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Brennholz "künstlich" trocknen?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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111 Beiträge • Seite 4 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
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Beitragvon Fadenfisch » Fr Dez 12, 2008 0:54

Wer von den hier anwesenden Usern betreibt eigentlich eine 20 oder 40 Fuß Containertrockenkammer mit der Technik wie sie von WoodMizer, Brehotek und Co. angeboten werden?

Klappt das mit der Trocknung einigermaßen?
Habt ihr was zusätzlich "Optimieren" müssen?
Wieviel SRM bekommt ihr in 7 Tagen trocken?
Auf wieviel % kann man realistisch trocknen? (Hab irgendwo was von nicht unter 25% gelesen)
Bleiben die Kosten bei z.B. mit Strombetrieb bei unter 10 € der SRM?
Würdet ihr sie euch wieder zulegen?
Gibt es ähnliche alternativen?
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Beitragvon haldjo » Fr Dez 12, 2008 8:35

Ich versuche weder zu verwirren, noch etwas zu verkomplizieren, sondern lediglich mich präzise Auszudrücken.

0% Wassergehalt sind in der Praxis tatsächlich nur mit großem technischen Aufwand zu erreichen, aber um einen Brennwertvergleich zwischen den einzelnen Holzarten durchzuführen wird nun mal von Absolut trockenem Holz ausgegangen um einen genauen Vergleichswert zu haben.
(Es ist einfacher zwei Holzarten im Labor, in dem solche Dinge normalerweise durchgeführt werden, absolut trocken zu bekommen, als sie auf einen völlig identischen Wassergehalt zu trocknen)
-Es ging doch um einen Brennwertvergleich wenn ich nicht irre!?

Zum Trocknungsgrad: Es wird inzwischen in der Regel vom Wassergehalt, und nicht von der Holzfeuchte gesprochen, wie man Beispielweise bei den Normen für Hackschnitzel und Pellets nachlesen kann. Hier wird immer der Wassergehalt genannt.
Warum man sich darauf festgelegt hat kann ich nicht sagen, aber ich bin der Ansicht dass man für alle Holzbrenstoffe die gleiche Bezeichnung gebrauchen sollte (Transparenz für den Holzkunden der vielleicht zwischen den Systemen entscheiden muss/will)
Vermutlich ist die Entscheidung den Wassergehalt anzugeben ein Stückweit nur Willkür, aber im Grunde ist es auch egal, solange alle vom gleichen ausgehen.

Zum Thema Holzmasse: Würde ich fm angeben, wäre meine Aussage schlicht falsch... Und auch eine Tonne ist eigentlich nicht korrekt. Ich habe von Masse gesprochen, um eben genau nicht "falsche" oder ungenaue Begriffe zu verwenden.

Und auch "atro" ist kein Versuch Verwirrung zu stiften, sondern einfach eine Bezeichnung für Absolut trockenes Holz (Wassergehalt W0), das im Industriellen Bereich zum Brennwertvergleich von Holzbrennstoffen, und als Preisgrundlage verwandt wird (Womit wir wieder am Anfang meines Beitrags wären).

Am Anfang diese Threads ging es um Brennholztrocknung im Professionellen Maßstab. Daher gehe ich davon aus, dass jemand der in diesen Bereich einsteigt, sich die Mühe macht entsprechende Begriffe die ihn vielleicht "Verwirren" nachzulesen.
Zudem ist es bestimmt auch für die Semiprofessionellen und die "hobbyholzer" (Nicht abwertend verstehen bitte!) interessant einen Einblick zu bekommen, wie es in der Industrie gehandhabt wird.

Alles in allem bin ich der Ansicht dass es die gesamte Holzheizgeschichte auch für Kunden einfach Durchschaubar machen würde wenn eine gemeinsame Nomenklatur verwendet werden würde, und die Händler diese auch erklären könnten, sowie sich daran halten würden.

Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt und niemanden verwirrt. :D

Ich glaube wir kommen leicht vom Thema ab :wink:

Übrigens entschuldige ich mich hiermit bei Obelix für die Unterstellung von Arroganz und Überheblichkeit! da hab ich wohl etwas überreagiert...
Auf ins Holz!
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Beitragvon Obelix » Fr Dez 12, 2008 10:33

Hallo,

Du brauchst Dich nicht bei mir zu entschuldigen. Ich bin da nicht so und habe in dickes Fell.

Entscheident für den Endkunden ist, was für einen Brennwert 1 fm. oder alternativ 1 to. Buche 20 % Holz-Feuchte haben. Das kommt in der Praxis vor. Und damit kann der Kunde übern Daumen vergleichen.

Der Brennwert von Buche 0 % Holz-Feuchte mag zwar schön hoch sein, sagt dem Kunden aber überhaupt nichts.

Da Du ja anscheinend über Fachwissen verfügst, kannst Du ja mal ungefähr posten, welchen Brennwert:
a.) 1 fm. Buche 20 % Holzfeuchte
b.) 1 to. Buche 20 % Holzfeuchte
c.) 100 l. Heizöl
haben. Oder wenn meine Ausdruckweise falsch ist, dann kannst Du das auch in Volumen und/oder Masse vergleichen. Nur eine Einheit hätte ich gern dabei genannt.

(Ich werde das dann unter www.haustechnik-dialog.de prüfen. Da hatte das schonmal ein studierter Fachmann veröffentlicht.)

Grüße
Obelix
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Beitragvon Robiwahn » Fr Dez 12, 2008 10:48

Mensch Obelix, scheinst schon ein bisschen genervt zu sein ;-).
Die Heizwerte für die Baumarten sind doch zu Hauf im Netz zu finden und bei allen halbwegs vernünftigen, die ich bisher gefunden habe, sind die Angaben sowohl in kwh/rm als auch kwh/to drin.

Eine auf die Schnelle immer wieder gute Seite ist m.M. diese:

http://energieberatung.ibs-hlk.de/planholz_dat.htm

Und da steht z.B. als Antwort auf deine Frage:

1fm Buche (15% Feuchte) = 2800kwh/fm oder 2100kwh/rm oder 4,0kwh/kg

1fm Fichte (15% Feuchte) = 2100kwh/fm oder 1500kwh/rm oder 4,5kwh/kg

Aber da die Holzdichten auch innerhalb der Baumarten je nach Wuchs unterschiedlich sind, sind damit auch die Heizwerte je rm, fm oder kg in einem gewissen Rahmen variabel.

1l Heizöl EL = 9,8kwh, d.h. 100l Heizöl = 980kwh

Grüße, Robert
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Beitragvon Imker_wien » Fr Dez 12, 2008 12:49

das threat ist irgendwie aus dem ruder gelaufen.

Macht jemand von euch eine containertrocknung mit einem Holzbeheiztem Warmluftofen?

Preislich ist es nicht so schlimm.

Gebrauchte WAB bekommt man günstig. Die Warmluftanlage kostet auch nicht die Welt.

Jedoch wie lange dauert es bis das Scheitholz (gesichteter Raummeter) verkaufsfertig getrocknet ist und wieviel Holz benötigt man dafür zur befeuerung?
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Beitragvon Fadenfisch » Fr Dez 12, 2008 20:23

Ja, meine Fragen stehen auch noch aus.......
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Beitragvon Imker_wien » Fr Dez 12, 2008 20:51

hallo fadenfisch.

ich arbeite gerade deine vorgeschlagenen Firmen zusammen.
Sie helfen sehr weit, wenn man nach werten und zeiten sucht.

Ich will meine nicht mit strom oder gar beheizen. sondern, wie sollte es anders sein, mit holz.

www.holzofenmarkt.com.

Die Warmluftöfen sind sehr preiswert.

Hast du dazu eine idee?
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Beitragvon Imker_wien » Fr Dez 12, 2008 21:12

laut woodmizer braucht man für einen 20fuß container 16kw
macht bei einem 40fußcontainer 32kw.
den 35kw holz-warmluftofen bekommt man für 1780euro.

in 4 tagen ist das holz fertig.

klingt ja mal sehr gut
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Beitragvon Fadenfisch » Fr Dez 12, 2008 21:13

@imker_wien

Hi,

ich denke das Scheitholz nicht das richtige dafür ist.

Wenn du in einem 20 Fuß Container max. 12-14 SRM trocknen kannst, und ich sage mal vorsichtig das wenn du auf 25% kommen willst, zwischen 5 und 7 Tagen trocknest, dann benötigst du bestimmt dafür schon 2 SRM Holz um deinen Trockner zum Füttern.

Zudem müsste ich dauernd Holz nach legen.
Eine Idee oder alternative wäre vielleicht so ein Pelletwarmluftofen, der über einen kleinen Vorratsbunker gespeist wird.

Ansonsten habe ich dazu noch keine Idee.
Ich stehe mit dem Thema auch noch ganz am Anfang.

Hast du schon Preise von Brehotek?
Was kostet so eine kleine Kammer bei denen?
Die Verwenden ja keine Container, sondern eine Art Fertigbau Holzkammer.
Die Technik dürfte bei beiden ziemlich gleich sein, zumindest ist es das verfahren.
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Beitragvon Fadenfisch » Fr Dez 12, 2008 21:16

4 Tage finde ich zu knapp.
Das Holz muss langsam angewärmt werden, weil es sich sonst außen verschliesst, und die restliche Feuchtigkeit in der Mitte des Holzes nicht mehr raus kann.

Ich würde deshalb eher mit bis zu 7 Tagen rechnen. Aber genaueres wird wohl erst die Praxis zeigen können.
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Beitragvon Fadenfisch » Fr Dez 12, 2008 21:17

Hast du dir die Trockenkammern schon mal Live angesehen?

Brehotek ist bei mir in der Nähe, ich will demnächst mal da vorbei schauen.
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Beitragvon Fadenfisch » Fr Dez 12, 2008 21:28

Zum 35KW Ofen.
Den musst du noch irgendwie isoliert Einhausen und einen Warmluftkanal zum Container legen.
Sonst hast du beim Schüren ja dauernd Wärmeverluste.
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Beitragvon Elch » Fr Dez 12, 2008 21:37

Wie währe es eigentlich mit einem einfachen selbstgebauten Solarpanel 10m² dünnes Kupferblech mit einem aufgelötetem Kupferrohr mit Solarlack Angepinselt und das ganze von hinten isoliert und mit Gewächshausglas abgedeckt
das frostsichere Trägermedium wird in einen Wärmetauschen geschickt (alter lkw Kühler und dort von einem Gebläse in den Container geblasen.
der Container ist isoliert und hat an auf der anderen Seite eine regelbare Klappe.
natürlich wird man keine Rekorde was Wirkungsgrad angeht aufstellen aber eben umsonst und dazu noch fast wartungsfrei wenn viel sonne ist gehts schnell im winter eben länger
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Beitragvon Fadenfisch » Fr Dez 12, 2008 21:45

@Elch

Das kann bei mir Teuer werden.....bei uns klauen sie Momentan sogar schon komplette Kupferdächer von den Friedhöfen! Müsst ichs halt mit Stacheldraht einwickeln *lol*

Hast du sowas gebaut?
Ein Gebläse wird wohl zur gleichmäßigen Wärme/Luftverteilung nicht ausreichen.

Was dürfte die im Winter für Temperaturen erreichen?
Schmilzt der Schnee darauf eigentlich durch die enthaltene Wärme/Restwärme von selber, oder ist jeden Tag freischaufeln angesagt?
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Beitragvon Imker_wien » Fr Dez 12, 2008 21:54

Pellets kann man nicht selbst produzieren. muss man zukaufen. willst du irgendwem an der trocknung deines brennholz verdienen lassen? nein

Hackschnitzel wären eine möglichkeit. doch was kostet der ofen. muss ich noch suchen.

Die Rohre isolieren ist klar. aber das kostet ja auch nicht sie welt.
Wenn man die Rohre neben dem Kamin im Gemauerten rauchfang laufen lässt heißt der Rauchfang die Rohre ja mit. oder lässt sie zumindest nicht auskühlen.

Ich will die Bäume selbst schlagen. und aus den kronen (restholz) kann man ja schnitzel machen und mit dem befeuern.
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