Sa Jun 01, 2013 22:12

Das ist ja nun absolut off topic, aber: Was soll denn der Schnack!? :shock: Auch landfremde Leute können nicht von heute auf morgen was anderes machen!
Schon mal den Arbeitsmarkt angeschaut?
Ehemalige Landwirte haben da noch ganz gute Chancen, z. B. bei den Landmaschinenfirmen oder als Lohner. Sie sind eben Allrounder und als solche finden sie fast immer neue Arbeit.
Grüßle,
Birgit
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Kormoran2 » Sa Jun 01, 2013 23:06

Es geht um die Aussage von MRG, daß "jeder.....seinen Beruf wechseln kann".

Das ist eben für viele Landmenschen nicht möglich. Wer einen Hof hat, einen großen Betrieb, einen großen Forst, der kann nicht morgen woanders anfangen. Wenn alles den Bach runter geht, Millionenvermögen verloren ist, Haus und Hof versteigert werden, die Familie womöglich zerbricht, ist das mit einem schlichten Arbeitsplatzwechsel wohl nicht zu vergleichen, so schwer er heute auch sein mag.
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon ohmeyer » So Jun 02, 2013 11:07

An MRG,
Es besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen einem Unternehmer, auch der Landwirt ist einer, und einem Angestellten der relativ sozial abgesichert ist. Ein Unternehmer kann nicht einfach kündigen und morgen woanders anfangen. Den Rest haben die Vorredner schon gesagt.

mfg
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Der Sauerländer » Mi Jun 05, 2013 8:23

Kormoran2 hat geschrieben:Es geht schon los mit dem Theater:

http://www.derwesten.de/wp/staedte/nachrichten-aus-bad-berleburg-bad-laasphe-und-erndtebrueck/wisente-aus-wittgenstein-knabbern-staatswald-in-schmallenberg-an-id8008504.html?ciuac=true

Die Wisente halten sich nicht in dem geplanten Gebiet auf. Sie stören die Jagd in Nachbarbezirken und viel schlimmer noch: Sie schälen die Fichten. Der Waldeigentümer darf sich um Entschädigung beim Trägerverein bemühen. Das kann lustig werden. Wieviel ist denn eine 30-jährige Fichte wert? Was ist, wenn man die Schälschäden erst in 3-4 Jahren findet?


Na das mit den Fichten wird so gehen:
beweisen Sie mal das das von unseren Wisenten gemacht worden ist, unsere machen sowas nicht. Fazit, bleibst auf dem Schaden sitzen.

Wer ist denn der "Trägerverein" überhaupt, "rechtliche Person", wer haftet und in welchem Umfang?

Ich möchte nicht erleben was abgeht, wenn z.B. ein Wisent einen Autounfall mit mehreren Verletzten oder Toten auslöst.
Dann stehlen sich alle ganz schnell aus der Verantwortung, oder die Geschädigten müssen einen "langen Atem" vor Gericht haben.
Zwischenzeitlich meldet der "Trägerverein" dann Insolvenz an.

Die Viecher gehören in den Kochpott. Ich befürworte die SKS, oder SWS. (SKS schießen-kochen-klappe halten, oder schießen-wursten und das mit der "klappe")

Grüße vom Sauerländer
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Kormoran2 » Mi Jun 05, 2013 21:56

So von Suerlänner zu Suerlänner: Bin voll deiner Meinung.
Nur das mit dem SKS oder SWS habe ich nicht ganz verstanden.

Das mit dem Kochpott finde ich auch gut. Stelle mir gerade die Speisekarte von Steinberg-Wildewiese vor:
Wisent-Filet in .......
Wisent-Potthast mit....an.....
Wisent-Ragout auf........

:D
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Justice » Do Jun 06, 2013 12:08

Kormoran2 hat geschrieben:Es geht um die Aussage von MRG, daß "jeder.....seinen Beruf wechseln kann".

Das ist eben für viele Landmenschen nicht möglich. Wer einen Hof hat, einen großen Betrieb, einen großen Forst, der kann nicht morgen woanders anfangen. Wenn alles den Bach runter geht, Millionenvermögen verloren ist, Haus und Hof versteigert werden, die Familie womöglich zerbricht, ist das mit einem schlichten Arbeitsplatzwechsel wohl nicht zu vergleichen, so schwer er heute auch sein mag.



????
Sollen die lieber dahinwerkeln, bis nicht´s mehr geht?

Ich kenne viele, die ihren Hof verkauft/verpachtet haben, bevor es zu spät war. Dennen geht es heute allensammt viel besser als vorher. Die meisten ärgern sich nur, das sie das nicht schon viel früher gemacht haben.

Ein Leben, in dem man nur noch ums überleben kämpfen muß, ist kein wirklichs Leben mehr.
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon racker » Do Jun 06, 2013 18:34

Justice hat geschrieben:

????
Sollen die lieber dahinwerkeln, bis nicht´s mehr geht?

Ich kenne viele, die ihren Hof verkauft/verpachtet haben, bevor es zu spät war. Dennen geht es heute allensammt viel besser als vorher. Die meisten ärgern sich nur, das sie das nicht schon viel früher gemacht haben.

Ein Leben, in dem man nur noch ums überleben kämpfen muß, ist kein wirklichs Leben mehr.



Hallo,

aber diejenigen die den Hof gekauft oder gepachtet haben sind dann doch auch nicht damit Pleite gegangen, oder?
MfG
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Justice » Do Jun 06, 2013 19:23

racker hat geschrieben:Hallo,

aber diejenigen die den Hof gekauft oder gepachtet haben sind dann doch auch nicht damit Pleite gegangen, oder?


Relativ.
Wenn man das Geld aus Bauplatzverkauf und Erbschaften oder andere Einkünfte auserhalb der LW abzieht, dann wären auch die am Ende. Sieht gut aus, ist aber unterm Strich auch nur ein Teures Hobby. Bei denen, die ich jetzt meine.
Es sind auch welche dabei, die wirklich von der Landwirtschaft leben. Die haben aber meist nur Flächen gepachtet. Und die kommen damit auch zurecht.
Zuletzt geändert von Justice am Fr Jun 07, 2013 8:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Kormoran2 » Do Jun 06, 2013 22:00

Es ging doch nur darum, daß ein selbständiger Landwirt nicht seinen Beruf - oder besser gesagt Job - wechseln kann wie ein Stadtmensch, der in irgendeiner Firma oder Verwaltung arbeitet. Weil eben unheimlich viel dranhängt, was zu regeln wäre.
Genauso geht es natürlich auch anderen Selbständigen, die eine Firma betreiben, die nicht so einfach verkauft oder aufgelöst werden kann.
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon racker » Fr Jun 07, 2013 9:55

Hallo,

ja ist schon klar, aber wir schweifen hier ganz schön vom eigentlichen Thema (s.o.) ab. :wink:
MfG
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Re: Brauchen wir Wölfe und Bären in Deutschland?

Beitragvon Cairon » Fr Jun 07, 2013 12:32

Die Frage ist doch eher ob man es einem Landwirt zumuten kann oder soll seinen Beruf oder Wirkungsraum zu wechseln, damit in dem Gebiet irgendwelcher Umwelt-Blödsinn umgesetzt werden kann.

Ich bin ganz klar gegen Wölfe, Wisente und Co. Wir haben sie viele Jahre nicht gebraucht und brauchen sie auch jetzt nicht. Die schon vorher beschriebenen Probleme werden kommen, einfach mal abwarten. ich erinnere mich noch gut an die Aufregung beim Abschuss von Bruno, wenn es dann irgendwann einen Problem-Wolf geben sollte und das wird publik wird es die gleich Aufregung geben. Der Wolf der hier in der Wingst aus dem Wildpark entwichen ist war verhaltensauffällig, das ist genau der richtige Typ um ein Problemrudel zu gründen.
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Der Vater reitet immer schneller,
Erreicht den Hof mit Müh und Not,
Der Knabe lebt, das Pferd ist tot.
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