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Crash am Milchmarkt !

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon Heinrich » Mi Mai 25, 2016 15:46

marius hat geschrieben:
Heinrich hat geschrieben:Die die nicht melken wissen am besten was die die melken so alles falsch machen.


Das scheint wirklich so zu sein. Diejenigen die melken wissen es jedenfalls nicht.
Sonst würde nicht in Kürze ein Krisenmilchgipfel mit weiteren Hilfsprogrammen anstehen. Da nicht wenige Betriebe trotz Subventionen vom Steuerzahler vor der Pleite stehen.


DA können wir froh sein das wir Klugscheisser wie dich haben die ohne Betrieb uns erklären wie es laufen muss.
Es ist nun mal nicht jedermans Sache den Betrieb aufzugeben nur wenn es mal Scheisse läuft.
Heinrich
 
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon Pinzgauer56 » Mi Mai 25, 2016 15:50

Heinrich hat geschrieben:
marius hat geschrieben:
Heinrich hat geschrieben:Die die nicht melken wissen am besten was die die melken so alles falsch machen.


Das scheint wirklich so zu sein. Diejenigen die melken wissen es jedenfalls nicht.
Sonst würde nicht in Kürze ein Krisenmilchgipfel mit weiteren Hilfsprogrammen anstehen. Da nicht wenige Betriebe trotz Subventionen vom Steuerzahler vor der Pleite stehen.


DA können wir froh sein das wir Klugscheisser wie dich haben die ohne Betrieb uns erklären wie es laufen muss.
Es ist nun mal nicht jedermans Sache den Betrieb aufzugeben nur wenn es mal Scheisse läuft.

.....und noch 100.000 Liquiditätshilfe einheimsen u. damit umher prahlen...... :mrgreen:
Bei der Leni, auf der Zenzi, überall ist dieser Pinzi... 8)
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Mai 25, 2016 19:07

Heinrich hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Dann teile ich mal auf : Die Guten melken, die Bösen wissen alles besser oder anders !

Wenn du einige Forenbeiträge durchliest ist das doch heute auch schon so.
Die die nicht melken wissen am besten was die die melken so alles falsch machen.
Oft sind das leider die die ihren geerbeten Betreib an die Wand gefahren haben und versuchen jetzt zuerklären was die arbreitende Bevölkerung so im laufe des Tages so alles falsch macht.
Heinrich

Das war doch schon immer so. Die es betrieblich nicht auf die Reihe bekommen haben, werden nicht selten Berufsschullehrer, Berater,... oder eben Forumstroll :prost:
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon marius » Mi Mai 25, 2016 19:18

Heinrich hat geschrieben:
marius hat geschrieben:
Heinrich hat geschrieben:Die die nicht melken wissen am besten was die die melken so alles falsch machen.


Das scheint wirklich so zu sein. Diejenigen die melken wissen es jedenfalls nicht.
Sonst würde nicht in Kürze ein Krisenmilchgipfel mit weiteren Hilfsprogrammen anstehen. Da nicht wenige Betriebe trotz Subventionen vom Steuerzahler vor der Pleite stehen.


DA können wir froh sein das wir Klugscheisser wie dich haben die ohne Betrieb uns erklären wie es laufen muss.
Es ist nun mal nicht jedermans Sache den Betrieb aufzugeben nur wenn es mal Scheisse läuft.


Wenn jemand eine andere ( wahre ) Meinung hat und die sachlich vorträgt, sollte das aktzeptiert werden. Deswegen gibt es Foren.

Das es Scheisse mit der Milch läuft seit ihr doch selber verantwortlich. Ihr wolltet doch auf biegen und brechen die Quote abschaffen weil ihr von Marktwirtschaft keine Ahnung habt. Nun müßt ihr damit leben das euch das vorgehalten wird.

Und wie es laufen muss erkläre ich sicher nicht, ich hab lediglich geraten wenn möglich nicht zu investieren und schnellstens auszusteigen und einen möglichen Nachfolger auswärts zu beschäftigen. Da eben 90 % nicht zu den wenigen Zukunftsbetrieben gehören. Für die restlichen 10 % gilt dieser Ratschlag natürlich nicht. Sollte sich jemand für einen Zukunftsbetrieb halten spricht natürlich nichts dagegen groß zu investieren und zuzupachten. Wie ich deinen Zeilen entnehme stufst du sich also als Auslaufbetrieb ein. Was ich auch vermutet hätte.
Wenn unter diesen gegebenen Umständen jemand aus der Milchviehhaltung oder Landwirtschaft aussteigt ist das für mich kein Verlierer sondern dem kann ich nur herzlich gratulieren.

Aber wo liegt denn nun genau dein Problem ?

Zudem hab ich noch einen aktiven Betrieb. Nur hab ich teilweise für 800 Euro / ha verpachtet und meine teilweise neuwertigen aber abbezahlten Ställe stehen leer, weil, ich wie schon mehrfach erklärt auf die Einnahmen nicht mehr angeweisen bin und dem Junior totz großem Interesse striktes Landwirtschaftsverbot erteilt habe.
Eine für mich unternehmerisch kluge Entscheidung da ich wie bereits vermerkt auf die Einnahmen aus der Landwirtschaft ( sofern man überhaupt noch von Einnahmen reden kann ) längst nicht mehr angewiesen bin.
Nichts desto trotz kaufe ich regelmäsig weiterhin landw. Grundstücke zu und verpachte sie. Von daher bin ich um jeden froh der in meiner Umgebung seinen Betrieb erweitert und zupachtet. Also durchaus positiv gestimmt. :prost:
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon Lonar » Mi Mai 25, 2016 22:57

Ach Marius irgendwie werden ich das Gefühl nicht los, das du doch nicht lieber Aktien handelst als Gülle zu fahren. Bei dir klingt immer noch dieses vermissen der Landwirtschaft durch. Zwar machst du noch etwas Ackerbau als Hobby aber ich glaub dir fehlt auch dein Vieh, sonst würdest du nicht so oft deine Entscheidung hier als richtig darstellen.
Bleibt die Frage warum machst du das? Hast du Angst davor als Versager zu gelten? Brauchst du nicht. Du hast deinen Kram zusammen gehalten und davon gelebt also alles gut gemacht.
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon T5060 » Do Mai 26, 2016 10:47

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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon "schwabe" » Do Mai 26, 2016 11:46

Äcker kaufen und sie dann verpachten lohnt aber auch nur wenn man sie sehr günstig kaufen kann und anschließend sehr teuer verpachten kann. Und wo ist das in Deutschland heute noch möglich?
"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand, denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon hat"
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon 777 » Do Mai 26, 2016 12:31

schwabe, wart nur noch 1-2 Jahre, dann kannst günstig erwerben....
unter den Käufern werden dann selten Milchbauern sein, eher unter den Verkäufern :roll:
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon JuliaMünchen » Do Mai 26, 2016 14:37

Käufer der letzten Instanz sind immer Bauplatzbauern, Kiesgrubenbesitzer, Forstgutinhaber und auserlandwirtschaftliche Milliardäre. Zumindest hier in Bayern. Die treiben die Preise für landw. Grundstücke ins uferlose. Je größer das Grundstück desto höher ist der Preis. Um Waldwiesen, Waldschatten usw. dürfen sich die normalen Bauern den Kopf einschlagen.

Milchbauern hatten und haben viel Geld. Die haut ein paar Monate oder Jahre schlechter Milchpreis nicht aus den Socken!
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon Estomil » Do Mai 26, 2016 15:26

Land kaeufer sind hier vor allem die gemeinden, Umweltverbände sowie Landwirte mit deutlich ueber 100ha eigentum. Als normaler Landwirt kann ich bei Preisen von 8 Euro nur mit dem Kopf schuetteln. Um einen ha kaufen zu k oennen muss ich nach Steuern 160000€ buchgewinn erwirtschaften. Das kann man an der flaeche niewieder erwirtschaften. Selbst der zinsansatz wird schierig.
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon LUV » Do Mai 26, 2016 17:42

Estomil hat geschrieben:Land kaeufer sind hier vor allem die gemeinden, Umweltverbände sowie Landwirte mit deutlich ueber 100ha eigentum. Als normaler Landwirt kann ich bei Preisen von 8 Euro nur mit dem Kopf schuetteln. Um einen ha kaufen zu k oennen muss ich nach Steuern 160000€ buchgewinn erwirtschaften. Das kann man an der flaeche niewieder erwirtschaften. Selbst der zinsansatz wird schierig.


Haben ist besser als brauchen! :mrgreen:
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon marius » Fr Mai 27, 2016 9:30

Estomil hat geschrieben:Land kaeufer sind hier vor allem die gemeinden, Umweltverbände sowie Landwirte mit deutlich ueber 100ha eigentum. Als normaler Landwirt kann ich bei Preisen von 8 Euro nur mit dem Kopf schuetteln. Um einen ha kaufen zu k oennen muss ich nach Steuern 160000€ buchgewinn erwirtschaften. Das kann man an der flaeche niewieder erwirtschaften. Selbst der zinsansatz wird schierig.


Wenn der Preis nur halb so hoch liegt also bei 4 Euro mit dann 80 000 Euro Gewinn vor Steuern kannst du das Geld auch nie wieder erwirtschaften.
Man muss diese Investition als sichere Anlage sehen. Wobei die auch nicht so sicher ist, besonders im Hinblick auf die Politik. Vor allem wegen der wachsenden Staatsverschuldung und einer wohl kommenden Vermögenssteuer.
Das kann für Immobilienbesitzer und Grundstücksbesitzer noch richtig teuer werden.
Aber irgendwo muss man das Geld ja investieren.
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon Estomil » Fr Mai 27, 2016 10:03

Bei 4 Euro habe ich auf meinen boeden ja noch durchaus die Moeglichkeit 500-800 jaehrlich abzahlen zu koennen. Da bin ich dann zwar auch ueber 35 Jahre am abzahlen aber immerhin. Bei 8 Euro kann ich im Regelfall nichtmal die Zinsen bedienen. Tilgung ist ueber die Fläche niemals moeglich.
Fuer mich hat sich hier eine Riesen Blase entwickelt und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass der ackerwert noch weiter steigt. Viel mehr gibt es da ein erhebliches risiko, dass die Werte wieder stark sinken. Es stehen noch sehr sehr viele betriebsaufgabe an. Zudem kann durch eine erhöhte grundsteuer oder den Wegfall der Gap praemien die ertragskraft vieler flaechen stark reduziert werden.

Das Risiko meinen Betrieb fuer eine ganze Generation zu laehmen ist mir da viel zu gross. Wenn ich 15 ha zu solchen Preisen kaufe kann ich quasi nix anderes mehr investieren. Der gesamte Hof muss gnadenlos abgeschrieben werden und jeder Euro vom Mund abgespart werden um das zu leisten.
Das k oennen eigentlich nur betriebe, die bereits deutlich ueber 100ha haben und einnahmen deutlich ueber ihren privatentnehmen aufweisen.
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon marius » Fr Mai 27, 2016 16:43

Estomil hat geschrieben:Bei 4 Euro habe ich auf meinen boeden ja noch durchaus die Moeglichkeit 500-800 jaehrlich abzahlen zu koennen. Da bin ich dann zwar auch ueber 35 Jahre am abzahlen aber immerhin. Bei 8 Euro kann ich im Regelfall nichtmal die Zinsen bedienen. Tilgung ist ueber die Fläche niemals moeglich.
Fuer mich hat sich hier eine Riesen Blase entwickelt und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass der ackerwert noch weiter steigt. Viel mehr gibt es da ein erhebliches risiko, dass die Werte wieder stark sinken. Es stehen noch sehr sehr viele betriebsaufgabe an. Zudem kann durch eine erhöhte grundsteuer oder den Wegfall der Gap praemien die ertragskraft vieler flaechen stark reduziert werden.

Das Risiko meinen Betrieb fuer eine ganze Generation zu laehmen ist mir da viel zu gross. Wenn ich 15 ha zu solchen Preisen kaufe kann ich quasi nix anderes mehr investieren. Der gesamte Hof muss gnadenlos abgeschrieben werden und jeder Euro vom Mund abgespart werden um das zu leisten.
Das k oennen eigentlich nur betriebe, die bereits deutlich ueber 100ha haben und einnahmen deutlich ueber ihren privatentnehmen aufweisen.


Eigentlich müßten die Preise wegen der gefallenen Erzeugerpreise längst fallen, aber die Geldanleger kaufen weiter landw. Grundstücke. Der Preis hält sich also.
Alternativen ? Wer kauft schon Gold und Silber mit völlig überzogenen Nebenkosten und dazu monaltiche Lagerkosten neben den Kursverlusten, bei Silber ist noch Mwst fällig. Zinsen bei der Bank gibts auch nicht viel. Immobilien zur Vermietung ebenfalls völliger Blödsinn weil die Mieterrechte immer weiter ansteigen und die Zahlungsmoral weiter sinkt.
Mein vermietetes Doppelhaus wird über kurz oder lang verkauft.
Bleibt nur noch der Rohstoff.- und Aktienmarkt.

Allerdings verlieren 90 % der Börsenteilnehmer weil sie schlicht die Börse nicht verstehen und nur rund 10 % gewinnen dauerhaft. Und selbst ich investiere gelegentlich meine Aktiengewinne immer wieder mal in landw. Land und Wald um abgesichert zu sein. Hab keine Lust mit mehreren Millionen Euro an der Börse zu spielen. Das ist mir doch zu stressig obwohl ich mehr als genügend Zeit habe als Hobby-vollerwerbs-bauer. :lol:
Allerdings bezahle ich keine 8 Euro / m², Hier ists noch günstiger. Bei 8 Euro würde ich sicher nicht mehr investieren.
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Re: Crash am Milchmarkt !

Beitragvon Heinrich » Fr Mai 27, 2016 18:31

marius hat geschrieben:
Estomil hat geschrieben:Bei 4 Euro habe ich auf meinen boeden ja noch durchaus die Moeglichkeit 500-800 jaehrlich abzahlen zu koennen. Da bin ich dann zwar auch ueber 35 Jahre am abzahlen aber immerhin. Bei 8 Euro kann ich im Regelfall nichtmal die Zinsen bedienen. Tilgung ist ueber die Fläche niemals moeglich.
Fuer mich hat sich hier eine Riesen Blase entwickelt und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass der ackerwert noch weiter steigt. Viel mehr gibt es da ein erhebliches risiko, dass die Werte wieder stark sinken. Es stehen noch sehr sehr viele betriebsaufgabe an. Zudem kann durch eine erhöhte grundsteuer oder den Wegfall der Gap praemien die ertragskraft vieler flaechen stark reduziert werden.

Das Risiko meinen Betrieb fuer eine ganze Generation zu laehmen ist mir da viel zu gross. Wenn ich 15 ha zu solchen Preisen kaufe kann ich quasi nix anderes mehr investieren. Der gesamte Hof muss gnadenlos abgeschrieben werden und jeder Euro vom Mund abgespart werden um das zu leisten.
Das k oennen eigentlich nur betriebe, die bereits deutlich ueber 100ha haben und einnahmen deutlich ueber ihren privatentnehmen aufweisen.


Eigentlich müßten die Preise wegen der gefallenen Erzeugerpreise längst fallen, aber die Geldanleger kaufen weiter landw. Grundstücke. Der Preis hält sich also.
Alternativen ? Wer kauft schon Gold und Silber mit völlig überzogenen Nebenkosten und dazu monaltiche Lagerkosten neben den Kursverlusten, bei Silber ist noch Mwst fällig. Zinsen bei der Bank gibts auch nicht viel. Immobilien zur Vermietung ebenfalls völliger Blödsinn weil die Mieterrechte immer weiter ansteigen und die Zahlungsmoral weiter sinkt.
Mein vermietetes Doppelhaus wird über kurz oder lang verkauft.
Bleibt nur noch der Rohstoff.- und Aktienmarkt.

Allerdings verlieren 90 % der Börsenteilnehmer weil sie schlicht die Börse nicht verstehen und nur rund 10 % gewinnen dauerhaft. Und selbst ich investiere gelegentlich meine Aktiengewinne immer wieder mal in landw. Land und Wald um abgesichert zu sein. Hab keine Lust mit mehreren Millionen Euro an der Börse zu spielen. Das ist mir doch zu stressig obwohl ich mehr als genügend Zeit habe als Hobby-vollerwerbs-bauer. :lol:
Allerdings bezahle ich keine 8 Euro / m², Hier ists noch günstiger. Bei 8 Euro würde ich sicher nicht mehr investieren.


Wann hört der endlich mit seinem gersülze auf, das ist mittlerweile an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten.
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