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Das Grünlandjahr 2022

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Manfred » Di Jul 19, 2022 20:56

Hier könnte man eher von Braunland reden.
Erster Schnitt unterdurchschnittlich. Zweiter Schnitt wo zutreffend eigentlich nur ein Pflegeschnitt in der Hoffnung dass Regen kommt und noch was Brauchbares wächst. Bisher ist der Regen nicht kommen.
Auf der Weide beweide ich nach einem früher ersten Umtrieb aktuell 2. Aufwuchs der weitgehend vertrocknet ist außer in ein paar grundwassernahmen oder schattigen Ecken. Einige Betriebe füttern bereits zu.
Der Bach ist auch trocken, also wieder Wasserfahren angesagt.
In schlechteren Ecken der Äcker macht inzwischen auch der Mais auf Notstand. Mickrig, grau, eingerollte Blätter.
Wenigstens die Borkenkäfer freut es. Die feiern weiter Urstände.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Jul 20, 2022 4:47

Wir hatten gestern den ersten Tag jenseits 30 Grad und für die Marsch kam der (wenige) Regen immer genau rechtzeitig. Die Jungviehweiden in anderthalb km Entfernung auf sandigem Boden sind etwas dürftiger, aber mit geringem Tierbesatz auch kein Problem.
Wenn die angekündigten 20 bis 30 mm morgen kommen, ist die Weide bis Mitte August sicher und beim Mais geht wassertechnisch auch nix mehr schief.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon 2250 » Mi Jul 20, 2022 10:16

Ohne nennenswerten Regen in den nächsten zwei drei Wochen wird hier nicht mehr gemäht und ich kann das Mähwerk winterfest machen.
Dann wird alles abgehütet.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon ChrisB » Mi Jul 20, 2022 10:50

Unterfranken,
erster Schnitt, schon durch die Trockenheit von März bis April, nur 80 %
Zweiter Schnitt bei mir ist schon fast "Verdörrt"
Wird abgeweidet, wer direkt "Angrenzt"
Mir selbst reicht für die Rinder und Pferde der 1. Schnitt, übers Jahr.
Habe noch Hafer zu dreschen, Preis und Ertrag ????????
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Planlos » Mi Jul 20, 2022 11:06

Es sieht einfach nur treurig aus dieses Jahr.
Mit "echtem Gründland" habe ich zwar nichts zu tun, aber die Grünflächen rund um den Hof, wo man sonst alle 3 Wochen mitm Hochgrasmäher durch muss ließen sich bis jetzt mit einmal Rasenmäher Anfang Mai kurz halten. Danach kam rein garnichts mehr. Selbst 2018 habe ich so nicht in Erinnerung.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Sturmwind42 » Mo Jul 25, 2022 19:46

Ob das auch zum Faden zählt ?

Ich behaupte mal , die Frucht die die Trockenheit am besten wegsteckt , sind Klee . Hab wieder einen schönen Bestand stehen der nach den Gewittern gemäht wird . Lediglich bei einer kleinen "Platte " auf der Fläche sind vielleicht nur 50 % des Ertrags gegenüber der Restfläche .
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Marian » Mo Jul 25, 2022 21:00

Da hast du völlig Recht.
Hier ist in der Gemarkung ein Bio Acker mit Klee, sandig, hoch und Grundwasser fern.
Der Klee wächst aller Hitze zum Trotz verhalten weiter. Ein Regenschauer und er schiebt an als gäbe es kein Morgen.
Echt erstaunlich.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Pegasus_o » Di Jul 26, 2022 10:00

Sturmwind42 hat geschrieben:Ob das auch zum Faden zählt ?

Ich behaupte mal , die Frucht die die Trockenheit am besten wegsteckt , sind Klee . .



Luzerne!!!

Habe einen Schlag Luzerne/Gras. Gras ist keines da, aber die Luzerne blüht, als ob nix gewesen wäre.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Sturmwind42 » Di Jul 26, 2022 11:00

Pegasus_o hat geschrieben:Luzerne!!!
Habe einen Schlag Luzerne/Gras. Gras ist keines da, aber die Luzerne blüht, als ob nix gewesen wäre.

Ich hab eigentlich Kleegrass gesät im Herbst 2020,auch hier ist von dem Grass praktisch nichts mehr da.
Muss aber da zusagen das da noch kein Gramm mineralischer Dünger drauf kam und bis auf den ersten Schnitt wirklich jeder Schnitt toll war und ist .
Eigentlich richtig passend in unsere Zeit .
Natürlich hat er auch Nachteile .
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Marian » Di Jul 26, 2022 14:06

Zur Luzerne hat ein junger größerer Milchviehhalter ein paar Käffer weiter auch kürzlich einen vorgeschwärmt. In USA ist das ja die Komponente für Milch und Mast.
Bisher habe ich immer nur gehört das wäre nix für unseren Sand. Er sagte die Züchtung ist da heut weiter als früher. Er bestellt seit 4 Jahren nach und nach seine schlechtesten und trockensten Flächen mit Luzerne. Zu Beginn extrem stark aufkalken. Dann läuft es wunderbar. Rohprotein Gehalt und Struktur Wirkung ist natürlich rein von den Analysen die man so findet, ein Traum für die Bullenmast.
Hat da wer auf Sand schon Erfahrungen?
Auch was Sorten anbelangt?

Dank im voraus.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Fassi » Di Jul 26, 2022 14:29

Sah hier ähnlich aus, jegliche Kleesorten und Luzerne haben noch gewachsen, während das Gras schon verbrennt. Allerdings haben dann letzten zwei Wochen auch dem Klee zugesetzt, und an manchen Stellen vertrocknet er mittlerweile auch. Die Luzerne wird nur auf zwei Flächen im Dorf angebaut, daher ist da keine gesicherte Aussage möglich. Aber sie ist immer noch grün, auch auf den eher flachgründigen, wasserfernen Standort. Ich denke, ich werde wohl beim Einsäen des zurückgeholten Ackerland auch welche mit untermischen. Zum Sandboden kann ich da nichts sagen, den gibt's bei uns in der Gemarkung nicht.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon langholzbauer » Di Jul 26, 2022 15:30

Luzerne auf Grünland ist vermutlich die Königsdisziplin.
Da muss Grudüngung und Kalk stimmen und dann darf sich der Schnittzeitpunkt wirklich an der Luzi orientieren.
3 Orte weiter scheint das auf Porphyrverwitterungsboden wirklich zu funktionieren.
Auf Buntsandstein habe ich beobachtet, je roter ( mehr Lehm und Tonanteil)der Sand, um so besser gelingt Luzerne.
Sie braucht aber auch mindestens genug Klüfte im Untergestein oder eben genug Bodentiefe um sich zu halten.

Und jetzt mal ehrlich:
Mit genug Niederschlag und Gülle ist ihr Weidelgras bzw. Kleegras ertraglich überlegen. :wink:
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Schwabenjung26 » Mi Jul 27, 2022 9:05

Hab ich schon jahrelang für Mastfärsen im Anbau.
Ich säe immer Luzernelastiges Kleegras mit mindestens 80% Klee/Luzerne und höchstens 20% Gras.
Düngung erhält das Gemisch keine, je trockener es wird umso luzernelastiger, ich lasse die Luzerne einmal im Jahr blühen, erst danach wird gemäht.
Steht bei mir 4-5 Jahre, der Ertrag geht nach 3 Jahren zurück.
Schwachgründige Kalksteinverwitterungsböden.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon ReinerStoff » Mi Jul 27, 2022 10:00

@Schwabenjung26

Wie viele Schnitte machst du dort dann 3, 4, 5?
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Schwabenjung26 » Mi Jul 27, 2022 11:05

3.
Mehr bringt man in unserer Gegend auf 850m kaum sinnvoll unter.
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